Abstiegskampf

Diesmal ein 1:1, dessen wirklicher Wert aktuell noch nicht bekannt ist. Die Abhängigkeit von den Ergebnissen anderer Vereine ist in Sichtweite – aber der FCA kann weiter alles selbst entscheiden.

Erkennbar war auch wieder mehr Stabilität in der Defensive. Auch diese Tendenz könnte sich in letzten Partien als weiterer Vorteil zeigen.

Am nächsten Samstag nun gegen Union. Die Köpenicker verbessern sich auch in der vierten Erstligaspielzeit weiter. Nach einem 11. Platz, einem 7. und 5. Platz, jeweils mit Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb, stehen die Berliner aktuell auf Platz 3.

Sieben Spieltage Tabellenführer, am 21. Spieltag noch punktgleich mit dem Spitzenreiter, zweimal gegen Leipzig gewonnen, der Weg scheint Richtung Champions League zu gehen.

Noch weitere Statistiken die für Union sprechen – in dieser Saison auch die zweitbeste Abwehr.

Nach dem Auftritt in Augsburg stehen noch die Vergleiche gegen Freiburg, in Hoffenheim und gegen Werder an.

Bochum holt einen Punkt gegen Dortmund, Stuttgart und Schalke jeweils drei in den Schlussminuten – nach dem 30. Spieltag sind die Abstände wieder kleiner geworden.

Der FCA, auf Platz 13, hat neun Punkte Vorsprung auf die auf dem letzten Tabellenplatz liegende Hertha. Zum Relegationsplatz, auf dem Bochum steht, sind es drei und zum ersten Abstiegsplatz vier Punkte Abstand.

Am kommenden Wochenende das Aufeinandertreffen von Hertha und Stuttgart, das aus Berliner Sicht gewonnen werden müsste. Schalke tritt in Mainz an, Bochum in Mönchengladbach und Hoffenheim spielt gegen die Eintracht.

Auch bei längerer Betrachtung und der Überlegung welche Konstellation wie am besten wäre, der FCA ist immer noch in der komfortableren Situation und von niemanden anderen abhängig.

Auch spricht die Bilanz gegen Union in elf Vergleichen bei sechs Unentschieden und vier Siegen für den FCA. In Augsburg konnten die Köpenicker noch nicht gewinnen.

Was bedeutet Abstiegskampf? Es zählt nicht mehr was war, oder welche Punkte wo möglich gewesen wären. Es geht auch nicht mehr darum eine Mannschaft zu entwickeln. Das Ziel ist klar benannt und heißt Klassenerhalt.

Und wenn dies nicht auf direktem Weg möglich ist, gibt es noch die Chance über die Relegation – eine Art Second Shot.

Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, die dazu führen, dass eine Mannschaft gegen Ende der Saison gegen den Abstieg spielt. Manche zeichnen sich schon länger ab, andere sind eher überraschend, und nicht selten geht es für manche Teams von Anfang an gegen den Abstieg.

Wenn gegen Ende der Saison die Anzahl der Spiele und Möglichkeiten zu punkten weniger werden, es wohlmöglich ein Endspiel um alles oder nichts am letzten Spieltag gibt, geht der Abstiegskampf auf eine Art Höhepunkt zu.

Was für Unbeteiligte seinen Reiz haben mag geht für Involvierte bis an die Grenzen sportlicher und mentaler Möglichkeiten.

Davon können auch die dann oft geäußerten Plattitüden wir müssen den Kopf frei bekommen, das Herz schlägt noch bis hin zu die Hoffnung stirbt zuletzt nicht ablenken.

Tatsächlich gibt es viele Möglichkeiten abzusteigen, und die Gründe liegen sehr selten nur an den letzten Begegnungen. Zum Ende aber zählt der letzte Eindruck und die verbundene Mentalität.

Angst war auch im Abstiegskampf schon immer ein schlechter Ratgeber und verbundene Situationserfahrungen können von großem Nutzen sein.

Genau in diesen Konstellationen und entscheidenden Momenten zu bestehen ist eben auch als Erfolg zu verstehen. 

Noch vier Spiele, in denen der FCA die erforderlichen Punkte holen kann und über das gemeinsame Gewinnerlebnis den Grundstein für eine neue, dann 13. Bundesligasaison in Folge legen kann. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Freispiel

Nach einer 1:0-Führung das Spiel wieder nicht gewonnen – zumindest in dieser Statistik ist der FCA mit oben. Und doch hat das 1:1 gegen Stuttgart im Laufe des Wochenendes an Wert gewonnen.

Die hinter Augsburg platzierten Teams Hoffenheim, Bochum, Schalke und Hertha haben mindestens mit zwei Toren Abstand verloren. Dazu noch die schwächeren Tordifferenzen von Schalke und Bochum. Die Ausgangsposition in der nächsten Runde Abstiegskampf bleibt für den FCA wie auch der Abstand zu Platz 16 unverändert, und es stehen noch fünf Spieltage an.

Ab dem nächsten Samstag sind dies noch Frankfurt, Union, Bochum, Dortmund und Mönchengladbach – fünf bis sechs Punkte sollten es noch werden.

Seit dem zwischenzeitlichen Zweitligajahr war die Eintracht siebenmal unter den ersten zehn platziert. DFB-Pokal-Sieg, Teilnahme an europäischen Wettbewerben bis hin zur Champions League und Gewinn der Europa League – der Verein hat sich, konkret seit der gewonnenen Relegation gegen Nürnberg vor sieben Jahren, stetig weiterentwickelt.

Nach der Vorrunde stand die SGE noch punktgleich vor Dortmund und Freiburg auf Platz vier der Tabelle. Nach zuletzt drei Ligaspielen ohne Sieg beträgt der Abstand zu Platz sechs bereits fünf Punkte.

Eine weitere Chance auf die Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb besteht im DFB-Pokal: Hier treten die Frankfurter am nächsten Mittwoch in Stuttgart an.

Genaugenommen seit 1988 änderte sich die Fußballberichterstattung im deutschen Fernsehen – verbunden mit der Sendung Anpfiff im Privatfernsehen und dem Moderator Ulrich Potofski.

Obwohl aufgrund der Empfangbarkeit von RTL die Sportschau noch einige Zeit parallel lief, haben sich in dieser Zeit die Fußballfernsehübertragungen geändert, auch wenn es schon vorher zwei private Liveübertragungen gab. Seitdem folgten verschiedene, und immer wieder neue Pay-TV-Angebote.

Mit einer anderen Zeit und Art der Berichterstattung verbunden ist neben anderen, wie Addi Furler, Fritz Klein, Hans-Joachim Rauschenbach oder Werner Zimmer auch der Mr. Sportschau, Ernst Huberty.

Er leitete die erste Sportschau im Juni 1961 und war weitere 21 Jahre als Moderator für das Format tätig. Zunächst Schwarz-weiß-Bilder, dann Farbe, Kurzberichte von drei Spielen – eine zurückliegende Zeit, parallel und verbunden zur Entwicklung der Bundesliga.

Viele Jahre, verschiedene, gesellschaftliche und vor allem wirtschaftliche Einflüsse später diese Woche eine neue Idee, die mehr nur als ein Marketingerfolg sein soll. Fortuna Düsseldorf plant perspektivisch das bei Kompensierung durch andere Einnahmen auf Eintrittsgelder verzichtet werden könnte.

Waren es bis in die 80er-Jahre die Fußballvereine, die sich, sorgend um sinkenden Stadionbesuch gegen Live-Übertragungen stellten, geht der Vorschlag des aktuellen Zweitligisten von ganz anderen Annahmen aus.

Fußball als Kulturgut, der Verein, zugehörig zur Stadtgesellschaft und Region, mit gelebter Verteilung und Aufgaben weit über das Spiel hinaus – auch wenn dabei viele neue Fragen entstehen, ist dies nicht nur als Gedankenkonstrukt weiterdenkbar.

Auch wenn allgemeinen Annahmen und Berichten folgend in dieser Saisonphase langsam die Zeit beginnt, in der, der seit zwölf Jahren immer mit als Abstiegskandidat zählende FC Augsburg sich von den hinteren Plätzen entfernt, gilt es dies auch wieder neu zu beweisen.

Denn trotz ausgeglichener Bundesligabilanz liegt der letzte FCA-Sieg gegen die Eintracht auch schon fast vier Jahre zurück. Beim letzten Auswärtserfolg im April 2019 war Marco Richter zweifacher Torschütze.

Ohne Rücksicht auf die anderen Ergebnisse, zwei relevante Spiele finden auch erst später statt, hat der FCA aber alles in der eigenen Hand – jeder Punkt hilft weiter. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Crunch Time

Nach den Einwechselungen in der zweiten Halbzeit zeigte der FCA auch Richtung Spielende noch Leistungspotential. In Kombination mit einer 1:0-Führung und mehr Konstanz sind dies ideale Voraussetzungen für den Saisonendspurt.

Spannender als die Meisterschaftsfrage ist nicht nur in Augsburg der Abstiegskampf. Davon ausgehend das Mönchengladbach auf Platz 10 gesichert ist ergibt sich eine Ausgangslage mit acht theoretisch noch beteiligten Teams.

Sollte Bremen oder Köln, jeweils 32 Punkte, aber nicht alle Spiele verlieren, werden beide nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben.

Der engere Abstiegskampf betrifft nun die Plätze 13 bis 18 – mit sieben Punkten Abstand dazwischen. Auf den vorderen beiden Plätzen stehen Hoffenheim, mit der besten Tordifferenz aller Beteiligter, und der FCA. 

Auf den Plätzen 15 – 17 liegen Bochum, und mit drei Punkten Abstand Stuttgart und Schalke. Die Hertha ist mit weiteren zwei Punkten Rückstand auf dem letzten Tabellenplatz.

An diesem Wochenende, als Anfang der noch anstehenden Quervergleiche, spielt Augsburg gegen Stuttgart. Neben dem Aufeinandertreffen zwischen Bochum und dem FCA, sowie am letzten Spieltag Stuttgart gegen Hoffenheim, spielt die Hertha noch gegen Stuttgart, Köln und Bochum.

Auch wenn die Formkurven sich immer wieder ändern und in jedem Spiel jeder in der Liga punkten kann, noch der Ausblick auf das Saisonende: Der Spielplan sieht für Schalke innerhalb der letzten drei Spieltagen noch Auftritte in München und Leipzig vor, der FCA spielt am 33. Spieltag gegen Dortmund.

Wenn auch noch sechs Spieltage bevorstehen und es im Fußball keine Play-Offs gibt beginnt langsam so etwas wie die Crunchtime. Das Spiel am Freitagabend ist nicht nur der gefühlte Anfang dieser Phase.

In den entscheidenden Spielen war der FCA immer da, manchmal aber auch erst im allerletzten Moment. Beispiele der letzten Jahre waren das 1:1 in Schalke 2016, das Unentschieden am letzten Spieltag eine Saison später in Sinsheim, der 2:0-Sieg im leeren Stadion gegen Bremen oder in der letzten Saison der Auswärtssieg in Bochum.

Mit zwei Siegen in den noch ausstehenden sechs Spielen, gegen außerdem Frankfurt, Union und Mönchengladbach, könnte sich der FCA den Klassenerhalt vermutlich sichern. Genügend Chancen – beginnend am Freitagabend.

Bei einem Unentschieden konnte der FCA sechsmal in der Bundesligazeit an einem 29. Spieltag gewinnen, einmal dabei auch gegen den VfB.

Der 6:0-Heimsieg 2016 war an einem 30. Spieltag.

Sieben Siege und ein Unentschieden in aufeinanderfolgenden Vergleichen – der Nimbus des Stuttgarter Angstgegners liegt auch schon etwas zurück.

Von den letzten sechs Spielen gegen den VfB konnte der FCA nur zwei gewinnen. In den letzten beiden Spielen in Stuttgart verlor der FCA jeweils nach Führung noch kurz vor Spielende.

Den letzten Heimauftritt gegen Stuttgart gewann der FCA, nach 0:1-Rücksstand, im Oktober 2021 durch Tore von Oxford, Gouweleeuw, Niederlechner und Finnbogason mit 4:1.

In den letzten drei Spielen unter Sebastian Hoeneß hat der VfB den Einzug ins DFB-Pokalhalbfinale geschafft, in Bochum gewonnen und letzte Woche in Unterzahl ein Remis gegen Dortmund erreicht.

Bochum spielt am Wochenende gegen Wolfsburg, Hoffenheim gegen Köln und die Hertha gegen Bremen. Die Bedeutung des Spiels für die Stuttgarter liegt darin den Anschluss nach oben nicht zu verpassen – für den FCA geht es darum eben genau diesen Abstand wieder herzustellen. Allein die Ausgangssituation verspricht genügend Spannung – it’s crunch time. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Fußballvereine

Nach langer Zeit wieder eine Heimniederlage. Der FCA muss den Blick auch wieder stärker nach unten richten. Nach den Ergebnissen vom Wochenende sind es noch sechs Punkte bis zu Platz 16, den aktuell Stuttgart einnimmt.

Kein guter Start in die Saison, standen die Leipziger dann doch zum Ende der Hinrunde auf Platz 3. In der Rückrunde bisher 16 Punkte aus zehn Spielen.

Das Ausscheiden mit der hohen Niederlage bei Manchester City im Achtelfinale der Champions League, Niederlagen in Bochum oder gegen Mainz – der Sieg gegen Dortmund mit verbundenem Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals in Freiburg.

Aktuell einen Punkt vor Frankfurt und drei hinter Union halten die Leipziger den vierten Platz, der zur Teilnahme an der Champions League ausreicht.

Erst einmal, im September 2017 konnte der FCA in der Bundesliga gegen Leipzig gewinnen. Von den fünf Unentschieden wurde eines, im Oktober 2018, in Leipzig erreicht.

Beim letzten Vergleich in der Hinrunde führte der FCA bereits mit 3:0 in der 64. Spielminute, ehe in den letzten beiden Spielminuten in Unterzahl noch zwei Tore zum 3:3-Endstand fielen.

Was macht Vereinsleben aus, und wie lässt sich dies bei einem Bundesligaverein auch umsetzten. Ein sehr gutes Beispiel hierzu waren beim FCA die Arbeitsgruppen letzte Woche, die gemeinsam vom Verein und dem UBT e.V. organisiert wurden.

Genaugenommen sehr gut gelungene Gelegenheiten alle Mitglieder mitzunehmen und gemeinsam Pläne für den Aufenthalt im um das Stadion und an Spieltagen zu entwerfen. Zu hoffen das die entstehenden Arbeitskreise dies weiterentwickeln können und einiges auch den Weg der Verwirklichung finden wird.

Nicht nur der Vergleich mit der Situation vor einem Jahr zeigt das hier sehr vieles auf dem richtigen Weg ist und das alle im Verein wieder mehr gemeinsam versuchen. Zusammenhalten ist unser Ziel passt auch hier.

Wie lange wird schon Fußball gespielt, und welcher Verein ist der älteste? Von der FIFA wird der 1857 gegründete Sheffield FC als ältester bestehender anerkannt.

In Deutschland gilt der Berliner Fußball-Club Germania 1988 e.V. als ältester im Spielbetrieb befindlicher Verein.

Der erste in Deutschland gegründeten Fußballverband war der BDF in Berlin. Der Wettbewerb 1891 gilt als erste inoffizielle Deutsche Meisterschaft – und Gewinner war Germania.

Am 15. April feiern die in der 10. Liga spielenden Tempelhofer den 135. Gründungstag.

Die ältesten in der Bundesliga spielenden Vereine sind Hertha BSC, gegründet, 1892, der VfB, gegründet 1893 sowie Werder und die Eintracht, die beide 1899 gegründet wurden.

Bei den anderen Vereinen der Bundesliga mit älterem Gründungsdatum wurde erst später Fußball gespielt.

Erstklassig bleibt, die Sportart wechselnd, der Augsburger Eishockeyverein. Das Ausscheiden der aufstiegsberechtigten Mannschaften aus Krefeld und Kassel im Play-Off-Halbfinale der DEL-2 bedeutet den DEL-Verbleib für den AEV

Im Unterschied dazu hat der FCA in der Bundesliga alles selbst in der Hand. Noch sieben Spiele, in denen zum letztjährigen Ergebnis noch drei Siege, die wohl ausreichen, fehlen.

Auch wenn die allgemeine Erwartungshaltung etwas geringer sein mag, und vermeintlich wenig für den FCA spricht, ist es eine Gelegenheit zu punkten. Das dies gegen jede Mannschaft in der Liga möglich ist hat die Mannschaft schon öfter bewiesen. Warum nicht am kommenden Samstag und in Leipzig?

Dies hätte auch auf die Konstellation vor dem Aufeinandertreffen mit Stuttgart am nachfolgenden Spieltag einen positiven Einfluss. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Standblicke

Die Auswärtsserie beendet und einen Punkt in Wolfsburg geholt. Auch wenn die Ausbeute etwas größer gewesen sein könnte, sind es noch acht Spieltage und genügend Möglichkeiten zu punkten.

Interessant scheint die Entwicklung der Mannschaft und die der möglichen Ergebnisse, sobald es gelingt eine Form des Auftretens über die gesamte Spieldauer durchzuhalten.

Bis zum 12. Spieltag in der oberen Tabellenhälfte, das zwischenzeitliche 7:1 gegen Bremen und zuletzt nur zwei Punkte aus den letzten sechs Spielen: Der Effzeh steht hinter Augsburg auf Platz 13.

Nach der erfolgreichen Vorsaison, einschließlich der Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb, scheinen sich die Kölner wieder im hinteren Mittelfeld einzureihen. 

Dazu weitere Sorgen in Form einer FIFA-Entscheidung rund um den Wechsel von Jaka Čuber Potočnik von Olimpija Ljubljana nach Köln.

So einfach die Fußballregeln, zumindest ohne Berücksichtigung der immer neuen Interpretationen von Handspiel und Abseits sind, umso komplizierter das Transferwesen für Nichteingeweihte.

Die Ankündigung eines Registrierungsverbots für neue Spiele über die Dauer von zwei Transferperioden scheint auch ohne die damit einhergehenden Fragen eine große Strafe.

Wo steht der FCA nach dem 26. Spieltag? 29 Punkte nach 26 Spieltag, 34:47 Tore – hinteres Mittelfeld.

In der Startelf in Wolfsburg waren fünf Spieler, die im vergangenen Jahr noch nicht in Augsburg waren. Das Durchschnittsalter der Mannschaft lag bei 23,47 Jahren, das des gesamten Kaders liegt bei 24,94 Jahren.

Im Vergleich dazu lag das Durchschnittsalter in der letzten Spielzeit bei 26,47 Jahren.

Einerseits ist Erfahrung wichtig, andererseits sind es auch junge Spieler die Verantwortung im Team übernehmen. Und wenn auch noch nicht alles gelingt oder über die Dauer konstant wirkt, die allgemeine Wahrnehmung ist sehr positiv.

Wie weit die Entwicklung auch schon sein mag, ein neuer Nationalspieler, und die Chance auf einen frühzeitigen Klassenerhalt – es macht Spaß diese Mannschaft zu verfolgen.

Wie viele Punkte dieses Jahr auch erforderlich sein werden, es sind noch acht Spieltage. Von den beiden Spielzeiten 2013/14 und 2014/15 abgesehen wurde der Klassenerhalt zumeist am vorletzten und einmal am 31. Spieltag erreicht.

Auch dieser Wert könnte, wenn auch mit im Vergleich geringerer Punktzahl, eingestellt werden.

Bei zunehmendem Ineinandergreifen und Intensivierung der Abläufe steigt der Glaube hinsichtlich der perspektivischen sportlichen Entwicklung weiter.

Unter der Woche der Pokal: Baden-Württemberg gegen Bayern 2:0, dazu noch Frankfurt und Leipzig. National geht es für München nun noch um die Meisterschaft. Mit einem 1:0-Sieg über Dortmund gelang wieder der Sprung auf Platz 1.

Stuttgart entlässt nach der Niederlage bei Union den Trainer. Hoffenheim gewinnt in Bremen und etwas Luft im Abstiegskampf. Schalke verliert und Bochum bleibt das dritte Spiel in Folge ungeschlagen.

Am Ostersonntag nun direkte Duelle am Tabellenende: Bochum spielt gegen Stuttgart und Schalke in Hoffenheim.

Die Hertha spielt gegen Leipzig und Augsburg könnte etwas Abstand zu den Abstiegsplätzen gewinnen.

Einmal war der FCA bereits an einem Samstag vor Ostern gegen den 1. FC Köln erfolgreich. Dies war am 29. Spieltag in der Saison 2016/ 17. Durch Tore von Hinteregger und Verhaegh durch Elfmeter sowie ein Eigentor von Max endete dieses Spiel 2:1.

Ein Ergebnis, mit dem der FCA auch diesmal der Qualifikation für die nächste erstklassige Spielzeit deutlich näherkommen könnte. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Zwischendurch

Gegen die auf Platz 8 in der Rückrundentabelle liegenden Schalker blieb der FCA im fünften Heimspiel in diesem Jahr unbesiegt. Im sechsten Auswärtsspiel in diesem Jahr nun der nächste Versuch die Auswärtsbilanz zu verbessern.

Nach dem 25. Spieltag stehen die Wolfsburger, mit zwei Punkten Rückstand auf einem internationalen Platz, auf Platz 7 der Tabelle.

Nach einem schwächeren Saisonstart war es, beginnend mit dem Spiel gegen Bochum am 12. Spieltag, eine Serie mit sechs Siegen, davon fünf zu Null, in Folge, mit der der VfL wieder den Anschluss nach vorne schaffte. Zuletzt wieder etwas schwankender in den Ergebnissen gewannen die Wolfsburger vor der Länderspielpause beim VfB.

Etwas zurückgestellt ist mittlerweile das nach der missglückten Vorsaison ursprünglich ausgegebene Ziel der Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb.

Zwischenzeitlich Länderspielpause: Das deutsche Team gewann dabei einen aus zwei Vergleichen.

Bemerkenswerter aus Augsburger Sicht ist der Start der Nationalspielerkarriere von Mergim Berisha, der in beiden Spielen, gegen Peru und Belgien, berücksichtigt wurde. Er ist der vierte Spieler der beim FCA spielend in der Nationalmannschaft zum Einsatz gekommen ist.

Ein wenig Theater wieder bei Bayern München. Demnächst Champions-League- und DFB-Pokal-Viertelfinale, am Wochenende dazu das Spitzenspiel gegen den BVB, davor scheinbar noch genügend Zeit für einen Trainerwechsel.

Mit Thomas Tuchel folgt auf Julian Nagelsmann ein weiterer Trainer mit Augsburger Vergangenheit. Womöglich holt er den fünften Bundesligatitel eines Trainers, der eine Mannschaft des FCA coachte – wenn auch diesmal nicht im Direktvergleich mit Dortmund.

2024 findet die Europameisterschaft in Deutschland statt. Seit 50 Jahren ist in der Bundesliga die Trikotwerbung erlaubt, beim nächsten kontinentalen Wettbewerb dürfen die mittlerweile Arenen genannten Stadien aber keine Sponsorennamen tragen.

Dies führt dann auch zu ungewohnten Namensgebungen wie Cologne Stadium oder Munich Football Arena. Wie vertraut wirken neben der Verbindung von Stadtnamen und ‚Arena‘ die Gelsenkirchener Arena Auf Schalke und das Volksparkstadion

Alternative Namensvorschläge für einzelne Spielstätten, entsprechend individueller oder zuordenbarer Vorlieben, die es wohl nicht in die engere Auswahl geschafft hätten sind Far away for Away Fans Arena (FAFAF), kurz No-Look-Stadium, No-Go-Arena oder Charming 2nd League Stadium gewesen.

Vor dem 26. Spieltag sind es acht Punkte Abstand vom Tabellenende, aktuell Stuttgart, bis zu Platz 12, auf den der FCA nach der Kölner Niederlage in Dortmund, gestiegen ist. Auch wenn sieben Punkte auf den Relegationsplatz, den momentan die Hertha besetzt, beruhigend wirken, sollte die Mannschaft weiter und nicht nur in den Heimspielen punkten.

Dabei geht es nicht um das Erreichen eines fiktiven absoluten Werts, sondern darum den Klassenerhalt möglichst bald faktisch zu erreichen. Je früher dieses Ziel erreicht ist, umso mehr Zeit verbleibt für die perspektivische Entwicklung des Teams.

In der aktuellen Konstellation ist der FCA auf keine Ergebnisse anderer Vereine angewiesen und kann sich ganz auf das eigene Vorwärtskommen konzentrieren – am besten auch am Samstag. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Abstand gewinnen

Bei allem, das zu diesem Spiel dazu gehört hat: Der FCA hat in der zweiten Halbzeit und bis zuletzt Einsatz gezeigt und versucht nach vorne zu spielen. Es gab auch schon deutlich andere Auftritte in München.

Mergim Berisha erhöht durch die beiden Treffer seine Torquote gegen den Tabellenführer und könnte vielleicht der nächste Nationalspieler des FCA werden.

Seit sieben Spielen ohne Niederlage hat sich die Ausgangsposition von Schalke 04 in den letzten sieben Wochen deutlich verbessert. Waren es nach dem 17. Spieltag noch sieben Punkte Rückstand zum Relegationsplatz, ist dieser seit dem vorletzten Spieltag egalisiert.

11 Punkte, dazu 6:3 Tore, betrachtet auf die Rückrunde haben die Gelsenkirchener dazu die wenigsten Tore erhalten.

Nach dem Auftritt in Augsburg spielen die Schalker gegen Leverkusen, in Hoffenheim und gegen Hertha. Aufgrund des Restprogramms Spiele, in denen auch Punkte erreicht werden sollten. An den letzten drei Saisonspieltagen geht es auswärts nach München und Leipzig, dazwischen das Heimspiel gegen Frankfurt.

Dem Wetterbericht folgend gibt es am Samstag erstmals dieses Jahr frühlingshafte Temperaturen im Stadion. Dazu macht es wieder richtig Spaß den FCA spielen zu sehen. Wie auch immer die Auftritte in München und gegen Bremen waren – die Mannschaft zeigt mittlerweile ein anderes Gesicht.

Einerseits Entwicklungslinien und -perspektiven, andererseits auch kein Aufgeben in schwächeren Phasen. Neun Spiele bisher in diesem Kalenderjahr, von denen vier zuhause gewonnen wurden.

Es sind noch zehn Spieltage, in denen es dann auch gilt die Auswärtsbilanz zu verbessern. Der Klassenerhalt kann durch Heimsiege erreicht werden, für eine entsprechende Platzierung bedarf es aber auch auswärts gewonnener Punkte.

Noch ist nicht sicher ob die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 mit 48 Mannschaften gespielt wird. Nachdem nun der Gruppenmodus geändert wurde, und 24 Spiele zusätzlich in dem jetzt 40tägigen Turnier stattfinden, darf spekuliert werden, welche weiteren Änderungen noch zum Tragen kommen könnten.

Spätestens zum Jubiläumsturnier 2030 sollte aber der Teilnehmerkreis deutlich, am besten in Höhe des zehnfachen Startwerts der ersten WM, vergrößert werden. Und ab wann kann endlich mit einer jährlichen Durchführung dieses Events gerechnet werden? Sollte, nicht nur bedingt durch einen durchführungsbeauftragten global vernetzten Verband, nicht immer irgendwie Weltmeisterschaft sein?

Weitere Meldungen aus dem Fußballbereich in der vergangenen Woche, die nicht unbedingt zuerst im Sportteil stehen hätten müssen waren die Wiederwahl Infantinos, Teile der Europapokalberichterstattung und die Anteilsverschiebungen bei der Hertha, ehemals Big-City-Club.

Zeit fürs Wochenende und den richtigen Fußball.

Nach den Punktgewinnen des vergangenen Wochenendes sind es aktuell drei Punkte zwischen den Plätzen 18 und 14, wobei bei Schalke und Bochum die Tordifferenz etwas schwächer ist.

Neues Schlusslicht ist Hoffenheim mit aktuell 19 Punkten. Statistisch ist in 59 Bundesligajahren der Tabellenletzte nach dem 24. Spieltag 52mal abgestiegen. Als die Kraichgauer den Klassenerhalt in der Saison 2012/13 über die Relegation schafften, waren es zum gleichen Saisonzeitpunkt 16 Punkte.

Am Wochenende kommt es zum Vergleich mit der Hertha, während Bochum gegen Leipzig, und Stuttgart gegen Wolfsburg spielen.

Im wieder ausverkauften Stadion trifft der FCA auf die in der Rückrundentabelle siebtplatzierten Schalker. Eine große Chance für den FCA einerseits den Abstand nach unten gegenüber einem direkten Kontrahenten auszubauen und andererseits einem ersten Saisonziel deutlich näher zu kommen. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Zielsetzungen

Beim vierten Heimsieg in Folge war vieles dabei das Fußball ausmacht. Nicht immer hochklassig war es spannend bis zuletzt.

Zu erkennen war das die Mannschaft unbedingt gewinnen wollte. Und wenn manches andere nicht so ganz funktionierte, Einsatz und Kampf waren da.

27 Punkte nach 23 Spieltagen sind die fünftbeste Platzierung wie auch der entsprechende Punktestand in der Bundesligazeit.

1,73 Punkte, so viel wie gegen kein anderes Bundesligateam holte der FCA bisher statistisch pro Spiel gegen Werder. In dieser Auflistung folgen Union, bei bisher allerdings erst sieben Vergleichen, mit 1,71, Köln 1.59, Stuttgart und Mainz.

Die schwächsten Bilanzen bestehen gegenüber Leverkusen, München und Leipzig.

Bereits viermal konnte der FCA gegen den FC Bayern gewinnen.

Die statistische Gewinnquote aus Sicht der Münchener gegen Augsburg beträgt 73,9%. Von den ungefähr vergleichbaren Quoten von Frankfurt und Freiburg abgesehen stehen in dieser Statistik, seit 2011/12 betrachtet, Hoffenheim, Union, Leverkusen, Dortmund, Leipzig und Mönchengladbach, mit 37,5%, besser da.

Mit 49 Punkten steht München aktuell, punktgleich mit dem BVB, auf Platz 1. Weniger Punkte zu diesem Saisonzeitpunkt hatte der Klub zum gleichen Saisonzeitpunkt zuletzt in der Saison 2011/12, der letzten Spielzeit, in der München nicht Meister wurde – gleichviel vor drei Jahren, als auf die Meisterschaft noch weitere Titel folgten.

Mit dem FCA treffen die Münchener, nach dem Sieg im Achtelfinale der Champions League gegen Paris, auf eine von zwei Bundesligamannschaften, gegen die in dieser Spielzeit bereits verloren wurde.

In der Liga nach dem Verzicht auf die Stimmrechtsmehrheit in Hoffenheim durch Dietmar Hopp gibt es einen neuen Vorschlag der DFL zum Umgang mit Ausnahmen bei der 50+1-Regel, der auch Leverkusen und Wolfsburg, nicht aber Leipzig betreffen soll. Ob dies tatsächlich so schon zum Verständnis und zur Akzeptanz bestehender Strukturen beiträgt?

Fußball verbindet auch vielfältige Aufgaben rund um das Spielfeld: Spielfläche und -gerät sind zu kontrollieren, dazu noch die Tornetze. Seltener, dass ein Tor schief steht. Nach zwei Minuten bemerkt überzeugte der Frankfurter Torwart Trapp zuletzt durch gelebten Pragmatismus.

Am gleichen Spieltag der Austausch zweier Trainerkollegen über die Anlage und Pflege des Rasens im Stadion in Köpenick. Die Anforderungsprofile an Übungsleiter scheinen immer höher zu werden.

Was für zusätzliche Qualifikationen da wohl noch für die Mitarbeitenden im Video Assist Center erforderlich sind?

Acht Punkte trennen den FCA vom Relegationsplatz. Vier Mannschaften besetzen punktgleich die letzten vier Plätze, und mit einem Punkt mehr steht die Hertha auf Platz 14.

Union ist mittlerweile auf dem dritten Tabellenplatz. Mainz hat den Anschluss an die europäischen Plätze gefunden, und das Mittelfeld reicht von Platz 9, Bayer Leverkusen, bis zu Platz 13. Vier Punkte beträgt aktuell der Rückstand des FCA auf einen einstelligen Tabellenplatz.

In den nächsten Heimpartien trifft Augsburg auf Schalke, Köln, Stuttgart und Union, auswärts auf Wolfsburg, Leipzig, Frankfurt und Bochum.

Insbesondere in den Heimspielen könnte der Grundstock für das erste Saisonziel, Klassenerhalt, erreicht werden.

Der FCA hat dabei alles selbst in der Hand diese Saison im Ausgang als die Erfolgreichste der letzten Jahre zu gestalten.

Auch wenn der letzte Punktgewinn in München schon wieder etwas zurück liegt, beginnt jedes Spiel bei 0:0. Der zum gleichen Zeitpunkt der Vorrunde vorhandene Punktestand wurde am letzten Wochenende bereits eingestellt. Jeder zusätzliche Punkt bringt den FCA näher an seine Ziele. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Heimspiele

Auch im dritten Versuch hat es leider nicht geklappt: Im Schneetreiben von Berlin gelingt es dem FCA auch nicht nach einem Heimsieg auswärts zu punkten. Beim nächsten Versuch in zwei Wochen wird es dann vermutlich nicht einfacher werden.

Eher oben als unten, genau genommen aber ist Mittelfeld dort wo Werder aktuell steht. Vier Siege und vier Niederlagen bisher in 2023, die Bremer scheinen weiter auf einem guten Weg sich dieses Jahr nicht mit dem Abstieg beschäftigen zu müssen.

Und der Vergleich zur Spielzeit vor zwei Jahren, mit 30 Punkten nach 24 Spieltagen, scheint im Moment nicht passend, und nicht vorstellbar, dass Werder in den nächsten 12 Spielen nur einen Punkt holen würde.

Niclas Füllkrug, spätberufener Nationalspieler, führt mit 14 Treffern die Torschützenliste der Liga an. Und er liegt in der an Torjägern reichen Geschichte von Werder mit einem Schnitt von 0,4 Toren pro Spiel, in der Liste der Akteure mit mehr als 100 Einsätzen für den Klub, knapp hinter Diego und Wynton Rufer, auf einem veritablen 12. Platz.

Angeführt wird diese Auflistung vom zu Oberligazeiten erfolgreichen Karl-Heinz Preuße, mit 0,69 Toren pro Spiel, vor Rudi Völler, 0,68 und Willi Schröder, der noch in der ersten Bundesligasaison zum Einsatz kam.

Weitere erfolgreichere Torschützen waren Claudio Pizarro, Aíton, Miroslav Klose oder Karl-Heinz Riedle. Mario Basler, Max Kruse, Hugo Almeida oder Bernd Hobsch haben im Schnitt weniger häufig getroffen.

Eine insgesamt ausgeglichene Bilanz in den Spielen der beiden Mannschaften, bei der der FCA, reduziert auf die Bundesligazeit, auch durch die letzten beiden Vergleiche, führt.

In der ewigen Tabelle, bezogen auf die letzten über elf Jahre, liegt der FCA vor Bremen, die aber in der Wertung der pro Spiel erreichten Punkte knapp vorne liegen.

Neben den Vergleichen zu Mainz und Freiburg zeigt sich an denen zu Stuttgart, Köln und eben Bremen, zusammen zwölfmal Deutscher Meister, wie sich der FCA über die Jahre in der Liga entwickelt und etabliert hat.

In der Vorsaison stand der FCA nach dem ersten Rückrundenspieltag und nach dem 1:5 in Leverkusen ab dem 20. Spieltag für vier weitere auf dem Relegationsplatz.

Im Laufe der nachfolgenden neun Spiele noch die Siege gegen Wolfsburg, Mainz und in Bochum – der Klassenerhalt stand trotz Niederlage in Leipzig am 33. Spieltag fest. Mit dem Sieg gegen Fürth waren es am Ende 38 Punkte.

Schwer einzuschätzen wie viele es am Ende dieser Saison sein werden, vielleicht etwas mehr. Wichtiger aber das Auftreten der Mannschaft bei den letzten Heimspielen und das Gefühl Zeuge einer Entwicklung zu sein, die im vergangenen Jahr so nicht zu erwarten war.

Nach Niederlagen gegen Freiburg, Mainz, Hoffenheim und Berlin, sowie dem zwischenzeitlichen Sieg in Leverkusen hatte der FCA vor dem Spiel gegen Werder in der Vorrunde drei Punkte – im Vergleich dazu sind es aktuell sechs.

In den nachfolgenden vier Spielen erreichte der FCA zehn Punkte. Bei den anstehenden Partien in München, gegen Schalke, in Wolfsburg und gegen Köln kann dies nicht zwingend mit eingeplant werden. Umso mehr Bedeutung gewinnen dadurch die Heimauftritte.

Am 22. Spieltag weist München beim Spitzenspiel Union in die Schranken – und doch wirkt der Kampf um die Meisterschaft spannender als zuletzt.

Die Abstände innerhalb der Liga verschieben sich gering, aber, nach drei 0:0 in Folge trifft Schalke und gewinnt gegen den VfB.

Der Blick auf die Tabelle zeigt, das mit einem Sieg in Bochum es am kommenden Wochenende möglich wäre, dass die Gelsenkirchener das erste Mal seit dem 11. Spieltag das Tabellenende wieder verlassen könnten.

Stuttgart spielt gegen München und Hertha in Leverkusen. Mit entsprechendem Ergebnis besteht für den FCA die Möglichkeit sich auch wieder etwas von hinten abzusetzen.  

Fünfmal spielte der FCA bisher an einem 4. März; vier Heimspiele wurden ebenso gewonnen wie das Auswärtsspiel bei Arminia Bielefeld, durch Tor von Daniel Caligiuri, im vergangenen Jahr.

Im ausverkauften Stadion, an die letzten Heimauftritte anschließend, könnte der Mannschaft ein nächster Schritt gelingen. Im Vergleich zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison wären dies fünf Punkte Unterschied. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Berlinspiele

Dreimal VAR, ein Tor – oder so ähnlich. Videoanalysen könnten vielleicht spannend sein, nicht aber während des Spiels.

Der Wunsch bei den nächsten Spieltagfestlegungen ist, dass der FCA Heimspiele ausschließlich freitagabends austrägt.

Auch wenn das Spiel nicht geeignet war, die Tordifferenz drastisch zu verbessern, hat der FCA gegen einen direkten Konkurrenten den dritten Heimsieg in Folge geschafft.

Es könnte am Ende wieder knapp werden für die Hertha. Nachdem im letzten Jahr der Klassenerhalt erst über die Relegation geschafft wurde stehen die Berliner nach dem 21. Spieltag mit zwei Punkten Rückstand zu einem Nichtabstiegsplatz auf Platz 17.

23 Punkte waren es zum gleichen Zeitpunkt in der Vorsaison. Danach konnte die Hertha nur noch zehn Punkte erreichen, was dieses Jahr vermutlich zu wenig wäre.

21mal standen sich die beiden Teams bisher in der Bundesliga gegenüber. Die Bilanz spricht für die Berliner. Hinzu kommt, dass die Hertha der einzige aktuelle Bundesligaverein ist, bei dem der FCA noch nie gewinnen konnte.

Zumeist wenig torreich waren die Vergleiche und viermal endeten die Partien 0:0. Die letzten Minuten verhinderten auch zweimal einen Auswärtssieg im Olympiastadion.

An einem 25.02. gelang in der ersten Bundesligaspielzeit der erste Sieg gegen die Charlottenburger. Torschützen beim 3:0 waren Marcel Ndeng und zweimal Torsten Oehrl.

Hertha BSC, der ältesten Fußballklub der Bundesliga, zwölfter der Ewigen Tabellen, hatte sich nach Jahren der Zweitklassigkeit bis in die 90er-Jahre wieder in der ersten Liga etabliert. Nach zwei Ab- und sofortigen Wiederaufstiegen gelangen vor einigen Jahren noch einmal die Qualifikation für die Europa League.

Zuletzt aber neben den sportlichen auch viele andere Meldungen um den Verein, die die zwischenzeitlichen Visionen in Vergessenheit geraten lassen.

Wer könnte besser beurteilen ob Augsburg schöner als Berlin sein könnte, als Spieler, die bei beiden Mannschaften spielten.

Neben Florian Niederlechner und Marco Richter, die den Weg nach Berlin, und Arne Maier, der den nach Augsburg gefunden hat, gibt es einige auch schon länger zurückliegende Beispiele.

Alexander Esswein spielte zwei Jahre beim FCA, bevor er länger bei der Hertha war. 26 Ligaspiele bestritt Andreas Ottl ab 2011 für die Hertha, und 13 ab 2012 für den FCA. Christoph Janker wechselte 2015 von Berlin nach Augsburg.

Von Augsburg zu Hertha wechselten Marcel Ndeng und Ibrahima Traoré, in den 70ern war vor seinem Engagement in Augsburg Zoltan Várga bei den Berlinern, wie auch Klaus Walleitner. Jos Luhukay trainierte beide Teams in der Bundesliga.

Nach dem 21. Spieltag stehen drei Teams gleichauf an der Tabellenspitze – eines davon ist Union Berlin. Nach Freiburg, Leipzig und Frankfurt sind es bereits acht Punkte Abstand zu Platz 7. Von dort zu Platz 13, auf dem der FCA steht, sind es sechs Punkte. Der Abstand zum Relegationsplatz beträgt fünf Punkte.

Aktuell bedeutet dies Spannung an der Tabellenspitze, München trifft am Sonntag auf Union, und am Tabellenende Schalke gegen Stuttgart.

Für den FCA keine allzu schlechte Ausgangsposition. Mit einem erfolgreichen Auftritt könnte der Abstand nach hinten weiter anwachsen, und sich vorsichtig die Blickrichtung etwas ändern. Wesentlicher für die Entwicklung ist es aber als Mannschaft weiter zu kommen und dies auch auswärts wieder einmal zu zeigen. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

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