Die RoGaz Awards 2025: Der meistverbesserte Spieler

Nachdem wir mit den Wahlen zum MVP gestartet haben, geht es direkt mit den Wahlen zum meistverbesserten Spieler weiter.  Hier gestaltete sich die Lage etwas schwieriger als in den anderen Kategorien, denn der FCA vollzog vor der Saison 2024/25 einen sehr großen Umbruch. Entsprechend waren gar nicht mehr so viele Spieler da, die a) überhaupt weiterhin beim FCA spielen und b) bei denen man eine echte Verbesserung erkennen konnte.

Auf der anderen Seite gibt es Kandidaten, denn der ein oder andere hat doch einen klaren Entwicklungsschritt nach vorne gemacht. Folgende Spieler sind in dieser Hinsicht aufgefallen.

Finn Dahmen

Finn Dahmen war in der vor-vergangenen Saison vor seiner Verletzung nicht unumstritten. Gerade in der Strafraumbeherrschung kam immer wieder Kritik auf. Bei hohen Flanken und unter Gegnereinwirkung wackelte Finn das ein oder andere Mal. Dies sah nun in der abgelaufenen Saison schon deutlich besser aus. Finn zeigte sich als ein kompletter Keeper und hat seine Schwächen – zumindest für die letzte Halbserie – abgestellt.

Dies kann auch daran liegen, dass der FCA auf der Position des Torwarttrainers vor der letzten Saison eine Veränderung vorgenommen hat. Marco Langner wird seinen Anteil daran haben, dass Finn besser geworden ist. Finns Lernkurve zeigt weiterhin nach oben. Wohin kann dies noch führen?

Mert Kömür

Mert Kömür taucht nun hier in dieser Kategorie auf, weil sein Debüt schon in der Saison 2023/24 lag. Auf seine Debütsaison konnte Mert in beeindruckender Weise aufbauen. Er kam regelmäßig in Pflichtspielen zum Einsatz, im späteren Saisonverlauf dann auch vermehrt von Anfang an. Oftmals viel Mert dabei gerade offensiv als ein Aktivposten auf, der Akzente setzen und sich hervorheben konnte.

So war Mert dann auf dem Platz auch mittendrin und nicht nur dabei und rettete mit seinen Torbeteiligungen seiner Mannschaft wichtige Punkte, z.B. gegen Heidenheim und St. Pauli. Auch bei Mert zeigt die Kurve weiterhin nach oben.

Abstimmung

Wer von den oben genannten Kandidaten ist nun euer Favorit für den meistverbesserten Spieler der Saison 2024/25. Stimmt ab!

Wer war der meistverbesserte Spieler der Saison 2024/25?

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Die RoGaz Awards 2025: Der MVP

Traditionen sind dazu da, gepflegt zu werden.  Und so heißt es dieses Jahr: besser spät als nie, wenn wir die herausragenden Spieler aus der letzten Saison wählen. Ja, diese ist nun schon ein paar Wochen vorbei und die Vorbereitung auf die neue Saison läuft. Trotzdem gibt es noch Titel zu vergeben.

Wie immer fangen wir mit den Spielern an, die für die Mannschaft in der abgelaufenen Saison am wichtigsten waren. Nachfolgend die Kandidaten

Jeffrey Gouweleeuw

Der „Abwehr-Jeff“ im goldenen Herbst seiner Karriere. War er unter Enno Maaßen noch aussortiert und sollten den Club verlassen, hat er in der abgelaufenen Saison krass abgeliefert. Als zentraler Spieler in der 3er Kette half er Jess Thorup außerordentlich, die Mannschaft defensiv zu stabilisieren.

Neben seinen defensiven Akzenten, bleiben Jeffs lange Spieleröffnungen eine Augenweide. Ja, der FCA hat sich mal wieder zu sehr auf diese Art der Spieleröffnung verlassen. Jeffs Fehler soll es nicht sein. Mit seiner langjährigen Erfahrung und der Ruhe, die er ausstrahlt hat er zusätzlich positiv mitgeholfen Talente wie Banks und Matsima an die Bundesliga heranzuführen. Definiere Führungsspieler.

Finn Dahmen

Dahmen fehlte verletzt den größten Teil der Hinrunde und wurde über den DFB Pokal wieder ans Team herangeführt. In Karlsruhe beförderte er den FCA durchs Elfmeterschießen in die nächste Runde. Die Rückrunde gehörte dann ganz ihm, nachdem Jess Thorup im Winter ihm anstatt Labrovic wieder als Stammkeeper ins Tor beförderte.

Wenn diese Abstimmung nur die Rückrunde einbeziehen würde, so wäre es schwierig einen anderen Spieler zu finden, der für den FCA ähnlich wichtig gewesen wäre wie Dahmen. Seine Bundesliga-Kollegen wählten in zum Keeper des Jahres in der Bundesliga. Er war absolut ein Top-Rückhalt für sein Team.

Alexis Claude-Maurice

Wenn man an die Offensive des FCA im Jahr 2024/25 denkt, dann kommt direkt Claude-Maurices Name in den Sinn. Er war der offensive Ankerpunkt des FCA in 2024/25. 9 Tore und 2 Vorlagen, und das für einen Spieler, der erst spät in der Vorbereitung zum Team gestoßen ist. Claude-Maurice muss man zudem zu Gute halten, dass Thorups System nun nicht darauf angelegt war, Offensivspieler gut aussehen zu lassen. Die defensiven Aspekte standen hier deutlich im Vordergrund. Dennoch ist es Claude-Maurice gelungen, zu glänzen.

Claude-Maurices Impact in 2025/26 könnte entsprechend noch deutlicher werden, wenn er nun die gesamte Vorbereitung unter Sandro Wagner arbeiten kann. Es sollte sich dann offensiv nicht mehr alles auf ihn konzentrieren. Und Claude-Maurice dadurch wieder mehr Platz zum glänzen haben.

Abstimmung

Insgesamt sieht der Ausblick auf die kommende Saison hoffnungsvoll aus. Jeff kann noch eine gute Saison spielen. Finn Dahmen sollte weiterhin ein sicherer Rückhalt für sein Team sein, diesmal von Saisonbeginn an. Und wenn sich die gegnerische Abwehr nicht mehr nur auf Claude-Maurice konzentrieren muss, so wird dieser die neu-gewonnenen Freiheiten auf dem Platz zu nutzen wissen. Aber wer ist nun euer MVP der abgelaufenen Saison? Stimmt ab!

Wer war der wichtigste Spieler der Saison 2024/25?

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Alles Hype, oder was?

Dieser Text erschien zuerst in der Kolumne „Einwurf aus der Rosenau Gazette“ bei presse-augsburg.de.

Am Montag stellte sich Sandro Wagner offiziell in Augsburg als neuer Cheftrainer des FCA vor. Der Raum für Pressekonferenzen war selten bisher so voll gewesen in den 15 Bundesligajahren. Auch die überregionale Presse war zum ersten Stelldichein mit Wagner angereist. Wagner antwortete souverän und humorvoll auf die Fragen der Journalist*innen und zeigte sich überdies demütig und dankbar in Bezug auf seine neue Aufgabe in der Fuggerstadt.

Viel Journalistenandrang während der Sommerpause, in der sich Medienschaffende über Themen besonders freuen, ist jetzt noch nicht allzu ungewöhnlich. Aber Wagners Neuzugang ist trotzdem außergewöhnlich.

Nur der ganz normale Wahnsinn?

Ein bisschen mehr als der übliche Wirbel ist es aus meiner Sicht diesmal nämlich schon. Und damit meine ich nicht, dass mir auf Instagram mittlerweile regelmäßig die Wagner-Werbung einer Uhrenfirma angezeigt wird, in der er über Herkunft und Bodenständigkeit redet. Oder auch, dass Fanfahrt die Fahrt zum Pokalspiel als Halle als ausverkauft meldet.

Nehmen wir mal ein anderes Indiz heraus: Am Donnerstag nach der Verpflichtung veröffentlichte die Liga die termingenauen Ansetzungen der ersten Spieltage. Und es geschehen noch Wunder: der FCA spielt seit 10 Jahren wieder ein Topspiel am Samstagabend. Wurde der FCA hier bisher ignoriert, ändert sich dies nun direkt für eines der ersten Saisonspiele. Wenn Wagner den FCA zum ersten Mal gegen den FC Bayern ins Rennen schickt, wird dies an einem Samstagabend um 18:30 Uhr zu sehen sein. Wagner gegen den FCB. Eine zu gute Story, um nicht darauf aufzuspringen. Die DFL sieht es zumindest so.

Den Hype mit Humor nehmen

Die Frage nach der öffentlichen Aufmerksamkeit, sie wurde auch gestellt bei Wagners Einstand. Michael Ströll beantwortete dies klar: Wagner hat die sportlichen Kriterien des FCA vollumfänglich erfüllt. Wagner hat vor allem in dieser Hinsicht den FCA von sich überzeugt. Ströll hat aber auch Wagner vom FCA überzeugt, ohne dass der Sportdirektor für die kommende Saison schon festgestanden hätte. Eine beachtliche Leistung. Wagner ist mithin der prominenteste Neuzugang unter den Bundesligatrainern dieses Jahr. Der nächste Star am deutschen Trainerhimmel. Oder eine Bratwurst. Dazwischen gibt es nicht viel.

Als ich mich im Nachgang zur Pressekonferenz mit meiner Tochter über Wagner austauschte, kamen wir dann recht schnell auf genau diese Bratwurst. So gut Thorups Deutschkenntnisse waren, erkennt man recht schnell die Unterschiede zum Muttersprachler. Vor allem Humor lässt sich schwerlich übersetzen, und vielleicht wirkte der Däne manchmal auch so steif, weil die Sprache am Ende doch auch ein Hemmnis war. Wenn Sandro Wagner seine Kaderanalyse sinngemäß so zusammenfasst, dass er nicht zum FCA gekommen wäre, wenn es zu viele Bratwürste in der Mannschaft gegeben hätte, dann ist das direkt eingängig – und auch witzig. Meine Tochter fragt nach, ob er den Begriff „Bratwurst“ wirklich verwendet hat, um seine Spieler zu kategorisieren. Ich bejahe lachend und wir wissen in diesem Moment beide, dass wir zumindest wieder mehr zu lachen haben werden mit Sandro Wagner beim FCA.

Was in der Sache Mut macht

Alleine etwas mehr zu lachen ist ja schon gut, aber nicht ausreichend um sportliche Verbesserungen auszulösen. Wagner stimmt mich aber auch ansonsten hoffnungsfroh, weil er eine Mischung aus den vorherigen zwei Trainertypen des FCA sein könnte. Einerseits kommt er mit der jugendlichen Energie von Enno Maaßen und will „aktiven“ Fußball spielen lassen. Andererseits bringt er die souveräne Grundhaltung und das Selbstvertrauen seines eigenen Karriereverlaufs mit, die auch bei Thorup immer dazu geführt haben, dass er ruhig und souverän wirkte. Es ist nun eben nicht die große Revolution beim FCA. Der Club bleibt auf seiner Linie und justiert nach.  

Der FCA scheint dabei aus dem ein oder anderen Thema gelernt zu haben. Er hat mit Wagner einen Trainer geholt, der auch die Rollen der erfahrenen Spieler anerkennt. Jeffrey Gouweleeuw wird dies wohlwollend vernommen haben, genau wie auch der ein oder andere Kollege aus der Mannschaft. Auf der anderen Seite ist es dem FCA mehr und mehr daran gelegen, die eigenen Jugendspieler zu stärken und zu integrieren. Kömür, Banks und Koudossou haben dies nicht nur gehört, sondern glauben anscheinend an ihren Weg beim FCA. Alle haben ihre Verträge unlängst langfristig verlängert. Und nicht zuletzt lässt Wagner erkennen, dass er auf das gesunde defensive Fundament von Thorup aufbauen will. Der Kader ist weiterhin am stärksten im Tor und in der Innenverteidigung aufgestellt. Wagner tut gut daran, diese Stärken für sich zu nutzen. Wenn dies gelingt, fängt der FCA nicht bei null an, sondern baut auf der sportlichen Entwicklung der Thorup-Jahre auf.

Knackpunkte

Ein Selbstläufer ist das Ganze aber mitnichten. Auch in der neuen Saison muss der FCA durch Leistung auf dem Platz überzeugen. Und damit dies gelingt, braucht es auch das nötige Glück. Einerseits kann die Mannschaft weiterhin offensiv Qualität vertragen. Zu groß war in der abgelaufenen Saison die Abhängigkeit von Alexis Claude-Maurice. Zu wenig konstant waren die Leistungen der Nebenleute. Der FCA will sein Team sehr gezielt für die kommende Saison verstärken. Ein offensiver Kracher würde Sandro Wagner sicher bei der Erreichung der Ziele helfen. Diese sind aber auf dem Transfermarkt nicht einfach zu finden. Ströll regelt vielleicht auch das.

Auf der anderen Seite ist Fußball ein Ergebnissport. Wagner braucht zu Saisonbeginn schnell seinen ersten Bundesligasieg, um nicht zu früh direkt unter Druck zu geraten. Am besten könnte Wagner zeigen, dass er keine Trainer-Bratwurst ist, wenn er das Topspiel gegen die Bayern gewinnt. Und ja, es ist ein bisschen Hype in Augsburg, der mir ein fettes Grinsen auf die Lippen legt. Natürlich spielen wir bald wieder europäisch. Sandro Wagner hat sicher nichts dagegen.

Was macht eigentlich – Aaron Zehnter?

Heute blicke ich nach Ostwestfalen, genauer gesagt nach Paderborn. Dort läuft aktuell (noch) ein ehemaliger FCA-Profi auf. In der abgelaufenen Zweitligasaison spielte sich der 20jährige Aaron Zehnter mit starken Leistungen in den Vordergrund und zählt nun zu den gefragtesten Namen auf dem Transfermarkt. Auch eine Rückkehr zu seinem Jugendclub nach Augsburg ist nicht gänzlich ausgeschlossen.

Sein Werdegang

Aaron begann seine Karriere beim SV Sonderhofen im unterfränkischen Landkreis Würzburg. Sein nächster Schritt führte ihn zu den Würzburger Kickers. Zu diesem Verein pflegt der FCA eine Fanfreundschaft.

Mit 14 Jahren wechselte der gebürtige Unterfranke von den Würzburger Kickers in die Jugend des Bundesligisten FC Augsburg. Dort wurde er in der Saison 2021/2022 mit der U19 Staffelmeister in der A-Junioren-Bundesliga Süd/Südwest. Der Verteidiger absolvierte hierbei alle 20 Pflichtspiele, erzielte vier Tore und gab 14 Vorlagen.

Im Mai 2022 bot der FCA dem Nachwuchsspieler einen Profivertrag an, den Zehnter mit einer Laufzeit bis 2024 unterschrieb. Er gehörte fortan dem Profikader an. Am 31. Juli 2022 debütierte er in der ersten Runde des DFB-Pokals, sein erstes Bundesligaspiel absolvierte er am 03. Februar 2023 beim 1:0 Sieg der Augsburger gegen Bayer Leverkusen. Für die zweite Mannschaft des FCA, die in der Regionalliga Bayern antreten, bestritt Aaron Zehnter insgesamt 31 Spiele und erzielte vier Treffer. In Augsburg wurde er deutscher Junioren-Nationalspieler, zuerst in der U18 (sechs Spiele), dann in der U19 fünf Spiele) und aktuell in der U20. Dort kam er bislang zu drei Einsätzen.

AUGSBURG, GERMANY - FEBRUARY 03: Felix Uduokhai, Aaron Zehnter and Jeffrey Gouweleeuw of FC Augsburg celebrate their side's  victory in the Bundesliga match between FC Augsburg and Bayer 04 Leverkusen at WWK-Arena on February 03, 2023 in Augsburg, Germany. (Photo by Adam Pretty/Getty Images)
Aaron Zehnter im Augsburg Dress bei seinem Bundesligadebüt gegen Leverkusen. (Photo by Adam Pretty  via Getty Images)

Aufstieg zum Shootingstar

Im Januar 2024 wechselte er dann zum Zweitligisten SC Paderborn 07. In Augsburg hätte man gerne mit Zehnter verlängert, ihn langsam an den Profikader herangeführt, so der damalige Sportdirektor Jurendic.

Zehnter wollte jedoch mehr: „Der FCA hat mir eine Perspektive aufgezeigt, wie meine individuelle Förderung und weitere Entwicklung aussehen können. Es ehrt mich, dass der FCA mein Potenzial sieht, aber ich möchte mit dem Wechsel die Chance ergreifen, mich als festes Teammitglied eines Klubs in der 2. Bundesliga weiterzuentwickeln.“ Die Ablöse lag laut NW unter seinem Marktwert von damals geschätzt 300.000 Euro.

Der damalige Geschäftsführer des SCP, Benjamin Weber (mittlerweile Sportdirektor beim FCA), bezeichnete den Neuzugang damals als spielstarken Linksfuß. In seiner ersten Rückrunde in der zweiten Liga kam Zehnter direkt auf 15 Pflichtspieleinsätze, er lieferte hierbei ein Tor und fünf Assists. In der darauffolgenden Saison 2024/2025 konnte Aaron zeigen, dass er sich in der Liga akklimatisiert hat.

Der auf der linken Außenseite vielseitig einsetzbare Zehnter etablierte sich in der Stammelf der Paderborner im linken Mittelfeld, kam am Ende auf 32 Einsätze, drei Tore und zwölf Torvorlagen. Das entspricht 92% der möglichen Spielminuten mit einer 91% Startelf-Quote. An fast 30 Prozent der Tore der Paderborner war Aaron Zehnter mitbeteiligt. (Quelle: Transfermarkt)

Sein Spielerprofil

Aaron Zehnter ist ein Defensivakteur mit starkem Offensivgeist. In Paderborn bekleidete er in einem 3-4-3 System die linke Außenbahn. Mit zwölf Torvorlagen untermauerte er diesen offensiven Antrieb, er schlug in der vergangenen Saison 182 Flanken aus dem Spiel heraus, deutlich mehr als jeder andere Spieler aus der ersten oder zweiten Bundesliga. Zum Vergleich: In der Bundesliga steht FCA-Außenverteidiger Giannoulis auf dem dritten Rang mit 95 Flanken. Seine Passquote lag knapp unter 80 Prozent.

Auch in puncto Laufstatistiken lieferte Aaron ab: So liegt er bei der reinen Laufdistanz auf dem zehnten Platz aller Zweitligaspieler mit 353,5 gelaufenen Kilometern, auch bei den intensiven Läufen liegt er mit 2299 auf dem zehnten Rang. In der Kategorie Sprints landete er auf Platz 13 mit 737 zurückgelegten Sprints.

Obwohl Zehnters feines Füßchen unbestritten der linke ist, spielt er auch gut mit dem rechten. Beidfüßigkeit auf hohem Niveau ist gerade auf der Außenbahn ein unweigerlicher Trumpf. Er behält schon in jungen Jahren eine Ruhe am Ball, trifft gute Entscheidungen in wichtigen Spielsituationen und positioniert sich selbst gut. Seine Flanken und Eckbälle sind besonders präzise und bringen seine Mitspieler in aussichtsreiche Abschlusssituationen.

mvpclub sieht bei Zehnter eine hohe und breite Positionierung innerhalb des Spielsystems, was er sehr offensiv interpretiert. Dies kam dem SC Paderborn in der letzten Saison zugute. Defensiv sind seine Leistungen hingegen noch ausbaufähig, auch in puncto körperliche Robustheit kann Aaron noch zulegen.

Seine optimale Rolle findet er eher in ballbesitzorientierten Teams bzw. in einer Dreierkette. In Viererketten und Spielstilen mit defensiver Ausrichtung kann er seine Fähigkeiten eher weniger zur Geltung bringen.

Durchbruch in der Bundesliga?

Mit dem SCP spielte er lange um den Aufstieg in die Bundesliga mit, am Ende scheiterte der Club nur knapp. Aaron Zehnter hat aber als Shootingstar der Saison sicherlich den Anspruch, Bundesliga zu spielen und den nächsten Karriereschritt zu wagen.

Nach der abgelaufenen Saison wurde bekannt, dass der Paderborner Trainer Lukas Kwasniok zum 1. FC Köln wechselt. Nun werden Gerüchte laut, dass dieser einen Zögling mit in die Domstadt nehmen möchte. Nicht nur die Kölner möchten Aaron Zehnter verpflichten, auch Borussia Mönchengladbach, Heidenheim und aktuell insbesondere der VfL Wolfsburg sind sehr interessiert an einem Transfer. Auch Werder Bremen wurde lange ein Interesse nachgesagt.

Fast die halbe Bundesliga hat anscheinend näher bei Zehnter hingehört und hingesehen – nach den starken Leistungen in der zweiten Liga und dem gehörigen Entwicklungspotenzial kein Wunder. Aktuellen Medienberichten zufolge befindet sich der VfL Wolfsburg derzeit in der Pole Position im Wettbieten um Zehnter. Das dürfte vielen Fans aus Augsburg ein wenig das Herz brechen, denn viele hatten schon mit einem Wechsel zurück an den Lech geliebäugelt. Mittlerweile hat Aaron Zehnter laut Transfermarkt einen Marktwert von sechs Mio. Euro.

 

Comeback beim FCA?

Auch dem FCA würde Aaron Zehnter gut zu Gesicht stehen, die Verbindung des FCA zu seinem ehemaligen Kicker dürfte gegeben sein und mit EX-SCP-Geschäftsführer Weber träfe Aaron Zehnter auch einen Förderer wieder, der mittlerweile in Augsburg angeheuert hat. Liga-zwei brachte daher den FCA zuletzt medial ins Spiel. Starke Konkurrenz hätte Aaron Zehnter auf der linken Seite mit Giannoulis, jedoch ranken sich um den aktuellen griechischen Nationalspieler ebenfalls Wechselgerüchte. 

Da die Sommerpause sich gen Ende neigt und der Trainingsauftakt der Erstligisten bevorsteht, ist mit einer baldigen Entscheidung in der Personalie Aaron Zehnter zu rechnen. Klar ist auch: Wer auch immer das Rennen macht, bekommt mit Aaron Zehnter ein Juwel, das es weit bringen kann, bei passender Förderung.

Sollte der Weg zum FCA führen, trotz der damaligen Unstimmigkeiten beim Abgang, was im Augsburger Umfeld dezent zu hören war, wären in Augsburg sicher alle happy darüber. Da Zehnter nicht mit ins Trainingslager der Paderborner reist, wie NW zuletzt berichtete, steht ein Wechsel wohl kurz bevor. Onefootball berichtete heute davon, dass der Medizincheck kurz bevorstehe. Offenbar bestätigt dies auch SCP Präsident Sagel, dass Zehnter nicht zum Trainingsauftakt der Paderborner erwartet wird, denn er befinde sich stattdessen bereits in Wolfsburg zum obligatorischen Medizincheck. Mit der kolportierten Ablösesumme von fünf Millionen Euro wäre Aaron Zehnter Paderborns Rekordtransfer.

Ich persönlich wünsche – wie auch immer sich Aaron sportlich entscheidet – bei seinem Sprung in die Beletage des deutschen Fußballs alles Gute!

 

 

 

Es wird weiter gepuzzelt

Dieser Text erschien zuerst in der Kolumne „Einwurf aus der Rosenau Gazette“ bei presse-augsburg.de.

Es ist Mitte Juni und die Bundesligasaison ist seit einigen Wochen beendet. Bis zum ersten Pflichtspiel des FCA in der neuen Saison dauert es noch knapp zwei Monate. Dann eröffnet der FCA im Pokal die Saison beim Halleschen FC. Genügend Zeit, möchte man meinen, damit die Rot-Grün-Weißen mit der bestmöglichen Equipe die hohen Erwartungen ab dem Saisonstart erfüllen.

Vorteil verschenkt?

Auf der anderen Seite verwundert das Timing des FCA dann doch ein bisschen. Der FCA hatte nämlich mit Blick auf die kommende Saison einen großen Vorteil. Durch den frühzeitigen Klassenerhalt bestand schon sehr früh Planungssicherheit für die Bundesliga. Trainer und Manager eines Bundesligavereins können dann zusammen schon früher identifizieren, auf welchen Positionen ein Team verstärkt werden muss und entsprechende Transfers einleiten.

 Habt ihr auch bei Trainer und Manager gezuckt? So denn Marinko Jurendic und Jess Thorup am Kader für die neue Saison schon gearbeitet haben, ist diese Arbeit nicht auf Zustimmung bei den Oberen des Vereins gestoßen. Nach der drittbesten Bundesligasaison der Geschichte hatte man sich nach Saisonende sowohl von Thorup als auch von Jurendic getrennt. Der Vorteil der frühzeitigen Planungssicherheit kann so unmöglich vollständig ausgeschöpft worden sein. Ja mei.

Der Managerposten im Fokus

Gerade was den Managerposten beim FCA angeht, ist die Sache besonders kritisch. Hier stellt sich einerseits die Frage, was man in Bezug auf Marinko Jurendic in den Wochen vor Saisonende noch herausfinden wollte. Im Gegensatz zum Trainer ist der Manager nicht ganz so intensiv in die tagtägliche sportliche Arbeit eingebunden. Wäre es möglich gewesen, sich früher von Jurendic zu trennen? Wahrscheinlich nicht, wenn man die mögliche Unruhe vor Saisonende bedenkt, gerade da für den FCA sportlich auch noch Türen nach oben offen standen.

Auf der anderen Seite wäre meine Erwartung gewesen, dass man – so man denn den Manager nicht sogar vorher verpflichtet – Trainer und Manager zusammen verpflichtet werden. So hat man sich nun eine Situation geschaffen, in der der neu-verpflichtete Manager, sich seinen Trainer nicht selbst mit aussuchen kann. Der FCA war wohl von Sandro Wagner überzeugt. Jetzt muss er für diesen Trainer nur noch den geeigneten Manager / Chef finden. Was man Jurendic und Thorup nicht vorwerfen kann? Das die Zusammenarbeit zwischen beiden nicht funktioniert hätte, zumindest nach außen.

Dazu kommt, dass der Trainer sich zwar auch schon auf die kommende Saison vorbereitet, sein Team zusammenstellt und Pläne macht, der Manager in der Kaderplanung gerade Hochsaison hätte. Hier wird nun beim FCA auch nicht kompletter Stillstand herrschen. Ströll, Janker und Co. werden die notwendigen Entscheidungen schon zusammen mit Sandro Wagner angehen. Optimal scheint es mir dennoch nicht zu sein.

Wie fügt sich das Puzzle?

Es wird in den nächsten Wochen spannend sein zu beobachten, wie die Entwicklung beim FCA weiter geht. Wer wird der neue sportliche Leiter beim FCA und wann kommt er? Wie stellt sich der FCA grundsätzlich im sportlichen Bereich auf und wer übernimmt dabei welche Aufgaben? Gerade die Schnittstelle zur Jugend ist hier spannend. Wie schnell wird man dann die ersten Kaderveränderungen (Verpflichtungen und Abgänge) sehen?

Es ist zwar Sommerpause, aber langweilig wird es rund um den FCA gerade gar nicht. Es sind nur noch wenige Wochen bis Sandro Wagner das Training mit seinem Team aufnimmt. Zeit für den FCA, die Puzzlesteine an die richtigen Stellen zu platzieren und für ein stimmiges Gesamtbild zu sorgen.

Im Hintergrund

Der FC Augsburg hat sich entschieden, trotz der nominell drittbesten Saison der Vereinsgeschichte, personelle Veränderungen in der sportlichen Führung vorzunehmen. Er hat damit auch für Stirnrunzeln gesorgt, gerade in Bezug auf die Personalie Marinko Jurendic. Für uns Augsburger ungewöhnlich: auch außerhalb von Augsburg werden die Entwicklungen wahrgenommen und z.B. Calcio Berlin fanden die Jurendic-Entlassung unverständlich.

Richtig ist: Jurendic kam vor zwei Jahren als Nachfolger von Stefan Reuter zum FC Augsburg und hatte seitdem die Verantwortung für den sportlichen Bereich des FCA inne und berichtete in dieser Funktion direkt an Alleingeschäftsführer Michael Ströll. Somit kann sich Jure zuschreiben, für zwei der besseren Saisons des FCA mitverantwortlich gewesen zu sein.

So sieht es zumindest in der Außendarstellung und ganz vereinfacht aus. Ich mag nun an dieser Stelle ein Beispiel herausnehmen. Dies soll zeigen, dass wir von außen kaum verstehen werden, wie groß Jures oder auch der Einfluss anderer Personen auf das große Ganze wirklich sein mag. Unter Jures Transfers fällt die Verpflichtung von Chrislain Matsima vom AS Monaco – der TOP-Transfer des letzten Sommers. Aber wie kam er wirklich zu Stande. und warum wurde er getätigt?

Kaderanalyse

Der Verpflichtung des Innenverteidigers ging eine grundsätzliche Kaderanalyse voraus. Hierbei sind beim FC Augsburg mindestens 4-5 Personen in der Vergangenheit beteiligt gewesen. Hierzu gehören außer dem Leiter Sport Marinko Jurendic, Geschäftsführer Michael Ströll, Trainer Jess Thorup außerdem recht sicher Christoph Janker und Heinz Moser, als Kernmitarbeiter rund um den Augsburger Kader.

Diese Gruppe hat entsprechend zusammen entschieden, wie viele Planstellen es grundsätzlich gibt. Wie viele Innenverteidiger es grundsätzlich braucht, hängt unter anderem vom Spielsystem des Trainers, den vorhandenen Innenverteidigern und deren Verfügbarkeit als auch von einer grundsätzlichen Kaderstrategie ab (z.B. lieber mehr, aber dafür evtl. unzufriedene Spieler). Bis hierin ist dann nichts grundsätzliches Geniales passiert. Man kam schlicht zu dem Ergebnis, dass noch ein Innenverteidiger nicht verkehrt wäre.

Woher kommen mögliche Kandidaten?

Mit dieser Entscheidung im Hintergrund wird nun die Maschine angeworfen. Grundsätzlich hat ein Bundesligist viele Quellen zur Verfügung, um mögliche Spieler für seinen Kader zu verpflichten. Einerseits hat jede beteiligte Person ein eigenes Netzwerk und kann aus diesem Netzwerk schöpfen. Vielleicht hat man mit einem Spieler in der Vergangenheit schon zusammengearbeitet und kennt sich.

Netzwerk ist dann auch ein Thema, wofür es mit der Scouting-Abteilung einen ganzen Bereich gibt, der dieses laufend erweitert und die Abhängigkeit von Einzelpersonen reduziert. Hier sei für den Fall Matsima bewusst vermerkt, dass der FCA im letzten Sommer einen neuen Chefscout verpflichtetete: Babacar Wane. Wane kennt sich vor allem in Frankreich sehr gut aus. Welche der aus Frankreich heraus verpflichteten Spieler er gescoutet hat, wissen wir nicht genau. Eine klare Häufung ist allerdings schon zu erkennen. Mittlerweile gibt es zusätzlich hochwertige Datenanalysen (Stichwort: Moneyball), die helfen, geeignete Fußballer zu identifizieren, die man vielleicht so nicht auf dem Schirm hatte. Neben diesen drei bisher genannten Quellen, versuchen die Spieler über ihre Berater aber auch selbst Entwicklungen zu beeinflussen und Berater versuchen Spieler direkt bei Vereinen zu platzieren.

Die Idee, Chrislain Matsima beim FC Augsburg zu platzieren, kann man nun nach einer Saison schlicht als genial betrachten. Aber woher kam sie? Wir wissen es schlicht nicht mit Sicherheit. Die Verpflichtung von Wane und sein Einfluss sprechen aber eher dafür, dass Jures Einfluss auf die Verpflichtung nicht allzu groß war.

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen

Und wer nun denkt, hier hört der Prozess schon auf, der hat sich geschnitten. Der FCA fand zwar an dieser Stelle Chrislain Matsima als geeignet. Aber gab es nur einen Kandidaten für den Innenverteidiger-Posten? Oder warum hat man sich am Ende für Matsima entschieden?

Einerseits war er für den FCA grundsätzlich wirtschaftlich darstellbar. Andererseits hat man bei Matsima ein Leihgeschäft mit Option abgeschlossen und so das wirtschaftliche Risiko für den Verein deutlich reduziert für den Fall eines Fehlschlags.

Hier traue ich mir nach vielen Jahren der Beobachtung zu, diese Entscheidung für eine Leihe mit Option Michael Ströll, dem alten Vertrags-Zocker, zuzuschreiben. Es gibt wohl kaum einen gewiefteren Manager in der Bundesliga, wenn es um Wirtschaftliches geht. War das am Ende ausschlaggebend?

Gesamtbild

Marinko Jurendic wird in den letzten Tagen vor allem bzgl. seiner Transfers und der Kaderzusammenstellung äußerst positiv bewertet. Dies greift mir zu kurz. Ich glaube sein Einfluss wird hier überschätzt. Warum kam zum Beispiel Matsima zum FCA? Weil er der beste Kandidat war, den Jure selbst identifiziert hatte? Hat er ihn überhaupt identifiziert? Oder hatte der FCA schlicht Glück bei einem Spieler den man unter Vertrag genommen hatte, weil man erstmal nur eine Leihe abschließen wollte?

Der FCA hat seit Jahren den sportlichen Bereich umgebaut und personell verändert. Marinko Jurendic und Heinz Moser waren hier nun einige der Personalien neben Wane und Janker. Und Jurendic hatte hier mit Sicherheit positiven Einfluss auf einige Entscheidungen. Auf der anderen Seite muss man Jurendic auch die grundsätzliche Richtungsentscheidung zuschreiben, im Winter die Offensive nicht mehr gestärkt zu haben. Mergim Berisha kam verletzt zum FCA, was Jurendic bekannt war. Ansonsten holte man niemanden mehr dazu.

Es scheint, Ströll und Krapf haben sich eine solide Meinung gebildet, wie der FCA für die Zukunft besser aufgestellt werden kann und geben sich nicht mit Klassenerhalt um Klassenerhalt zufrieden. Ohne mehr Einblicke in das Innenleben zu erhalten, ist man als Fan darauf angewiesen den Verantwortlichen zu vertrauen. Die Abläufe sind dabei zu komplex, um sich ein einfaches Urteil bilden zu können. Die Sorge, dass nun die gesamte Transfer-Kompetenz des FCA, mit Jurendic den Verein verlässt, ist aber wohl unbegründet. Die Frage ist ja weiterhin, wer als Jures Nachfolger hier nun für Verbesserungen sorgt.

Die Wette des FC Augsburg

Dieser Text erschien zuerst in der Kolumne „Einwurf aus der Rosenau Gazette“ bei presse-augsburg.de.

Als Fußballfan lässt man sich schnell von den letzten Ergebnissen seines Teams einnehmen. Der FCA hat zum Saisonende erneut einige Spiele in Folge verloren. Das Team von Jess Thorup konnte an stärkere Phasen zuvor nicht mehr anknüpfen. Es ging ihm schlicht die Luft aus. Der kurzfristigen Logik des Fußball-Business folgend, könnte man annehmen, dass die Entlassungen von Jess Thorup und Marinko Jurendic diesem Saisonabschluss geschuldet sind.

Gerade bei Jess Thorup kommt dem Saisonabschluss vielleicht auch eine höhere Bedeutung zu, als man vermutet. Ja, die Saison war insgesamt sehr solide. Mancher in Augsburg würde sogar sagen, sie war sehr gut. Und hier liegt an sich liegt vielleicht das grundsätzliche Problem, gegen das die Vereinsführung anzuarbeiten hat.

Das Augsburger Selbstbild

Anspruch und Wirklichkeit gehen beim FCA seit einigen Jahren auseinander. Der FCA hat vor der Zeit von Jess Thorup regelmäßig gegen den Abstieg gespielt und Trainer um Trainer verschlissen. Der sportliche Bereich war abseits der Person Stefan Reuter nicht stabil und eine Fortentwicklung war nicht zu erkennen. Wirtschaftlich hatte dies Auswirkungen, denn durch die fehlende Entwicklung auch von Einzelspielern konnten nicht ausreichend Transfererlöse erzielt werden, um größere Sprünge zu machen.

Hier hat sich nach den Verkäufen von Ermedin Demirovic, Arne Engels und Co. etwas geändert. Zudem ist der FCA sehr gut durch die Corona-Krise gekommen und steht wirtschaftlich auf einem sehr soliden Fundament. Im Umfeld? Es wird sich weiterhin viel auf die Schultern geklopft bei jedem Klassenherhalt. Jess Thorup sagte noch kürzlich, der Klassenerhalt sei immer das erste Augsburger Ziel. Dies sehen nicht alle im Verein so. Sie schauen nach Mainz und Freiburg und hängen die Latte für den FCA mittlerweile höher. Manch Verantwortlicher des FCA hat Mut und den Anspruch, den FCA sportlich aggressiver weiterzuentwickeln.

Sicherheit gibt es sowieso nicht

Wenn man sich den Personalwechsel des FCA aus dieser Perspektive betrachtet, dann ist dieser ein Zeichen dafür, dass die Führung des FCA ihren Überzeugungen folgt. Von außen mag man sich fragen, ob man diese Überzeugen auch teilt. Aber Konsequenz kann man Krapf & Ströll in dieser Situation nicht absprechen.

Derweil muss man sich fragen, was der FCA mit Thorup und Jurendic aufgibt. Jurendic war verantwortlich für den Kader. Aber welchen Einfluss hatte er am Ende? Der FCA hat im Scouting Veränderungen vorgenommen, und einige der französischen Neuzugänge mögen auch hierauf zurückzuführen sein. Auf der anderen Seite hat man in Stuttgart Michael Ströll selbst die Ablöse von Ermedin Demirovic verhandeln sehen. Entscheidungsvorgänge im Verein sind von außen schwierig zu beurteilen.

Mit Thorup verliert der FCA einen sehr sympathischen, ruhigen und integrativen Charakter an der Seitenlinie. Ich mag Thorup persönlich und finde seinen Abschied schade. Auf der anderen Seite hätte ich mir so oft mehr Mut gewünscht. Mehr Minuten für die Jungen. Mehr offensive Kräfte. Was versuchen. Nicht nur reagieren. Und diesen Teil von Thorup, das Schwinden des Offensive Mindset, werde ich nicht vermissen.

Wie die nächste Saison mit beiden gelaufen wäre, weiß man auch nicht. Thorup stand zum Winter schon mal auf der Kippe. Wenn am Ende die Überzeugung fehlt, dann ist jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel. Mit Enno Maaßen war man nochmal in die neue Saison gegangen. Man hätte es sich schenken sollen.

Am Anspruch messen

Nun kann ein Wechsel auf diesen Positionen auch nicht dazu führen, dass der FCA in der nächsten Saison unbedingt auf einem europäischen Platz landen muss. Die Augsburger Verantwortlichen, und das ist für die Branche und für Augsburg untypisch und riskant, haben den Druck auf sich selbst deutlich erhöht. Sie sind an ihren eigenen Ansprüchen zu messen.

Aber wie wären die? Die eigenen Jugendspieler sollten deutlich größere Rollen bekommen. Gute Neuigkeiten für Mert Kömür, Noki Banks und Co. Auf der anderen Seite muss der FCA im Sommer die offensive Qualität im Kader deutlich erhöhen und es muss der Anspruch sein, mehr Torgefahr erzeugen und Tore schießen zu können. Die Herausforderung wird – mal wieder – die Balance. Man wird in der Bundesliga nichts ohne defensive Stabilität. Man gewinnt keine Spiele ohne Tore. Der FCA ist hier weiter auf der Suche.

Nach Jahren der Selbstzufriedenheit halte ich die Entscheidung – abseits von persönlichem Wehmut – für verständlich. Ich habe andauernd Mut eingefordert. Ich will eine größere Rolle für die eigene Jugend. Es ist der richtige Weg. Hoffentlich dann auch mit den richtigen Personen. Aber ich gestehe: ein bisschen aufgeregt bin ich schon, was das nun wird! Der FCA geht mit der Entscheidung eine Wette ein. Geht sie am Ende auf?

(Nicht) nachvollziehbar

Wenn ich zuletzt mit Nicht-FCA-Fans über die Thorup-Raus-Gerüchte gesprochen habe, bekam ich oft dieselbe Antwort: Hä, warum denn das?

Für viele Außenstehende kommt die Entlassung des Cheftrainers überraschend. Auch einige FCA-Fans hätten gerne mit dem sympathischen Dänen weitergemacht, langfristig einen Trainer im Klub aufgebaut. Schließlich war die letzte nachhaltige Konstante auf dieser Position Markus Weinzierl. Für Thorups Rauswurf mag es aber Argumente geben, für die zeitgleiche Entlassung von Sportdirektor Marinko Jurendic hingegen fehlt vielen das Verständnis.

Thorup-Aus: Drittbeste Saison, aber Kritik

Beginnen wir mit Thorup. Fakt ist: Der FCA hat seine nach Punkten drittbeste Bundesligasaison gespielt, hatte nie wirklich etwas mit dem Abstieg zu tun, konnte in 14 aufeinanderfolgenden Partien bei in diesem Zeitraum neun Zu-Null-Spielen nur von den Bayern geschlagen werden und stellte phasenweise die beste Defensive Europas.

Fakt ist aber auch: Der FCA hat seit dem nahezu sicheren Klassenerhalt wie ein Absteiger gepunktet, die letzten vier Spiele verloren und dabei – wenn auch zarte – Europapokalträume rasch ad acta gelegt. Geschmückt mit einer biederen Spielweise, die wenig mit dem von Thorup selbst propagierten „offensiven Mindset“ zu tun hatte. Mit den ligaweit drittwenigsten Toren und Absteigerwerten bei Kreativstatistiken wie Torschüssen, herausgespielten Chancen oder den im heutigen Fußball viel zitieren expected Goals. Und das alles mit einem Kader, der ehrlich gesagt auch zu gut für Abstiegskampf ist. Und damit kommen wir zu Marinko Jurendic.

Müssen beide in Augsburg gehen: Jess Thorup und Marinko Jurendic. (Photo by Selim Sudheimer/Getty Images)

Jurendic hat sehr gut gearbeitet

Der Schweizer hat eine mehr als konkurrenzfähige Truppe zusammengestellt und dabei stets den Blick auf die Finanzen gewahrt. Der Offensivspieler der Saison kam mit Alexis Claude-Maurice ablösefrei. Noch mehr eingeschlagen hat der erst geliehene und dann angesichts seines Potenzials für eine Spottablöse fest verpflichtete Chrislain Matsima. Der französische Juniorennationalspieler zählt zu den besten Innenverteidigern der Liga und wird dem FCA noch viel Geld einbringen. Voll eingeschlagen hat auch Dimitrios Giannoulis, ebenfalls ablösefrei, der den Iago-Abgang auf der linken Schiene schnell vergessen werden ließ.

Hinzukommen clevere Leihen von Stammspieler Frank Onyeka und Abwehr-Ass Cedric Zesiger, den der FCA anders als Onyeka fest verpflichten wird. Und ein Keven Schlotterbeck für 2,5 Millionen Euro, der zwar nicht mehr regelmäßig spielte – aber einst auch deutlich unter Marktwert verpflichtet wurde. Plus akzeptable Transfers à la Marius Wolf oder Samuel Essende, von denen man sich freilich mehr erhofft hätte, die aber auch keine Totalkatastrophe darstellen.

Zwei Top-Transfers von Marinko Jurendic: Dimitrios Giannoulis und Cedric Zesiger (Photo by Adam Pretty/Getty Images)

Jurendic hat den Kader verbessert

Insgesamt war die Arbeit von Marinko Jurendic in dieser Saison für Augsburger Verhältnisse sehr, sehr ordentlich. Man darf nicht vergessen, dass wertvolle Spieler wie Ermedin Demirovic, Arne Engels, Felix Uduokhai oder im Winter Ruben Vargas den Verein verlassen haben. Jurendic hat die Kaderqualität nicht schlechter gemacht. Im Gegenteil. Er hat sie verbessert.

Warum jetzt ausgerechnet er mit abserviert wird, ergibt keinen Sinn. Der vor allem bei jüngeren Fans bekannte Fußball-Youtube-Kanal Calcio Berlin kürte ihn jüngst gar zum Manager der Saison. Jurendic hatte Visionen, wollte den FCA in oberen Tabellengefilden etablieren. Seine Kaderzusammenstellung hat das unterstrichen. Und das ist ja nunmal die Kernaufgabe eines Managers beziehungsweise Sportdirektors. Er ist für die Kaderzusammenstellung verantwortlich. Nicht mehr und nicht weniger.

Wer auf dem Platz steht, entscheidet der Coach. Und ja, der hat falsche Entscheidungen getroffen. Elvis Rexbehcaj und Arne Maier haben zu oft gespielt, auch ein Freddy Jensen stand mehrmals hintereinander in der Startelf, ohne dies mit Leistung zu rechtfertigen. Auf der anderen Seite bekamen Nachwuchsspieler wie Henri Koudossou, Noakhai Banks und allen voran Mert Kömür zu wenig Einsatzzeiten. Aber das lag doch an Thorup, nicht an Jurendic.

No, we can´t (Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)

Wer Jurendic beerben wird, war zum Zeitpunkt seiner Entlassung noch unklar. Die Namen, die in Medien sowie im Augsburger Umfeld kursieren, sorgen allerdings für wenig Euphorie. Darunter ein Sportdirektor, der einen Kader zusammengestellt hat, der als Tabellenletzter abgestiegen ist. Wow.

Sandro Wagner neuer FCA-Coach?

Auf Thorup folgt aller Voraussicht nach Sandro Wagner. Ein cooler Typ, der ein bisschen Glamour-Faktor in die Fuggerstadt bringt. Aber reicht das? Wagner wird von Kennern für seine Kontakte sowie sein Fußballverständnis gelobt, hat aber auch noch nicht allzu viel in seiner jungen Karriere erreicht. Der Aufstieg mit Haching, wo Wagner im ersten Jahr auch seine Probleme hatte, war fast schon Pflicht. Wie groß sein Einfluss auf die Nationalmannschaft war, ist von außen schwer zu beurteilen.

Oft ist derzeit zu lesen, der FC Augsburg sei die perfekte erste echte Profistation für Wagner. Hier könne er ohne Druck arbeiten. Aber ist es wirklich so?

Fakt ist und bleibt: Der FC Augsburg hat eine grundsolide Bundesligasaison gespielt. Schneidet Wagner nun schlechter ab als Thorup, darf die Sinnhaftigkeit hinter der Entlassung bezweifelt werden. Dann muss sich die Vereinsführung rund um Geschäftsführer Michaell Ströll und Präsident Max Krapf unangenehmen Fragen stehen. Auch ihre Arbeit wird und muss an der Personalie Wagner gemessen werden. Und genauso an der Personalie Sportdirektor X.

Bevor sich dieser Blog allerdings näher mit den künftigen Verantwortlichen des Klubs beschäftigt, möchte die Rosenau-Gazette Jess Thorup und Marinko Jurendic für ihre Arbeit danken. Merci für euren Einsatz. Ihr hättet einen schöneren Abschied verdient gehabt. Aber das ist ein anderes Thema. Ob beide Trennungen nun nachvollziehbar sind, darf jeder Fan selbst beurteilen.

Heja FCA!

Saisonblicke

Auch im dritten Anlauf hat es nicht geklappt: Aber auch die Niederlage in Stuttgart ändert nichts daran das der FCA die dritthöchste Punktezahl in der Bundesligazeit erreicht hat.

Ob es auch etwas mehr hätte sein können ist eine Frage, die zu unterschiedlichen Zeitpunkten auch entsprechend beantwortet worden wäre. Keine Saison gleicht einer anderen, und die Entwicklung eines Teams kann in Abhängigkeit jeweiliger Faktoren ganz verschieden laufen.

In der Form ärgerliche Niederlagen gegen schwächer platzierte Mannschaften und unglückliche Entscheidungen, die zu einer höheren Punktzahl hätten führen können – überblickend lässt sich die Saison auch anders betrachten.

Eine Serie von elf Ligaspielen in Folge ohne Niederlage und, wie in der letzten Saison, das frühzeitige Erreichen des Klassenerhalts sind wichtige Aspekte dieser Bewertung. Dazu auch wieder einige Spiele, die in Erinnerung bleiben werden, wie etwa die zwei Siege gegen Dortmund oder das Erreichen des Viertelfinales im DFB-Pokal.

Zum Abschluss steht der FCA mit deutlichem Abstand zu den hinteren Plätzen im Mittelfeld der Tabelle. Sollte es gelingen die Mannschaft basierend auf einer bestehenden Grundstruktur weiterzuentwickeln sind dies mehr als nur gute Voraussetzungen für die nächste Spielzeit.

Beteiligt daran waren alle, wie auch die Entwicklung des Vereins in den letzten beiden Jahren entsprechend zu sehen ist. Mehr Konstanz und möglicherweise auch sportliches Weiter gelingt immer nur gemeinsam – Zusammenhalt und Ruhe auch in schwächeren Phasen sollten stärker wieder zu einem Alleinstellungsmerkmal werden.

Zeiten, in denen dies mehr im Vordergrund stand waren mit die erfolgreichsten der Vereinsgeschichte.

Wie weit die Entwicklung des FCA in der Bundesliga mittelfristig weitergehen kann, hängt von vielem ab – Formen des Umgangs miteinander und die Außendarstellung sollten dabei aber immer die Basis bilden.

Transfers, Einsatz von beim FCA ausgebildeten Spielern, Identifikationspersonen: Auch wenn es hier unabhängig konkreter Positionen verschiedene Sichtweisen gibt, Tendenzen sind erkennbar und dürfen gerne weitergedacht werden.

Auch bei Betrachtung der Mannschaftsbereiche sind es nicht diese, sondern die stärkere Verbindung bzw. das Zusammenwirken dieser, welche einen nächsten Fortschritt und eine konstantere Spielweise bedeuten könnten.

Dies zeigt sich auch in der Entwicklung der Mannschaft in weiten Teilen der Rückrunde. In der Summe machte es wieder mehr Spaß den FCA zu sehen, noch dazu wenn sich die Ergebnisse einstellen.

Es war die sechste Bundesligasaison für die Köpenicker, die zweite als alleiniger Hauptstadtvertreter. Nach erfolgreichen Jahren mit Champions-League-Teilnahme, und Last-Minute-Klassenerhalt im vergangenen Jahr ist der Verein im hinteren Mittelfeld der Liga angekommen.

Die Bilanz in den Spielen gegen Union ist positiv: In bisher 15 Vergleichen erreichte der FCA je sieben Siege und Unentschieden. Die einzige Niederlage, im ersten Bundesligajahr der Berliner, liegt über fünf Jahre zurück.

Sein Abschiedsspiel als Schiedsrichter bestreitet Felix Brych in Augsburg. Zweimal pfiff er in der Regionalligazeit den FCA gegen Feucht und Regensburg – beide Spiele wurden gewonnen. In der Bundesliga war Felix Brych zehnmal bei Spielen des FCA im Einsatz. Nur eines konnte gewonnen werden, dass gegen Union im Januar 2021 – doppelter Torschütze war Florian Niederlechner.

Am letzten Spieltag geht es nun gegen Union darum sich mit einem Erfolgserlebnis aus der Saison zu verabschieden. Dies und die neuen Trikots wären dann die ersten guten Vorrausetzungen für die nächste, die 15. Bundesligasaison des FCA in Folge. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Saisonausklang

Ob Aufsteiger dem FCA nun liegen, oder wie oft sich der DFB auch immer pro Zeitraum im Nachhinein für spielprägende Fehlentscheidungen entschuldigt, die Anzahl der Chancen und der Einsatz der Mannschaft waren im Spiel gegen Kiel immer noch hoch.

Auch wenn diese Spiele mit den Unterschied ausmachen, dass es am Schluss in der Tabelle nicht viel weiter nach oben gehen kann, lassen sich auch hier einige der Entwicklungen innerhalb des Teams in der Saison, und speziell in der Rückrunde erkennen.

Am 33. Spieltag der vergangenen Spielzeit gewann der VfB 1:0 in Augsburg. Am Spieltag vorher wurde beim Heimsieg gegen Bayern München bereits die Teilnahme an der Champions League endgültig bestätigt. Ein Jahr später stehen die Stuttgarter nach 32 Spieltagen mit 44 Punkten auf Platz 10 der Tabelle.

Nach der Vorrunde, mit 29 Punkten und Tuchfühlung zu Platz 4, gelangen in der Rückrunde bisher nur vier Siege und die Qualifikation über die Liga für einen europäischen Wettbewerb scheint in weiter Ferne. Zu berücksichtigen gilt es aber, wie sich der Verein, der beim Start von Sebastian Hoeneß vor zwei Jahren auf dem letzten Tabellenplatz stand, seitdem entwickelt hat.

Durch den Gewinn des DFB-Pokal-Finales besteht immer noch eine realistische Möglichkeit auch in der kommenden Saison international zu spielen.

Zum dritten Mal in dieser Saison treffen Stuttgart und Augsburg aufeinander. Nach dem 0:1 im Hinspiel schied der FCA auch im Viertelfinale des Pokals mit dem gleichen Ergebnis aus.

Die Meisterschaft ist entschieden, und die richtige Antwort auf die Frage zum wievielten Mal der FC Bayern München Deutscher Meister wurde lautet:  Öfter als 42 Mannschaften in der Bundesliga jeweils in Spielzeiten vertreten waren, oder einmal mehr als die Saisonanzahl des 1. FC Nürnberg, Zweitplatzierter im Meister-Ranking.

Am 33. Spieltag besteht noch etwas Spannung bei der Besetzung der internationalen Plätze sowie die Frage nach den direkten Absteigern. Durch das Unentschieden gegen Bochum und das vermeintlich leichtere Restprogramm hat Heidenheim die besten Chancen den Relegationsplatz zu erreichen.

Eine Liga tiefer kann der HSV am Samstag, nach sieben Jahren Zweitklassigkeit, den Wiederaufstieg im Spiel gegen Ulm erreichen. Auf dem zweiten Platz steht Köln, bei dem für die letzten beiden Spiele wieder einmal Friedhelm Funkel auf der Bank sitzt.

Auch durch die direkten Aufeinandertreffen von Magdeburg, in Paderborn und gegen Düsseldorf, sowie von Köln gegen Kaiserslautern, gibt es noch verschiedene Möglichkeiten. Aktuell steht die SV Elversberg auf Platz 3.

29 Spieler kamen bisher in dieser Saison für den FCA zum Einsatz. Bei 31. Spielen waren Jeffrey Gouweleeuw und Marius Wolf auf dem Platz, Kristijan Jakić, Dimitris Giannoulis, Samuel Essende und Frank Onyeka waren 29mal dabei und Phillip Tietz kam in allen 32 Spielen zum Einsatz. Die meisten Tore gelangen Alexis Claude-Maurice und Finn Dahmen blieb 683 Minuten ohne Gegentor.

Vielleicht gelingt es auf eine Grundstruktur des Kaders für die nächste Spielzeit aufzubauen und dadurch eine weitere sportliche Entwicklung voranzubringen. Auch wenn immer erst die erforderlichen Punkte für den Ligaverbleib erreicht werden müssen, sollte das sportliche Ziel sein, nicht immer darauf zu achten welche drei Mannschaften am Ende der Saison hinter Augsburg stehen könnten. Realistische Ziele könnten auch ein Mittelfeldplatz, wohlmöglich ein einstelliger Tabellenplatz, in jedem Fall konstant ohne Abstiegssorgen sein.

Mit zwei gelungen Auftritten zum Saisonende sollte es gelingen das insgesamt gute Abschneiden weiter zu verbessern. Nach zuletzt zwei Niederlagen ließe sich in der Tabelle dadurch wohlmöglich mehr als ein Platz gut machen. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

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