Seit der Saison 1986/ 87 gibt es in der Fußball-Bundesliga eine Winterpause. Die längsten Zwischenräume waren dabei mit 77 Tage in den Spielzeiten 1986/ 87 und 1988/ 89. 68 Tage nun die letzte Pause. Dazwischen eine mittlerweile wieder fast vergessene Weltmeisterschaft, die auch standort- und themenunabhängig, die Lust auf weitere Turniere verringert hat.
Zusammenfassend, Messi wurde Weltmeister, Ronaldo spielt mittlerweile in Saudi-Arabien, und der DFB scheint irgendwie immer noch mit Haltungsfragen befasst, wenn auch mittlerweile bezogen auf eine sich wiederholende Neuausrichtung – Es ist wieder Zeit für den richtigen Fußball.
Nach der langen Winterpause mit einigen Testspielen hat sich etwas im Kader getan. Raphael Framberger ist bis zum Saisonende an den Zweitligisten Sandhausen verliehen. Carlos Gruezo und Florian Niederlechner verlassen den Verein.
27 Bundesligatore , darunter vier gegen Union Berlin, hat Niederlechner in vier Jahren geschossen – nur Finnbogason, Gregoritsch und Hahn trafen öfter für den FCA in dieser Liga.
Neu beim FCA sind die Offensivspieler Irvin Cardona, von CFC Genua, Dion Beljo von NK Osijek und Arne Engels, vom FC Brügge – dazu noch Kelvin Yeboah, der bis zum Saisonende von Genua ausgeliehen würde. Die Abwehr verstärkt David Čolina, der von Hajduk Split kommt.
Neues Jahr – neues Spiel. Wie ist die Ausgangssituation vor dem 16. Spieltag? An der Spitze München, mit erst einer Niederlage und durchschnittlich mehr als drei Toren je Spiel. Dahinter nach schwachem Saisonstart Leipzig, die Nicht-mehr-Überraschungsteams aus Freiburg und Köpenick und Euro-League-Sieger Frankfurt.
Ein Mittelfeld, das aktuell bis zu Platz 12 geht – mit neun Punkten Abstand zu Platz 4. Nach drei Siegen in Folge Leverkusen auf der 12, vor dem Effzeh, der dreimal in Folge, u.a. bei Hertha und gegen Stuttgart verlor.
Im Abstiegskampf steht der FCA auf Platz 14 mit 15 Punkten, zwei vor Bochum, aktuell 17. der Tabelle. Schalke ist mit 9 Punkten Letzter.
Unabhängig der Vergleiche am kommenden Wochenende noch genügend Spieltage für vieles, wie auch die Hoffnung, dass im begonnenen neuen Jahr der Sport wieder in den Mittelpunkt rückt.
Auf Platz 6 stehen die Dortmunder mit 25 Punkten nach 15 Spieltagen. Zuhause eine Niederlage gegen Bremen, und fünf auswärts, u.a. in Köln, Mönchengladbach und Wolfsburg. Durch die weiteren Niederlagen in Leipzig und Union fehlen wohl die Punkte um noch um die Meisterschaft mitspielen zu können.
Im Achtelfinale der Champions League ist Chelsea der Gegner.
Im Fokus beim BVB zuletzt auch wieder die Transferthemen, insbesondere wie es mit Youssoufa Moukoko weitergehen wird.
Zum zwölften Mal tritt der FCA in Dortmund an, und wenn auch die Auswärtsbilanz nicht überwältigend ist, einige besondere Spiele: Das 2:2, mit dem Tor von Dong-won Ji 2014, dessen Wechsel nach Dortmund zur nachfolgenden Saison bereits feststand. Der bisher einzige Sieg durch Tor von Raúl Bobadilla 2015, und das, trotz Ergebnis hervorragende 2:4 in der zweiten Bundesligasaison.
Noch zweimal, 2016, auch an einem 16. Spieltag, und 2018, konnte der FCA in Dortmund punkten
Die Bundesligabilanz des FCA zum Spieltag ist ausgeglichen. Unter Berücksichtigung der jeweiligen Zwischenstände, der Durchschnittswert zum Saisonzeitpunkt beträgt 16,81 Punkten, liegt der FCA leicht zurück.
Bisher eine abwechslungsreiche Saison, in deren Verlauf, der FCA auch drei Spiele in Folge gewinnen konnte. Interessanter als die Frage ob mehr Punkte möglich gewesen wären, ist der Blick auf die ersten Aufgaben.
Zunächst in Dortmund, gegen Mönchengladbach und dann in Freiburg. Im Februar folgen die Vergleiche mit Leverkusen, Mainz, Hoffenheim, Hertha, und anschließend gegen Bremen.
Auch wenn es dann immer noch elf Spieltage sind, sollte die Mannschaft vorher bereits zusammengefunden und an Konstanz gewonnen haben.
Entsprechendes mannschaftliches Auftreten bleibt die beste Möglichkeit den engen Abständen in der zweiten Tabellenhälfte zu entgehen. Am besten beginnend mit einem guten Auftakt am Sonntag. Gutes Spiel!
Nur der FCA!