Wenn es auch nicht mit dem Punktgewinn geklappt hat, die Mannschaft zeigt wieder warum es Spaß macht den FCA spielen zu sehen – dies auch in der Betrachtung der gesamten Entwicklung der Vorrunde bisher. Daraus resultieren weitere Hoffnungen für die Spiele nach der Winterpause, wenn der Kader sich weiter vervollständigt hat.
Auf Platz 35 der Ewigen Tabelle stehend hat Union Berlin in den über drei Jahren Bundesliga bisher einen Schnitt von über 1,5 Punkten pro Spiel erreicht. Auch wenn der Vergleich, aufgrund der unterschiedlichen Anzahlen von Spielzeiten und verbundener Entwicklungen, schwierig erscheint, gibt es nur vier Vereine mit einer höheren Quote in der Liga.
Elfter, siebter und in der vergangenen Saison fünfter Platz – für Union ging es seit dem Aufstieg in die Bundesliga immer aufwärts. Bis zur Niederlage in Leverkusen waren die Eisernen auch sieben Spieltage Tabellenführer. In dieser Statistik auf Platz 19 von 34 liegend, sind, mit Ausnahme der Hertha, nur Vereine, die entweder schon einmal Herbstmeister oder Deutscher Meister waren, weiter vorne.
Mit 12 Punkten durch den Sieg bei Royal Union Saint-Gilloise hat sich Union für die nächste Runde qualifiziert, und trifft dort auf Ajax Amsterdam.
Positiv ist die Bilanz gegen die Köpenicker: Viermal, bei fünf Unentschieden, hat der FCA bisher in fünf gemeinsamen Ligajahren gewonnen.
In nicht mal mehr zwei Wochen beginnt der Wahnsinn. An der Zeit sich Gedanken zu machen, wie sich die daran anschließenden vier Wochen sinnvoll nutzen lassen könnten.
Der erste Blick geht auf den Spielkalender der eigenen Mannschaften. In der Regionalliga Bayern stehen noch drei Spiele für die zweite Mannschaft des FCA an, darunter das Heimspiel gegen Schweinfurt 05 am 26.11. Etwas länger gespielt wird in der A-Junioren-Bundesliga Staffel Süd/ Südwest, wo die U19 am 04.12. gegen den FSV Mainz spielt. Am Tag vorher tritt die U 17 am vorletzten Spieltag des Jahres gegen Eintracht Frankfurt an.
Aus Mangel wettkampfbestreitender Abteilungen im Ferein die Überlegung welche Möglichkeiten es sonst noch in der Region gibt höherklassige Sportveranstaltungen zu besuchen.
Vielleicht eine Gelegenheit wieder einmal ein Eishockeyspiel zu besuchen: Der AEV hat während der Zeit der Weltmeisterschaft fünfmal Heimrecht. Zweimal zuhause spielen in diesem Zeitraum die Basketballer der BG Leitershofen/ Stadtbergen. Neun Heimspiele haben die regionalen Handballvereine in der Bayernliga bzw. 3. Liga Süd zusammen während der WM.
Neben anderen jahreszeitüblichen Beschäftigungen wie dem Besuch eines Weihnachtsmarkts in Augsburg oder dem Verfolgen der TV-Berichterstattung klassischer Wintersportarten gibt es sicherlich noch viele Möglichkeiten regionalen Amateursport zu unterstützen.
Ein Spiel in Berlin, bei dem, wäre es nicht unter der Woche, sich ein höherer Anteil von Augsburgern auf den Weg machen könnte. Mit und ohne WM-Berücksichtigung wieder der Hinweis auf die Terminplanungen der Bundesliga. Auch die letzten Aussagen der DFL-Geschäftsführerin Donata Hopfen, in der von Anpassungen mit Augenmaß bei der zukünftigen Spieltagplanung die Rede ist, lassen weitere Befürchtungen entstehen.
Am kommenden Mittwoch nun der Auftritt in der Alten Försterei. Fünfmal trat der FCA bisher an einem 09.11. in einem Ligaspiel an, und hat bei zwei Unentschieden noch nicht verloren. Mit wieder etwas größerem Kader und dem Auftreten der letzten Wochen könnte dies auch weiterhin so bleiben. Gutes Spiel!
Nur der FCA!