Startpunkte

Die Mannschaft hat sich nie aufgegeben und am Schluss gab es sogar noch eine Ausgleichschance. Es mag verschiedene Möglichkeiten geben ein Spiel gegen Bayern München zu verlieren, aber trotz gegnerischer Dominanz immer weiterzumachen, spricht für das ganze Team. Drei Punkte nach zwei Spieltagen sind mindestens als ein akzeptabler Start in die Runde zu sehen.

Im Pokal geht es in der zweiten Runde gegen den VfL Bochum weiter. Fast auf den Tag dann drei Jahre her die Chance sich für die Niederlage nach Elfmeterschießen zu revanchieren.

Acht Vereine aus Hamburg spielten bis 1963 in der Oberliga, in der 2. Bundesliga seit 1974 drei, in der Bundesliga nur der HSV und der FC St. Pauli. Während der HSV die 56. Spielzeit in der Bundesliga spielt, ist es für St. Pauli die zehnte. In bisher siebzehn Vergleichen im Oberhaus hat St. Pauli bisher dreimal gewonnen – immer, wie zuletzt, im Volksparkstadion.

Auch wenn die Bilanz der Vergleiche insgesamt klar für den HSV ausfällt, spielte St. Pauli in der vergangenen Saison das erste Mal in der Vereinsschichte in einer höheren Spielkasse.

Am ersten Spieltag schaffte St. Pauli nach Zwei-Tore-Rückstand noch ein 3:3 gegen Dortmund und ist wie der FCA mit drei Punkten in die Saison gestartet.

In der vergangenen Saison hatten die Hamburger nach München die zweitbeste Defensive, zugleich aber mit 28 Toren den schwächsten Sturm. Fünf Tore nach den ersten zwei Spieltagen liegen schnittmäßig darüber.

Neu beim FC. St, Pauli sind u.a., für das Mittelfeld Joel Chima Fujita von der VV St. Truiden, und Morgan Guilavogui von RC Lens, für den Sturm auf Leihbais Andréas Hountondji von FC Barnsley, vom Drittligisten Peterborough United Ricky-Jade Jones und zuletzt als teuerster Transfer der Zweite der letztjährigen Zweitligatorschützenliste Martijn Kaars, vom 1. FC Magdeburg.

In der vergangenen Spielzeit gewann der FCA das Heimspiel gegen St. Pauli mit 3:1 und spielte in Hamburg unentschieden. Bei den bisher fünf Auftritten konnte der FCA erst einmal, in der Aufstiegsrunde zur Bundesliga 1974, am Millerntor gewinnen. Vor der Saison wechselte Ellias Saad nach zwei Jahren, einschließlich Aufstieg in die Bundesliga, von Hamburg nach Augsburg.

Es mag viele Möglichkeiten geben ein Fußballspiel, und alles was dazu gehören könnte, einzuordnen. Das Stadion ist groß genug und bietet Raum für viele Interpretationen und Ideen. Die Grenzen von Geschmack und Wahrnehmung sind fließend, und ermöglichen mitunter sehr unterschiedliches Erleben.

Spielertunnel mit Lichteffekten, aus Glas oder in Stollenbauweise, es war an der Zeit, dass in einer der ältesten deutschen Städte mit Bundesligaverein eine Marketingidee konsequent weiterverfolgt wurde, und die Protagonisten vorbei an Mauern im römischen Look in die Arena schreiten. Fast schade, dass die Bedeutung deren Erscheinens nicht noch durch den Klang von Fanfaren verstärkt wird. Dazu noch das Zitat von Bill Shankly, dass es Leute gibt , „die denken, Fußball sei eine Frage von Leben und Tod […]“

Und falls die Wahrheit wirklich auf dem Platz liegen sollte, hat sich die Mannschaft bisher gut geschlagen. Auch in den nächsten beiden Spielen in Hamburg und gegen Mainz kann die Mannschaft nur gewinnen.

Am letzten Tag der Transferperiode hat der FCA sich noch mit Fabian Rieder von Stade Rennes und Ismaël Gharbi vom SC Braga verstärkt und hat weitere Möglichkeiten die sportlichen Ziele zu erreichen.

Viel zu früh um die Mannschaft und Spielweise zu beurteilen scheint die Einstellung zu stimmen. Mit einem erfolgreichen Auftritt in Hamburg wäre auch der beste Saisonstart seit fünf Jahren verbunden. Gutes Spiel.

Nur der FCA!

Was steht auf dem Deckel?

Es ist in der letzten Zeit so viel und so schnell passiert, dass diese Länderspielpause auch mal gut tut. Nach neuem Trainer, neuer sportlichen Leitung, Pflichtspielauftakt und Topspiel bietet sich die Gelegenheit inne zu halten. Ich berichte in der aktuellen Podcastfolge, welche Transfers am Deadline Day noch vorgenommen wurden. Zusätzlich informiere ich auszugsweise über die Leistungen unserer Nationalspieler und blicke auf das Spiel gegen den FC St. Pauli voraus. Viel Spaß beim Reinhören!

Topspiele

Der Start in die Liga hat schon einmal geklappt – noch dazu in Freiburg. Vor zwei Jahren am ersten Spieltag 0:4 verloren, gewinnt der FCA mit 3:1, und zeigt in vielem eine erstaunliche Effizienz. 142mal hat der FCA bisher in der Bundesliga gewonnen, und davon bei 30 Spielen drei oder mehr Treffer erzielt, und das zum dritten Mal im Vergleich mit Freiburg – genauso oft wie gegen Mainz, Hertha, Stuttgart und den HSV.

Am nächsten Wochenende nun das Top-Spiel. Abseits der abgedroschenen Begrifflichkeit in Verbindung mit der falschen Startzeit, ist es beim ersten Heimspiel eine interessante Konstellation. Augsburg gegen München, mit Sandro Wagner als Trainer gegen Bayern.

Ob der Kader der Münchener zu dünn aufgestellt ist oder nicht, ein 6:0 gegen Leipzig am ersten Spieltag erweckt doch den Eindruck, dass einiges bereits so ist, wie es über viele Jahre war. Wie dies dann auf europäischer Ebene weitergeht, wird sich zeigen. In der Vorrunde der Champions League geht es u.a. gegen Chelsea, PSG und Arsenal.          

Spannender scheint in einem größeren Zusammenhang, dass sich auch der FC Bayern stärker mit dem Thema Leihspieler befasst. Auch wenn dies bei den angenommenen Möglichkeiten des Klubs anders zu betrachten ist, lässt es doch auch Quervergleiche hinsichtlich des allgemeinen Stands der Bundesliga zu.

Unter der Woche gewannen die Münchener im Pokal beim SV Wehen in letzter Minute und komplettieren das Teilnehmerfeld. Das eigentliche Topspiel der 1. Runde war aber Braunschweig gegen Stuttgart, das vieles davon hatte, was Fußball, Pokalwettbewerbe und was dazu gehört, ausmacht.

Am kommenden Sonntag findet die Auslosung der zweiten Runde statt. Unter 16 Erst- und 13 Zweitligisten, dazu Cottbus und Illertissen, gibt es diesmal nur ein Team, gegen das der FCA bisher noch kein Pflichtspiel bestritten hat.  

Nach dem ersten Bundesligaspieltag lassen sich noch nicht so viele Analysen treffen, aber vier Auswärtssiege, bei zwei Heimerfolgen, sind schon über dem Durchschnitt. Von München und Frankfurt ausgenommen, die gegen die in der letzten Saison auf Platz 7 und 8 liegenden Teams erfolgreich waren, gewann kein weiteres Team, das unter den ersten Zehn stand, sein Auftaktspiel.

Am Freitagabend kommt es nach 14 Jahren wieder zum Hamburger Derby und am Samstag das Spiel des FCA. Was ließe sich unter einem Topspiel sonst noch verstehen? Begegnungen zum Saisonende, die über Auf- oder Abstieg entscheiden, die finale Entscheidung ob es für die Qualifikation zu einem europäischen Wettbewerb reicht? Oder einfach ein gelungenes Spiel, das aufgrund seines Spannungsbogens, Ergebnisses oder anderer Besonderheiten in Erinnerung geblieben ist? 

Auch davon gibt es in der Augsburger Bundesligageschichte schon einige. Das 0:0 am letzten Spieltag der ersten Saison in Mönchengladbach. Das 3:1 am 34. Spieltag in der darauffolgenden Saison gegen Fürth. Der erste Sieg gegen München 2014, oder die drei Auswärtserfolge in der Rückrunde 2015 in Dortmund, München und vor allem Mönchengladbach. Das 6:0 gegen Stuttgart 2019 oder das 2:0 gegen Dortmund am 2. Spieltag der Saison 2020/21, bei dem gerade noch die Tabellenführung vermieden werden konnte.

An einem 30.08., 1986, gewann der FCA auch in der ersten Runde des DFB-Pokals mit 5:1 n. V. bei 1860, der Ausgleich durch Herbert Wiest fiel erst in der 88. Minute.

Ligaübergreifend ist der FCA dreimal seit 1969 am besten in eine Saison gestartet und war viermal auf Platz 2 nach den ersten beiden Spieltagen.

Was aber macht ein Topspiel aus? Einiges entsteht erst in der Legendenbildung im Nachhinein, es ist aber immer das Spiel selbst – die sportliche Bedeutung wirkt zumeist nur verstärkend. Es sind persönliche Erfahrungen, gemeinsames Erleben und eine Verbundenheit mit der Kultur auf und um den Platz, die das Prädikat bestimmen – eine wirkliche Einschätzung ist nur im Nachgang möglich.

Neu in der Mannschaft ist Anton Kade, der vom FC Basel kommt, und Finn Dahmen wurde zum ersten Mal in das Aufgebot der Nationalmannschaft für die WM-Qualifikationsspiele in der Slowakei und gegen Nordirland nächste Woche berufen.

Zu ungewohnter Zeit nun der Vergleich mit Bayern München und die nächste Chance als Mannschaft zu wachsen und mit dem Ergebnis zu überraschen – und dadurch vielleicht in der Rückbetrachtung zur Benennung beizutragen. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Die doppelläufige Jubelpumpe

Welch ein überraschender Auftakt gegen Freiburg am ersten Spieltag. Mit dieser ersten Hälfte hätte in dieser Form so keiner gerechnet. Diese Woche lieben wir den Fußball wieder.

Ich habe in diesem Zusammenhang auch etwas Neues ausprobiert und meine Gedanken in Form eines Podcasts aufgenommen. Quasi die 100.000 Euro Videowall der Rosenau Gazette. Ich bin gespannt auf euer Feedback. Sollte das öfter in dieser Form kommen, oder könnt ihr damit nichts anfangen?

Starttraktivität

Pflichtaufgabe oder nicht – auch ein Erstrundenpokalspiel muss erst gewonnen werden. Es gibt und gab genügend Beispiele, dass dies kein Selbstläufer sein muss. Der Pflichtspielauftakt hat also schon mal geklappt und der FCA steht in der 2. Pokalrunde.

Es mag verschiedene Möglichkeiten geben den Spielplan einer Saison zu interpretieren: Sind es am Anfang vermeintlich leichtere Gegner, ist der Druck größer, oder wie könnten sich Vergleiche gegen stärkere Teams auch auf die Mannschaft auswirken – der Spielplan ist gegeben, und es kommt wie es kommt.

Zunächst also das Spiel am kommenden Samstag in Freiburg, und dann das sogenannte Top-Spiel gegen Bayern München. Was könnte danach stehen? Bis zu sechs Punkte.

Was entscheidender ist, dass die Mannschaft, ohne Berücksichtigung der ersten beiden, oder nächsten drei Gegner, ihr Spiel entwickelt und dabei erkennen lässt, dass dies auch mit den entsprechenden Resultaten einhergehen kann. Gerade am Saisonanfang geht es immer von Spiel zu Spiel und ein gelungener Saisonstart kann auch ganz verschieden beschrieben werden.

Nach dem zehnten Tabellenplatz in der Saison zuvor wurde es in der vergangenen wieder der fünfte Tabellenplatz für den SC Freiburg. Bei einem Sieg gegen Eintracht Frankfurt am letzten Spieltag hätte es sogar für die Champions-League gereicht. Für das erste Cheftrainerjahr von Julian Schuster ein erfolgreiches Ergebnis, dass einige Parallelen mit dem, in der ersten komplette Saison von Christian Streich aufweist. Die Mannschaft des Trainers des Jahres hatte nur die zehntbeste Tordifferenz,  gewann aber bei elf der 16 Siege mit einem Tor Unterschied.

Noah Atubolu blieb 609 Minuten, auch Vereinsrekord, ohne Gegentor – der zweitbeste  Wert eines Torhüters in der vergangenen Bundesligaspielzeit.

Aufbauend auf dem Team der vergangenen Saison, und mit bisher 30 Millionen Euro für Neuverpflichtungen, könnte es durchaus sein, dass sich der Sportclub  im Vorderfeld der Liga etablieren könnte.  Neu im Kader sind neben Rückkehrer Philipp Treu,  Derry Scherhant von Hertha und Anthony Jung aus Bremen, Igor Matanovic aus Frankfurt, Yuito Suzuki von Brøndby IF und Cyriaque Irié aus Troyes.

Freiburg spielt das 26. Jahr in der Bundesliga, der FCA das 15., die wirtschaftlichen Kennzahlen sprechen auch für die Breisgauer. Der vor allem zu Beginn der Augsburger Bundesligazeit immer wieder gezogene Vergleich zwischen den Standorten lässt sich so nicht mehr halten.

Auch hat sich die Liga, in verschiedener Form weiterentwickelt. Dabei gab es immer wieder auch Verschiebungen, deren jeweilige Dauer aber meist variabel war. Neben sportlichen und wirtschaftlichen sind es eine Reihe weitere Kriterien, die die Attraktivität von Standorten und Klubs ausmachen.

In der 15. Bundesligaspielzeit in Folge, dies hat der Sportclub noch nicht geschafft, möchte der FCA stärker auch an seiner Wahrnehmung  außerhalb der eigenen Region arbeiten. Dazu scheint möglicherweise die attraktive Spielweise alleine nicht ausreichend – man will einfach sexy werden.

Was das genau bedeutet bzw. wie es gelingt wird sich zeigen. Der neue Trainer, der Hype um das Trikot – doch sollte auch noch Fußball gespielt werden. Und die Auftritte der Mannschaft scheinen, nicht nur innerhalb der eigenen Region, dabei von zentralerer Bedeutung.

Neu im Kader sind Kyliane Dong sowie Han-Noah Massengo, Robin Fellhauer und Elias Saad, die in Halle zum Einsatz kamen. Die zwei Letztgenannten waren an der Vorbereitung der Treffer beteiligt.

Das Transferfenster ist über den zweiten Spieltag geöffnet und ohne Berücksichtigung noch möglicher Neuverpflichtungen kann die überwiegend zusammengebliebene Mannschaft sich hinsichtlich einer neugedachten Spielweise entwickeln. Hilfreich wäre dazu eben ein guter Start in die Liga.

In der bisherigen Bundesligaspielzeit hat der FCA bei drei Unentschieden neunmal das Auftaktspiel verloren, und zweimal, 2018 in Düsseldorf und 2020 bei Union gewonnen. In Freiburg waren die Ergebnisse bisher ligaübergreifend bei 19 Auftritten, ohne Pokal, ein Unentschieden und ein Sieg, vor sechs bzw. elf Jahren.

Mit einem erfolgreichen Auftritt könnte der FCA nicht nur diese Statistiken verbessern, sondern auch sportlich Werbung für das Spiel am nächsten Samstagabend machen. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Auf nach Europa, oder nicht?

Neuer Trainer, neue sportliche Leitung und das ohne Zwang nach einer der besseren Saisons in der Bundesligageschichte des FC Augsburg. Was soll man nun in der kommenden Saison vom FCA erwarten? Die sportlich Verantwortlichen wollen sich hierzu nicht festlegen. Es wird über eine Entwicklung gesprochen. Der nächste Schritt soll gemacht werden. Wir stellen uns die Frage: Bedeutet dies, dass es nach der Saison nach Europa gehen muss? Zwei Meinungen – von RoGaz-Gründer Andy und RoGaz-Autor Andi

Ja, Europa muss es sein

(Andy) Fußball ist zuallererst ein Ergebnissport. So schön es ist, wenn dabei auch noch Attraktives auf dem Rasen geboten wird, so wenig kann man sich manchmal dann auch davon kaufen. Die Ergebnisse waren in den knapp zwei Jahren unter Jess Thorup gut. Der ruhige und professionelle Däne hat in Augsburg eine Mannschaft geformt, die vor allem gegen den Ball phasenweise unüberwindbar agierte. Am Ende der Saisons ging seinem Team allerdings zweimal die Luft aus, wenn es darum gegangen wäre nach den Sternen, äh Europa, zu greifen.

Und so erwartet man sich zwar von Sandro Wagner die Umsetzung einer etwas aktivieren Fußballphilosophie. Mehr selbst das Spiel machen, schöner spielen. Aber seien wir doch mal ehrlich: Hätte Jess einen veritablen Angriff auf Europa gefahren im Saisonendspurt, dann wären wir jetzt nicht hier. Und Sandro Wagner muss vor allem ergebnistechnisch abliefern. Das liegt auch daran, dass man sich in der Öffentlichkeit hingestellt und die Qualität der Mannschaft immer wieder sehr gelobt hat. Dazu wollten die Jungs doch unbedingt angreifen (man mag den Saisonendspurt schon fast vergessen haben).

Für alle gilt: Put your money where your mouth is. Oder auch: Sexy ist, wer nach Europa fährt. Ströll, Weber, Wagner und Co. müssen liefern!

Nein, Europa muss es nicht sein

(Andi) Ja, Jess Thorup hat ergebnistechnisch geliefert. Unter seiner Regie spielte der FCA die nach Punkten drittbeste Saison seiner Bundesligageschichte. Dementsprechend habe ich zum Zeitpunkt der Trennung durchaus die Frage in den Raum gestellt, ob die Trennung notwendig war und kommentierte: „Schneidet Wagner nun schlechter ab als Thorup, darf die Sinnhaftigkeit hinter der Entlassung bezweifelt werden.“ Dazu stehe ich auch heute noch. Das bedeutet aber nicht, dass der FCA zwingend nach Europa muss.

Ja, FCA-Fans dürfen zu Recht eine erfolgreiche Saison erwarten. Doch Europa-Druck hilft an der Stelle nicht weiter. Man sollte Wagner Zeit geben, seine Spielphilosophie auf die Mannschaft zu übertragen. Dass das nicht von heute auf morgen geht, haben die Testspiele gezeigt. Ich bin schon zufrieden, wenn das eine grundsolide, punktemäßig Thorupähnliche Saison wird, auf der man aufbauen kann. Gelingt das, kann man nächste Saison gerne von Europa sprechen. In dieser Spielzeit ist das, auch mit Blick auf das zu erwartende enge Bundesligamittelfeld, zu früh und man wäre nur enttäuscht, wenn es dann doch nicht klappen sollte.

Impressionen aus Halle

DFB-Pokal 1. Runde: Hallescher FC gegen FC Augsburg. Ein Pflichtspiel für den Fußballromantiker in mir. Als ich in Halle ankomme ist es erstmal unromantisch frisch für Mitte August. Pünktlich vor Spielbeginn reißt die Wolkendecke auf. Es ist in der Folge sommerlich warm und die Konditionen sind somit perfekt für diese Erstrundenpartie im Pokal. Was auch froh stimmt? Sandro Wagner versucht es gleich mal mit zwei Stürmern, in dem er Tietz und Mounié beide aufs Feld schickt. Sonnenschein und ein mutiger Angang. Ob ich mir da zu viel verspreche?

Halbzeit 1

Das Spiel lässt dann auch gleich wenig vermissen. Mounié, Giannoulis und Kömur mit Abschlüssen in den ersten 5 Minuten. Auch die Hallenser kombinieren sich bis vor den Augsburger Strafraum und kommen zum Abschluss. Giannoulis fällt nach Kontakt im Strafraum, das Spiel läuft weiter. Es ist ein munterer Beginn und gerade der FCA hätte gut und gerne in Führung gehen können. In der Folge übernimmt der FCA mutmaßlich das Kommando. Oder er lässt sich von den Hallensern einlullen. Ein gefährlicher Konter wird am Ende von Finn Dahmen entschärft. Auch die drei Ecken danach verbleiben nicht ganz ohne Gefahr für das Augsburger Tor. Sandro Wagner ist gerade in Spielunterbrechungen eifrig dabei, nachzujustieren und zu kommunizieren. 15 Minuten sind gespielt. Langweilig ist es bisher nicht, auch weil es im Stadion durchaus laut ist.

Die Folgeviertelstunde ist davon geprägt, dass der FCA Ruhe in die Partie bekommt. Halle hat immer weniger den Ball und der FCA zwingt die Hallenser immer wieder zu langen Bällen, die nun sicher abgefangen werden. Alleine, dem FCA geht auch in der Offensive die Gefährlichkeit ab. Wenn sich das Wagnersche Team in Situationen befördert, in denn es gefährlich werden könnte, so fehlt es am letzten Ball. Mögliche Versuche landen teilweise im Nirgendwo. Jetzt ist es der mühsame Kick, den so mancher erwartet hat, wobei die Intensität in den Zweikämpfen durchaus hoch ist.

Die Folgeviertelstunde ist von Nickligkeiten geprägt. Beiden Mannschaften fehlt die letzte Genauigkeit. Die Kicker des FCA lassen sich zudem von den Entscheidungen des Schiedsrichters frustrieren. Gelbe Karten für Mounié, Tietz und Jakic, bei nur einer Verwarnung auf Hallenser Seite zu diesem Zeitpunkt zeigen, dass sich die Hallenser souveräner behaupten können. Technische Fehler tuen ihr übriges. Der Klassenunterschied ist nicht offenkundig und es wird zum Geduldsspiel.

Halbzeit 2

Es erscheint erst einmal mühsam weiterzugehen für den FCA. Der Hallesche FC setzt Nadelstiche, die Wagner Boys zünden noch nicht so richtig. Das ist auch so, obwohl Sandro Wagner mit Fellhauer für Giannoulis direkt gegenlenkt, und den frustrierten und etwas glücklosen Griechen unter die Dusche befördert. Fellhauer anstatt Mads Pedersen sagt auch einiges über die aktuelle Hackordnung im Team. In der Folge hat der FCA dann einfach mal Glück. Erst steht Mounié evtl. knapp im Abseits, in der Folge ist der Ball bei Fellhauer evtl. im Toraus, Mounié netzt in jedem Fall zum 1:0 für den FCA ein. Kein VAR in der ersten DFB Pokal Runde, ist heute gut für die Augsburger. Der FCA ist der Erfüllung seiner Pflichtaufgabe einen Schritt näher gekommen. Die Hereinnahme von Fellhauer hat sich bezahlt gemacht. Nach gut 60 Minuten kommt Essende für Tietz. Ob Wagner seine Fortune behält?

In der Folge fällt das Spiel wieder zurück zu Nicklig- und Ungenauigkeiten. Die Teams neutralisieren und frustrieren sic h gegenseitig. Es ist kein schönes Spiel, dass es in diesem schönen Stadion in Halle anzusehen gibt. Das Ganze lebt an diesem Tag sehr von der Intensität und der lauten Kulisse. Die 14.000 machen mehr Lärm, als man in mancher Bundesligastadt regelmäßig hört. Saad kommt in der Folge für Kömür. Ein Tor Vorsprung ist nicht genug, um den Kampfgeist der Hallenser zu brechen. Gelingt das 15 Minuten vor Ende noch oder bleibt es bis zuletzt spannend?

Und ungelogen keine Minute nachdem ich das schreibe, ist der Deckel drauf. Saad bekommt den Ball nach einer Balleroberung 30 Meter vor dem Hallenser Tor. Er spielt den Ball Essende in den Lauf, der alleine vor dem Torhüter der Hallenser cool bleibt und zum 2:0 des FCA einschiebt. Damit sollte hier in Halle der Käse auch gegessen sein und der FCA nun souverän die Partie beenden.

Zesiger kommt für Schlotterbeck. Hier wird sich Wagner nun keine großen Impulse mehr erhoffen und verwaltet. So bringt der FCA das Spiel dann auch zu Ende.

Was bleibt?

Entscheidend war für den FCA an diesem Sonntagabend in Halle, die Intensität anzunehmen und nach einer unruhigen Anfangsphase die einfachen Fehler abzustellen. Damit stand man dann zumeist auch sicher. Halles größte Gelegenheit war direkt zu Beginn. Alleine nach vorne war das beim FCA nicht nicht besonders viel. Hier merkt man weiterhin die Abhängigkeit von Einzelspielern wie Alexis Claude-Maurice. Auch das System Wagner scheint noch Zeit zu brauchen. Zumindest, wenn man seine Chancen zu Beginn nicht nutzt.

Respekt gilt es dem HFC zu zollen, bei dem Team als auch Umfeld auf der Höhe waren. Die Kulisse war dem Anlass in jedem Fall angemessen und Halle eine Reise wert. Für den FCA wird sich im Bundesligasaisonstart gegen Freiburg zeigen, wie weit man wirklich ist. Die Vorfreude darauf ist aber in jedem Fall höher, als sie dies nach einem Ausscheiden der Fall wäre-

Pokalbeginn

Fast drei Monate Pause dazwischen, Klub-WM und Damen-Europameisterschaft, es wird wieder Zeit für richtigen Fußball, der bekanntermaßen nur unter Beteiligung des FCA stattfinden kann. Wo wird der Weg nach den Veränderungen im Verein in dieser Spielzeit hinführen?

Neu sind Sandro Wagner als Trainer und Benni Weber als Sportdirektor, und nach sechs Jahren wieder beim FCA, Manuel Baum, in der Rolle als Leiter Entwicklung & Fußballinnovation für die Nachwuchsförderung zuständig.

Den Testspielergebnissen sollte wie meistens nicht zu viel Bedeutung zugemessen werden, viel wichtiger für Verein und Umfeld ist ein solider Start in die mittlerweile 15. Bundesligasaison.

Zurückblickend hat Jess Thorup mit einen Durchschnitt von 1,3 Punkten pro Spiel den höchsten Wert eines Bundesligatrainers beim FCA erreicht. Marinko Jurendić hat in seiner Zeit als Sportdirektor einen mehr als soliden Transferüberschuss erwirtschaftet. Auch wenn die vergangene Saison, durch das Berliner Tor in der Nachspielzeit des letzten Spiel unglücklich endete, sind 43 Punkte das drittbeste Resultat der bisherigen Bundesligageschichte.

Den Verein verlassen haben auch, nach sechs Jahren Reece Oxford, der krankheitsbedingt den Anschluss nicht mehr gefunden hatte, nach fünf Jahren Robert Gumny, und nach sieben Jahren Frederik Jensen.

Eine Veränderung gab es auch bei der zweiten Mannschaft, wo Markus Feulner als Trainer Tobias Strobl ersetzt, der zum SC Verl gewechselt ist.

Zum Start in die neue Saison geht es im DFB-Pokal in der ersten Runde zum Halleschen FC, der in der vergangenen Saison Zweiter der Regionalliga Nordost wurde.

Im Zuge der Umstrukturierung des Fußballs in der DDR wurde 1966 der Nachfolgeverein des SC Chemie Halle als Hallescher FC Chemie gegründet, und trägt seinen heutigen Namen seit 1991. Die eigentliche Fußballgeschichte des Vereins geht aber bis auf den 1900 gegründeten FC Wacker zurück und ab 1948 auf dessen Nachfolgevereine SG Freiimfelde Halle und BSG Turbine Halle.

Im letzten Jahr vor Gründung der Oberliga, 1949, als ZSG Union Halle und 1952 als BSG Turbine wurden zwei Meisterschaften gewonnen, dazu noch zwei FDGB-Pokalsiege als SC Chemie 1956 und 1962.

Der größte Erfolg des Halleschen FC war der dritte Platz in der Oberliga 1971, drei Punkte vor dem 1. FC Magdeburg. Europäisch spielte der HFC auch noch 1962, als SC Chemie, im Europapokal der Pokalsieger und als Vierter der letzten Oberliga-Saison qualifiziert, in der Saison 1991/92.

Mit 34 Spielzeiten steht der Hallesche FC auf Platz 10 der ewigen Tabelle der DDR-Oberliga. Bekannte ehemalige Spieler sind u.a. Norbert Nachtweih und Dariusz Wosz. Am wichtigsten allerdings ist Bernd Bransch, der bis 1976 72mal das Nationaltrikot trug und auch 1974 beim 1:0 gegen die Bundesrepublik in Hamburg auf dem Platz stand. In der Saison davor spielte er allerdings ein Jahr in Jena, da der HFC nur zweitklassig war.

Seit 1991 spielte der Hallesche FC ein Jahr in der 2. Bundesliga Süd und ist mit zwölf Spielzeiten auf Platz 5 der ewigen Tabelle der 3. Bundesliga. Das erklärte Ziel im zweiten Jahr Regionalliga Nordost ist der Wiederaufstieg dorthin.

Nach dem Marketingerfolgen, einschließlich der Präsentation und des Verkaufs des neuen Trikots rund ums Friedensfest soll es beim FCA nun wieder um das Geschehen auf dem Platz gehen. Letzte Saison bis ins Viertelfinale gekommen, gilt es zunächst in der ersten Runde zu bestehen. Und wenn die Aufgabe gegen den HFC, der seine ersten drei Ligaspiele gewonnen hat,  auch nicht zu unterschätzen ist, zählt nichts anderes als der erste Pflichtspielerfolg in Sachsen-Anhalt. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Gewachsene Sehnsucht

Für mich ist Fußball weiterhin ein Stadionsport. Ich bin – und das habe ich meinen Eltern zu verdanken – mit Fußball im Stadion groß geworden. In älteren Stadien kann man einmal das Stadion vor dem Spiel umkreisen. Etwas essen, abhängen und sich auf das Spiel freuen. Wenn ich an die positiven Dinge meiner Kindheit zurückdenke, dann nimmt das Stadion einen wichtigen Platz ein. Das Stadion ist mein Happy Place.

Wenn es nach mir ginge, und ich keine allzu langen Wege zu den Stadien hätte, dann wäre ich jede Woche beim FCA im Stadion. Derweil habe ich eine Familie, Kinder, einen Brot-Job und wohne mehrere hunderte von Kilometern von Augsburg entfernt. Der Stadionbesuch ist daher etwas, das gut geplant und, wenn es denn soweit ist, weiterhin umsetzbar sein muss.

Vorfreude auf die neue Saison

Mit Blick auf die neue Saison freue ich mich am meisten auf die Stadionbesuche. Direkt zu Beginn geht es nach Halle zum Pokalspiel und es kribbelt schon arg. Später im Herbst habe ich weitere Heim- und Auswärtsspiele eingeplant, die ich besuchen will.

Die Vorfreude steigt umso mehr, weil ich mir sportlich Verbesserungen verspreche. Der FCA konnte in den letzten 5 Partien der Saison mal wieder nicht gewinnen. Der Mannschaft ging zum Ende der Saison hin die Luft aus. Jetzt heißt es: Neues Spiel, neues Glück. Neu dabei am Seitenrand Sexy Beast Sandro Wagner und im sportlichen Bereich die Augsburger Avengers rund um Benni Weber.

Der letzte Sieg?

Alle Augsburger Fans müssen schon etwas zurückdenken bis zum letzten Augsburger Sieg, den sie im Stadion verfolgen konnten. Ein Auswärtsspiel kommt mir sofort in den Sinne, wenn man an den letzten Sieg des FCA in einem Pflichtspiel zurückdenkt. 12.04. 2025. Ich werde diesen Tag aus unterschiedlichen Gründen lange nicht vergessen. Wir hatten von langer Hand geplant, dass wir auf dem Weg in den Osterurlaub in Bochum halt machen würden. Der eine Teil der Reisegruppe würde sich das Spiel anschauen, der andere Teil im Stadtpark abhängen. Nach dem Spiel ginge es dann zu unserer Enddestination. Soweit so gut. Der Plan war gemacht, das Spiel und damit den letzten Thorup-Sieg habe ich dennoch verpasst.

Schon in der Woche vor der Abreise wurde klar, dass nicht alles glatt lief. Eines unserer Kinder erkrankte und blieb vom Kindergarten zeitweise zu Hause. Ich erkrankte selbst. Auch bei meiner Frau zeigten sich gegen Ende der Woche Zeichen eines viralen Effekts. Sie war schlapp und erkältet. Das kranke Kind sorgte zudem dafür, dass es mit unseren vor dem Urlaub geplanten Arbeiten – sowohl im Job als auch zu Hause – nicht wie geplant voranging. Am Freitag noch war der Stresspegel am oberen Rand des Erträglichen.

Bochum verblieb dennoch auf dem Reiseplan und war noch nicht gestrichen. Für den Samstag verordneten wir uns aber erstmal, dass wir gemeinsam durchschnaufen. Wir frühstückten in Ruhe, packten zu Ende und machten das Auto fertig. Wir würden zwangsweise nicht so früh loskommen, wie es notwendig wäre, um entspannt in Bochum aufzuschlagen. Dafür hatten wir den kollektiven Nervenzusammenbruch zumindest aufgeschoben. Wie die Zeit so verrann, wurde mir aber schon klar, dass das eine enge Kiste werden würde. Unmöglich war es allerdings bei Abfahrt noch nicht. Mein Nervenzusammenbruch folgte dennoch.

Über die Autobahn und direkt über die Grenze

Denn die Einschätzung, dass der Stadionbesuch noch realistisch gewesen wäre, war wahrscheinlich schon bei der Abfahrt fehlerhaft. Auf die deutschen Autobahnen, das Verkehrsaufkommen und die Fehleranfälligkeit aller Beteiligten war denn auch Verlass. Auf der A3 bei Limburg galt es einen Stau bedingt durch zwei Unfälle zu überstehen. Google Maps zeigte zusätzlich im weiteren Streckenverlauf weitere Staus an, und machte somit ein Erscheinen pünktlich zu Spielbeginn unmöglich. Wer hätte gedacht, dass sich bei Leverkusener Heimspielen ein Rückstau auf der A3 ergibt? Da passen doch gar nicht so viele Menschen ins Stadion.

Nachdem wir einen recht deutlichen Umweg für am Ende eventuell eine Halbzeit Fußball gemacht hätten, und die Reisegruppe weiterhin nicht vollends genesen war, brach ich an dieser Stelle das Vorhaben Stadionbesuch ab. Bitter. Ich musste an dieser Stelle schon kurz in einen Stock beißen, um nicht frustriert aufzuschreien. Anstatt um 15:30 Uhr im Stadion zu sein, würden wir zu diesem Zeitpunkt ungefähr die Grenze gen den Niederlanden überqueren.

Vom Spiel abgeschnitten

Und das realsierte ich dann auch erst zu diesem Zeitpunkt: Über die Grenze, außerhalb der rechtlichen Reichweite von Sky Go. Ich war nun nicht mal mehr in der Lage das Spiel zu streamen. Meine Informationen würden sich auf Infos aus dem Live Ticker beschränken. Der FCA ging in der Folge durch Essende in Führung. Immerhin, so dachte ich zu diesem Zeitpunkt, spielt die Mannschaft eine souveräne Partie gegen Bochum. Es wäre nett in Bochum gewesen, aber langweilig.

Wir machten Rast, der Netzempfang war schlecht und die Nachrichten wurden nicht besser. Bochum wurde wohl stärker nach der Halbzeit und kam zum Ausgleich. Meine nervliche Anspannung nahm deutlich zu und ich versuchte in der Folge auf der Weiterfahrt die Laune im Auto nicht vollständig zu vergiften (über den Erfolg des Unterfangens gibt meine Frau immer noch gerne Auskunft). Spätestens mit der roten Karte von Arne Maier fiel mir das immer schwerer. In diesen Momenten hasste ich den Fußball und war zeitweise froh, dass wir es nicht nach Bochum geschafft hatten (immerhin!).

Das Spielende

Mit Spielende kamen wir unserem Reiseziel immer näher. Ich konnte allerdings nicht mehr ganz so hektisch den Liveticker updaten, weil wir den Weg finden mussten und sich unsere Ankunftszeit nach vorne verschoben hatten. Wir mussten mal so langsam Bescheid geben, dass wir kamen und überprüfen, dass uns Einlass gewährt würde. Alles etwas stressig und unübersichtlich.

Zwischendurch blinkte beim FCA die 2 für das zweite Tor auf. Erstmal freue ich mich hierüber nicht mehr. Danke VAR für nichts. Zwischen Ankunft, Check-In und dem Ausladen von Kindern und Gepäck realisierte ich, dass der FCA die Partie in Bochum wahrlich gewonnen hatte. Dreckig und unverdient. Einerseits ballte ich eine Sieger-Faust. Andererseits überkommt mich noch heute bei dem Gedanken daran der Wehmut.

Das Stadionerlebnis schlägt alles

Ich liebe diese Momente im Stadion. Du bist noch im Spiel, aber es sieht nicht gut aus. Du hörst aber nicht auf zu spielen. In einer recht ausweglosen Situation findest Du spielerisch eine Lücke und spielst den Assist des Jahres (Philipp Tietz, du Fußballgott). Dein eigenes Nachwuchstalent bekommt den Ball perfekt serviert und schließt eiskalt ab und erzielt damit das Siegtor in der Fremde. Mert Kömür läuft anschließend in die Kurve und springt jubelnd vor der Kurve nach oben. Beim Anblick der Wiederholungen und Bilder zerreißt es mir das Herz. Ich hätte dabei sein können.

Manch eine(r) wird sich nun fragen, was daran so schlimm ist. Das unterscheidet Menschen, die diesen eruptiven Moment in einem Fanblock bzw. ganz grundsätzlich schon mal selbst erlebt haben, von denen, die diesen Moment nicht kennen. Die Emotion dieses Moments ist so stark und schön, dass man sie immer wieder erleben möchte. Der Moment in Bochum ist mir durchgerutscht. Ich hoffe, das nächste  Erlebnis dieser Art lässt nicht zu lange auf sich warten. Ja, der Titel spricht für sich. Die Sehnsucht ist gewachsen. Wird schon gegen Halle ein Feiertag für uns und unseren FCA?

Custom App
WhatsApp
WhatsApp
Custom App

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen