Nach dem zweiten von vier Spielen gegen Teams aus der Spitzengruppe ist der Abstand zum Relegationsplatz nicht größer geworden. Nach dem 20. Spieltag hat der FCA weiter alle Möglichkeiten in der Corona-Saison die eigenen Ziele zu erreichen.
Mit der genau gleichen Punkteaufteilung wie zum Vorsaisonzeitpunkt steht Leipzig auf Platz 2 – nur mit diesmal sieben Punkten Rückstand auf den Führenden. Gut möglich, das die Meisterschaft, fast obligatorisch entschieden ist, dahinter bewegt sich dann Leipzig über die Saison bisher am konstantesten in der Spitzengruppe.
Im Viertelfinale des Pokals der Vergleich gegen den Ligaverfolger Wolfsburg, und international gegen Liverpool – Leipzig ist noch in allen Wettbewerben vertreten.
Vorgriff auf die gedachte EM oder parallelisieren, die Spielorte der Champions-League werden über den Kontinent verteilt – die Show muss weitergehen, und welche Regionen ließen sich noch berücksichtigen.
Und doch ist es wieder ein zweifelhaftes Signal, das der Fußball aussendet. Während nicht nur in Deutschland über die Verlängerung von Einschränkungen für und in allen Lebensbereichen gerungen wird, fühlen sich die Verbände hiervon scheinbar nicht betroffen.
Auch wenn, und weil manche Vergleichbarkeiten nur indirekt vorhanden sind, scheinen die Privilegien den Profisports zu weiterem anzuspornen – die Außenwirkung ist und bleibt katastrophal.
Viele Aussagen über die Austauschbarkeit von Annahmen und zugeschriebenen Attributen, die zum aktuellen Saisonzeitpunkt mehr oder weniger bemüht werden.
Der FCA steht mit 22 Punkten auf Platz 13 der Liga, hat 5 Punkte Vorsprung zur Relegation, und neun zu Platz 17. Nach den Spielen gegen Leipzig und Leverkusen, stehen die Auftritte in Mainz und bei der Hertha, im Fortgang der Saison zuhause gegen Bielefeld, Köln und Bremen, sowie bei Schalke, an. Dies sind unter anderen die Spiele, in denen der FCA die erforderlichen Punkten holen kann – dazu noch weitere sechs weitere Spiele.
Es erscheint schwer abseits und außerhalb des Stadions Eindrücke oder Wahrnehmungen zuzuordnen. Erfolgserlebnisse, und deren Vorbereitung, tragen am einfachsten zu Verbesserungen bei. Eine Umgebung des Zusammenhaltens in allen Phasen, wie auch das schrittweise Erreichen der Ziele – die Bundesligazeit des FCA ist, nicht nur als es darauf ankam, immer wieder davon geprägt.
In vier der bisherigen Spielzeiten war die Punkteausbeute und Platzierung nach dem 20. Spieltag schwächer, und die Spieler haben als Mannschaft in dieser Saison die Chance weiter voran zu kommen. Dies betrifft auch das Umfeld – Erfolge werden auch gemeinsam erzielt. Die nächste Gelegenheit dazu am kommenden Freitag.
Erstaunlich, dass die Wahrscheinlichkeit eines Abendspiels am Freitag bei Aufeinandertreffen des FCA gegen Leipzig so hoch ist. Ohne Berücksichtigung der DFB-Pokal-Vergleiche bzw. eines Spieltags unter der Woche beträgt diese 37,5%, und ist für den FCA der erste vergleichbare Spieltermin in dieser Saison.
Die Austragung des Spiels scheint ungefährdet. Wetter- und winterbedingte Spielabsagen erinnern ein wenig an Normalität, und als dies noch die Hauptgründe für Verschiebungen des Terminplans waren.
Noch mehr auch die Bilder der Sperrung des Stadions in Essen, die an viele, nicht immer so klar erkennbaren, Schließungen des Rosenaustadions vor längerer Zeit, nicht nur in Verbindung mit dem Winter, erinnert.
Auch wenn es, wie beim letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften, diesmal kein Spiel um die Tabellenführung ist, für den FCA bleibt die Gelegenheit zu überraschen, und ein Signal nicht nur an das Umfeld zu senden.
Auch diese Saison hat einschließlich diesem, noch 14 Spieltage, an denen sich noch unterschiedliche Entwicklungen zeigen, und der FCA mit einem guten Lauf beginnen kann. Gutes Spiel!
Nur der FCA!