Jahresrückblick 2021 – erste Jahreshälfte

2021 war für den FCA kein besonders erfolgreiches Jahr. Bis zum letzten Spieltag gefühlt mit dem Abstieg konfrontiert, gelang es dem FCA dennoch, spät den Kopf aus der Schlinge zu ziehen. Aber man hat es schon wieder – zumindest nach meinem Geschmack – zu spannend gemacht am Ende. Zeit, dem turbulenten Sportjahr aus Augsburger Sicht Revue passieren lassen. Denn: Viele Dinge sind passiert in der Fuggerstadt, neue Gesichter kamen, einige Personen verließen den Club. Ein alter Bekannter gab sich am Lech die Ehre. Was ein Trubel! Teil eins lest ihr heute. Hierbei widmen wir uns der Rückrunde 20/21:

Hinrunden-Talfahrt

Unter anderem aufgrund der angespannten Corona-Lage wurden die Spieltage 14-17 erst nach der Winterpause ausgetragen. Mit einem 1:0 Sieg gegen Köln startete man direkt am 2.1.2021 ins neue Jahr, das goldene Tor erzielte Iago. Auf den knappen Sieg folgte ein herbe Niederlage, an die man sich in Augsburg sicher nicht gerne erinnern dürfte. Gegen den VfB Stuttgart setzte es eine deftige 1:4 – Niederlage. Ernüchterung schon so früh im Jahr machte sich breit. Den Ehrentreffer schoss damals übrigens Marco Richter.

Die Ernüchterung mündete dann schon fast in Resignation, als der FCA mit 2:0 gegen Werder Bremen verlor. Bemerkenswert hierbei, dass die beiden Bremer Tore erst in den letzten Spielminuten fielen (84. und 87. Minute). Unglücksrabe war in diesem Spiel definitiv Reece Oxford, er vergab vorne eine Großchance und lies hinten das 1:0 für Werder zu. Die Augsburger Mannen zeigten aber umgehend Charakter und verteidigten leidenschaftlich im Derby gegen den Rekordmeister. Nur durch ein Quäntchen Glück und Goalgetter Lewandowski gewann der FC Bayern fast schon schmeichelhaft mit 1:0. Highlight aus Augsburger Sicht war sicherlich der verschossene Elfmeter von Alfred Finnbogason.

Er war plötzlich nicht mehr „cold as ice“: Unser Isländer Alfred Finnbogason scheiterte zweimal vom Punkt. (Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)

Rückrundenauftakt

Am 23.01.2021 startete der FCA gegen Union sodann in die Rückrunde. Es gelang ein knapper 2:1 Sieg, beide Tore erzielte hierbei nach einer längeren Flaute Stürmer Florian Niederlechner. Die zwei Assists lieferte André Hahn. Ex-Union-Keeper Gikiewicz hielt den Sieg am Ende fest, indem er unter anderem einen Elfmeter parierte. Mit 19 Punkten zu Ende der Hinrunde stand man hierbei ein wenig besser da als diesertags und die Tordifferenz von -9 ist exakt gleich. Die Hinrunde beendete man damals allerdings als Tabellenzwölfter.

Das kurze Hochgefühl hielt allerdings nicht lange an, denn direkt am nächsten Spieltag schossen die Dortmunder den FCA mit 3:1 ab. Es sah lange gar nicht unbedingt danach aus, denn die Augsburger führten früh mit 1:0 durch Hahn. Das Spiel war vor allem in der ersten Halbzeit sehr unterhaltsam, Haaland verschoss einen Foulelfmeter und keine fünf Minuten später köpfte Delaney zum Ausgleich. Bitter: Das 3:1 für die Borussia war ein Eigentor von Felix Uduokhai. Trotz der Pleite stand der FCA „nur“ auf Platz 13 der Bundesligatabelle.

Und dort blieb der FCA auch nach der 0:2 Niederlage gegen den VfL Wolfsburg. In diesem Spiel hatte der FCA keine Chance gegen gut aufgelegte Wölfe. Interessanter Fakt am Rande: Der FCA spielte erstmals in diesem Jahr mit einer Viererkette in der Abwehr. Die Talfahrt des FCA ging durch die 2:1 Niederlage gegen RB Leipzig leider weiter. Daniel Caligiuri erzielte per Elfmeter in der 77. Minute immerhin noch den Anschlusstreffer.

Auf und ab

Am 21.02.2021 gab der FCA ein sportliches Ausrufezeichen ab, indem er ein 1:1 beim Angstgegner Leverkusen erkämpfte. Der FCA führte früh mit 1:0 durch Niederlechner, kassierte aber auf bitterste Art und Weise in letzter Sekunde noch den Ausgleich durch Tapsoba. Am darauffolgenden Spieltag schlugen die Augsburger dann den direkten Konkurrenten aus Mainz mit 1:0 – wir erinnern uns wohl alle an den rabenschwarzen Tag von Zentner. Der Mainzer Keeper spielte Niederlechner den Ball quasi vor die Füße, dieser bediente wiederum André Hahn. Der Mittelfeldspieler erzielte dann das Tor des Tages. Bei dem Ergebnis blieb es – auch, weil Gikiewicz wieder einen Sahnetag erwischt hatte.

Auf den knappen Sieg folgte eine knappe Niederlage gegen den Tabellen-15. aus Berlin. Die Hertha gewann nach einer hochbrisanten Partie mit 2:1, nachdem der FCA wieder sehr früh in Führung ging. Laszlo Benes traf schon in der zweiten Spielminute zum 1:0. Besonders ärgerlich: Der Herthaner Siegtreffer fiel durch einen Foulelfmeter. Doch der Frust hielt nicht lange an, denn im Flutlichtspiel am Freitagabend gegen Gladbach setzte sich der FCA mit 3:1 durch. Kurios: Alle vier Tore fielen erst in Halbzeit zwei. Glück für den FCA, dass die Gladbacher in der ersten Halbzeit vom Elfmeterpunkt vergaben.

Nach diesem starken Auftritt fiel der FCA wieder in alte Muster zurück und ging mit 0:2 gegen Freiburg baden. Chancenlos waren die Augsburger zwar nicht, aber scheiterten hier ein ums andere Mal an Sportclub-Keeper Müller. Die Freiburger zeigten sich einfach kaltschnäuziger vor dem Tor. Aber diesen FCA sollte niemand abschreiben: Auf die Niederlage folgte – wieder mal – ein Sieg. Dieses Mal gegen die TSG Hoffenheim. Mit 2:1 schlug man den direkten Tabellennachbarn und überholte diesen. Vargas und Hahn erzielten die Treffer. Es war übrigens der 100. Bundesliga-Sieg des FCA. Die drei Punkte konnte man jedoch nicht vergolden, man verlor am darauffolgenden Spieltag peinlichst gegen Schalke mit 1:0 und kam gegen die Arminia nicht über ein 0:0 hinaus. Beides ärgerlicherweise direkte Tabellennachbarn!

Entlassung von Heiko Herrlich

Am 30. Spieltag mündete diese Tiefphase des FCA in einer 2:0 Niederlage gegen Frankfurt. Dieses Spiel erhitzte so einige Fan-Gemüter – denn erst sah Hinteregger nach einem rotwürdigen Foul an der Seitenlinie gegen Marco Richter nur gelb, dann traf ebenjener Ex-Augsburger auch noch zur Frankfurter Führung. Uncool! Und leider verschoss Alfred Finnbogason am Ende der Partie erneut einen Strafstoß.

Am 31. Spieltag wurde es nicht besser für den FCA. Gegen akut abstiegsgefährdete Kölner verlor man unglücklich 2:3. Jedoch lag der FCA in der ersten Halbzeit schon mit 0:3 hinten, man hatte die erste Halbzeit komplett verpennt. Durch Gumny und Vargas kam der FCA noch in der zweiten Hälfte mit 2:3 ran (beide Vorlagen kamen von Freddy Jensen), aber die Kölner Abwehrreihe hielt die Führung tapfer bis zum Spielende. Man konnte schon ahnen, dass dies die letzte Partie von Heiko Herrlich sein könnte. Und so kam es auch – der Übungsleiter konnte dem Abwärtstrend nicht entgegenwirken und musste zusammen mit seinem Co-Trainer Metaxas den Platz räumen.

Wusste sich und der Truppe am Ende nicht mehr zu helfen und nahm folgerichtig seinen Hut: Heiko Herrlich war nicht mehr länger Trainer des FCA. (Photo by Maja Hitij/Getty Images)

Comeback-Time

Mit Markus Weinzierl wurde ein alter Bekannter in Augsburg als Nachfolger von Heiko Herrlich vorgestellt. Der 46jährige Übungsleiter war schon von 2012 bis 2016 in der Fuggerstadt beschäftigt und führte seinerzeit die Augsburger bis in die Europa League. Und ein hochrangiger Co-Trainer kam noch dazu an den Lech: Reiner Maurer, 61 Jahre alt, war zuvor bei Türkgücü München Trainer und wurde in Augsburg Nachfolger von Iraklis Metaxas.

Sportlich kam es – trotz großer Euphorie nach Weinzierl-Rückkehr – noch härter: Man verlor gegen Stuttgart mit 2:1. Die Augsburger zeigten definitiv eine ansprechende Leistung, aber konnten sich offensiv nicht belohnen. Weinzierl setzte bei seiner Rückkehr auf eine erfahrene und für ihn zum Teil altbekannte „Achse“: Khedira, Moravek und Niederlechner starteten für Strobl, Gruezo und Finnbogason. So kam es zum Showdown gegen Werder: Augsburg, Tabellenvierzehnter mit 33 Punkten (Tordifferenz -17) gegen Bremen, Tabellenfünfzehnter mit 31 Punkten (Tordifferenz ebenfalls -17). Brenzliger konnte es gar nicht sein! Und die Partie begann aus Augsburger Sicht denkbar schlecht. Ruben Vargas sah nach einer versuchten Tätlichkeit früh die rote Karte. So spielte man über 75 Minuten lang nur mit zehn Mannen und das im alles entscheidenden Spiel!

Es ging mit einem gerechten 0:0 in die Pause. Gerade aus den Kabinen gekommen, beging nun auch Bremens Groß eine „Dummheit“ und foulte gelbvorbelastet Niederlechner. Folgerichtig spielte Bremen nun ebenfalls mit nur zehn Spielern. Ausgerechnet Rani Khedira erzielte aus sieben Metern das wichtige 1:0 für den FCA. Der Ball prallte noch vom Innenpfosten ab ins Tor! Bremen konterte wütend und Bittencourt setze in Minute 72 einen Schuss an den Augsburger Pfosten! Puh, durchatmen. Iago scheiterte noch an Werder-Schlussmann Pavlenka. Dann foulte Rashica Hahn im Sechzehner – Caligiuri verwandelte sicher. Mit 2:0 gewann der FCA die eminent wichtige Partie und dufte damit den Klassenerhalt feiern. Das war knapp!

Augsburgs verlorener Sohn war wieder zurück. Und führte den FCA direkt zum Klassenerhalt: Markus Weinzierl! (Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Schlusspunkt in München

Das letzte Spiel der Saison durften die Augsburger auswärts in der Allianz Arena bestreiten. Zum Glück war der Klassenerhalt zu diesem Zeitpunkt schon gesichert. Schon in der neunten Minute gingen die Bayern in Führung, allerdings mithilfe eines Augsburgers. Gnabry erhöhte wenig später auf 2:0. Ausgerechnet der sonst sichere Caligiuri vergab den Augsburger Anschlusstreffer vom Punkt. Stattdessen machten die Bayern bis zur Halbzeit alles klar: Erst Kimmich, dann Coman schraubten das Ergebnis auf 4:0.

Der FCA wechselte, dadurch kam noch etwas Leben in die Partie und die Augsburger wurden wacher. Erst erzielte Hahn nach einer Benes-Vorbereitung per Kopf das 1:4, dann erzielte Niederlechner nach Hahn-Vorarbeit das 2:4. Die Bayern wären aber nicht die Bayern, wenn sie nicht noch was gegenzusetzen hätten. Den Schlusspunkt setzte Lewandowski in Minute 90 mit einem historischen Treffer. Damit brach der polnische Nationalspieler den Uralt-Rekord vom „Bomber der Nation“ Gerd Müller: Er erzielte sage und schreibe 41 Saisontore!

Das gab es bis dato noch nie zuvor. Und bis zu diesem rekordträchtigen Treffer hatten sich die beiden Landsmänner Lewandowski und Gikiewicz auf Augsburger Seite quasi ein Privatduell geliefert! Was für ein Saisonfinale mit einem spannenden bayerischen Derby. Das Ergebnis war dann doch nur noch Nebensache.

Statistiken zur Rückrunde 20/21

Wieder eine Saison mit Höhen und Tiefen aus Augsburger Sicht, wieder eine Saison mit einem Last-Minute-Klassenerhalt. Und wieder musste man sich von einem Coach trennen. Das Fazit fällt daher ein wenig ernüchternd aus. Und die Hoffnungen, die man sich vor dem Saisonbeginn machte, wurden schon früh zerstört. Konstanz? In Augsburg ein Fremdwort. Eine Saison, geprägt von einigen Höhen und ganz viel Tiefen. Das Beste an dieser Saison war tatsächlich der Klassenerhalt.

André Hahn, gewissermaßen fast schon ein Oldie und sportlich abgeschrieben in der Fuggerstadt, war mit acht Treffern bester Torschütze. Ein weiterer Oldie stand diesem in fast nichts nach: Daniel Caligiuri erzielte sechs Saisontore, Ruben Vargas kam auf ebenfalls sechs Treffer. Stürmer Florian Niederlechner (fünf Tore) hatte viele Saisontiefs, genauso wie Marco Richter (drei Tore) und Unglücksrabe Alfred Finnbogason (0 Tore, zwei verschossene Elfer). Die beiden besten Torschützen waren auch die besten Scorer: Hahn legte fünf Treffer auf, Caligiuri ebenfalls. Die Ü30-Fraktion rockt(e)!

Den Rücken frei hielt den Augsburgern allzeit Rafal Gikiewicz: Dieser schaffte es auch in die Top-Ten-Torhüter der Bundesliga mit einer stolzen Paradenquote von 70,5% und sieben Zu-Null-Spielen. Mit einem Kicker-Notendurchschnitt von 2,85 war er nicht nur bester FCA-Spieler, sondern auch in der Top-10 der besten Bundesligaspieler der Saison aufgelistet. Was den FCA 2020/21 auszeichnete, war definitiv die starke Laufleistung des Teams. Mit 4027,67 gelaufenen Kilometern lag man in puncto Laufleistung ganz weit vorne. Die drei laufstärksten Spieler waren Daniel Caligiuri, Jeffrey Gouweleeuw und Felix Uduokhai. In puncto Sprints lag der FCA im Bundesligavergleich auf Platz fünf mit über 4000 absolvierten Sprints!

Was der FCA gar nicht konnte? Definitiv Elfmeter schießen. Nur zwei von fünf Elfmetern konnte der FCA verwandeln. Krass dabei: Daniel Caligiuri verwandelte 2 von 3 möglichen, die restlichen vergab Alfred Finnbogason. Auch holte sich der FCA ziemlich schnell und ziemlich viele Karten: Mit 65 gelben, 3 gelb-roten und einer roten Karte zählt man zu den drei größten „Sünder-Teams“ der Liga. Alleine Kapitän Gouweleeuw sah neun mal den gelben Karton.

André Hahn, Rafal Gikiewicz, Felix Uduokhai und Jeffrey Gouweleeuw waren die drei besten Spieler im FCA-Trikot. Auch Reece Oxford steigerte sich im Laufe der Saison. (Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)

Fazit zur Rückrunde

Der FCA lies die ganze Saison über Konstanz vermissen. Viele Statistiken sprechen eher gegen den FCA, wie zum Beispiel die Zweikampfquote. Man gewann im Ligaranking am viertwenigsten Zweikämpfe. Man hatte die zweitwenigsten Ballbesitzphasen. Die viertwenigsten Tore. Die drittwenigsten Torschüsse. Und die drittschlechteste Passquote aller Bundesligisten. Das alles ist schon sehr ernüchternd und deutet auf eine wirklich suboptimale Saison hin. Klingt fast ein wenig nach Abstieg oder Relegation – aber glücklicherweise gab es Teams wie Schalke und Werder, die noch schlechter performten.

Ein großartiger Rafal Gikiewicz war der Erfolgsgarant für den Klassenerhalt. Ein fast schon über-performende André Hahn, der nach seiner überstandenen Corona-Erkrankung noch viele Tore erzielte, hielt den FCA in einigen Spielen am Leben. Felix Uduokhai und Robert Gumny waren die Shootingstars der Saison. Ruben Vargas und Marco Richter fielen leicht ab im Vergleich zur Vorsaison. Sportlich keine großen Faktoren waren Alfred Finnbogason (0 Tore, 1 Assist) und Michael Gregoritsch (1 Tor, 2 Assists). Rani Khedira trat in die großen Fußstapfen von Daniel Baier, um nach dem Klassenerhalt den Verein zu verlassen. Das wog und wiegt schwer.

Man möchte sagen, der FCA hatte nach dieser Saison und insbesondere nach dieser Rückrunde viel Arbeit vor der Brust. Den schmerzlichen Abgang von Khedira aufzufangen, einen Innenverteidiger-Backup für den scheidenden Marek Suchy zu finden, die Lücke von Laszlo Benes zu füllen (mit einem deutlichen Upgrade!) und natürlich die Trainerposition zu stärken. Spielerisch konnte Markus Weinzierl der biederen Ex-Herrlich-Elf noch kein Leben einhauchen, jedoch muss man sagen, in drei Spielen – in denen es sportlich um alles ging – war dies schlicht und ergreifend auch (noch) nicht möglich. In der Kritik stand daher auch Sportdirektor Stefan Reuter, dem es auch in der Saison nicht gelang, den Umbruch zu vollziehen und die Mannschaft in sicheres Fahrwasser zu geleiten.

War in Augsburg nicht mehr unumstritten: Sportdirektor Stefan Reuter durchlebte unruhige Zeiten! (Photo by Pool/Kai Pfaffenbach/Pool via Getty Images)

Ausblick aus die neue Saison

Direkt zu Beginn des Trainingsauftakts im Sommer kam es zum Eklat: Kevin Danso wollte weg, war mit seiner Backup-Rolle in der Fuggerstadt nicht zufrieden. Ein Schock für die Augsburger, war das Eigengewächs doch eine wertvolle Kaderergänzung! Es wurde – als Investition für die Zukunft- der aus der FCA-Nachwuchsakademie stammende Lasse Günther vom FC Bayern aus deren U19 verpflichtet. Als absoluter Top-Transfer des Sommers wurde die Verpflichtung von Niklas Dorsch – er kam von KAA Gent für sieben Mio. Euro – gehandelt. Der Hoffenheimer Daniel Klein komplettierte das Torwart-Trio rund um Gikiewicz und Koubek. Der Herthaner Arne Maier und Marco Richter tauschten die Leibchen.

Mit Götze, Malone, Stanic, Petkov und Leneis wurden einige Perspektivspieler an Zweit- und Drittligaclubs verliehen. Julian Schieber gab zu Saisonende sein Karriereende bekannt. Es wurde ein warmer Sommer und auf dem Transfermarkt ging es heiß her. Der Saisonauftakt stand an, zuvor einige hochkarätige Testspiele und dann ging es schon in die erste Runde des DFB-Pokals in das weit entfernte Greifswald. Es war mal wieder ein kleiner Umbruch, mittendrin in der Sommerzeit fand noch Olympia statt – mit Uduokhai und Richter nahmen hier auch zwei Augsburger teil. Niklas Dorsch sagte seine Teilnahme wegen seinem Wechsel ab. Bei Olympia war aber für die dezimierte deutsche Auswahl schon nach der Vorrunde Schluss.

Dies war nun der erste Teil des Jahresrückblicks, in dem die erste Jahreshälfte begutachtet wurden. Lest morgen, was Birgit von der Hinrunde 21/22 zu berichten weiß. Stay tuned!

Autor: Irina

Augsburgerin im westfälischen Exil. Fußballverrückt im positiven Sinne.

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