Zu jeder Zeit war zu erkennen, dass die Mannschaft genau dieses Spiel gewinnen möchte. Ohne Video Assistant und mit Toren von Kevin Schlotterbeck und Claude-Maurice gewinnt der FCA 2:1 gegen Mönchengladbach und hat nach sechs Spieltagen sieben Punkte.
Leverkusen verliert nach schneller 2:0-Führung einen Punkt gegen Kiel, Dortmund bei Union und Frankfurt erzielt in der Nachspielzeit das 3:3 gegen München. Unter den ersten sechs in der Tabelle, getrennt durch drei Punkte, stehen nun Freiburg und Union.
Bochum und St. Pauli verlieren und bilden mit Hoffenheim und Kiel, getrennt durch drei Punkte, das Tabellenende. Dazwischen ein gefühltes Mittelfeld, getrennt durch sechs Punkte, in der Mitte davon der FCA.
Mit der Ausnahme der 0:3-Niederlage gegen St. Pauli ist der SC Freiburg sehr gut in die Saison gestartet. In der ersten Saison unter Trainer Julian Schuster könnte es für den Sportclub wieder nach dem 10. Tabellenplatz in der vergangenen Saison weiter nach oben gehen.
Neu bzw. zurück nach Freiburg gekommen sind Eren Dinkçi, Patrick Osterhage und Maximilian Philipp. Den Verein verlassen haben u.a. Roland Sallai, zu Galatasaray, und Keven Schlotterbeck.
Zu bisher zwei Kurzeinsätzen ist bei den Freiburgern in dieser Saison Michael Gregoritsch gekommen, der kurz nach seiner Einwechselung gegen Norwegen diese Woche, zum 5:1 für Österreich traf.
Zwischendurch wieder die UEFA Nations League, und die bleibende Frage nach dem tatsächlichen Sinn und Modus dieses Wettbewerbs.
Beim FCA die Mitgliederversammlung mit posthum vergebener Ehrenmitgliedschaft und Neubesetzungen im Aufsichts- bzw. Ehrenrat.
Erinnerungen an bestimmte Fußballspiele oder auch Zeiten bleiben oft mehr in Erinnerung. Dies mag mitunter mit der eigenen Sozialisation der Fußballleidenschaft, verbundenen zeithistorischen Entwicklungen oder auch aus späterer Sicht besonderen Konstellationen oder Geschichten zusammenhängen.
Vor kurzem verstarb Johan Neeskens, der Elfmeterschütze des 1:0 für die Niederlande beim WM-Finale 1974. Auch wenn er zumeist im Schatten anderer Oranje-Spieler dieser Zeit, insbesondere Johan Cruyff, stand, hatte er, wie auch Rob Rensenbrink, ein Spiel mehr für die Nationalmannschaft gemacht.
478 Bundesligaspiele, davon 444 für den SV Werder, absolvierte Dieter Burdenski – drei davon noch in der Meistersaison 1988. In der Liste der Spieler mit den meisten Einsätzen in der Bundesliga liegt er auf Platz 18, in der der Torhüter hinter Eike Immel, Uli Stein und Oliver Kahn auf Platz 4.
Die Frage wohin der Fußball sich weiterentwickeln wird lässt sich immer wieder aufs Neue stellen. Die Interessen der Shareholder scheinen gleich, und wechseln sich doch immer wieder. Inwieweit der Sport und die Vereine davon wirklich profitieren bleibt weiter offen – und irgendwie auch nicht.
Auch wenn wirtschaftliche Themen weiter vieles überlagern ist es das Spiel, das im Mittelpunkt steht und die Menschen begeistert. Ein anderer Fußball ist möglich, die Frage aber, ob, und von wem gewollt?
Der Annahme folgend, dass sich nach dem siebten Spieltag der Liga erste Trends erkennen lassen, dient auch der Auftritt des FCA im Breisgau einer Standortbestimmung. Auch wenn die Bilanz gegen den Sportclub dort nicht so positiv ist, ist es eine gute Gelegenheit vor den Ligaauftritten gegen Dortmund, in Wolfsburg, gegen Hoffenheim und in München, an die zuletzt gezeigte Leistung anzuknüpfen. Gutes Spiel!
Nur der FCA!