Rekordbewegt

Nach dem achten Spieltag, und dem dritten Sieg in Folge, steht der FCA mit 12 Punkten auf Platz 10 der Bundesligatabelle. Nach dem in den Schlussminuten in Bremen und gegen München gesicherten Siegen, folgte das Spiel in Schalke einer anderen Szenerie.

Nach doppelter Führung, Ausgleich und Roter Karte, der Siegtreffer durch, wie in Leverkusen, André Hahn.

Hervorzuheben auch, dass sich eine Mannschaft gefunden hat, und das Team von Enno Maaßen dreimal in Folge mit der gleichen Besetzung beginnen konnte. 

Platz 12 nach der vergangenen Saison, von den beiden Relegationsplätzen 2017 und 2018 abgesehen, die schlechteste Platzierung seit zehn Jahren. Die Leistung blieb hinter den Ansprüchen der Wolfsburger zurück.

Mit Niko Kovač als Trainer soll der VfL wieder in die Erfolgsspur zurückkehren. Nach Heimunentschieden gegen die Aufsteiger Bremen und Schalke, sowie Niederlagen gegen Köln, in Leipzig und München, gelang der erste Sieg erst am sechsten Spieltag.

Aktuell stehen die Wolfsburger mit drei Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsplatz auf Platz 13 – das Saisonziel Europa League scheint, auch aufgrund der Leistungen der Mitbewerber, noch etwas entfernt.

Zumeist nach etwa acht Spieltagen lassen sich Mannschaften einschätzen. Im Falle von Augsburg heißt dies wohl, dass nicht jede Saison schlecht beginnen muss, oder dass in einer Saison, in der der Leverkusen-Fluch abgelegt wurde, und einer neuer Startrekord eingestellt, noch einiges möglich sein könnte.

Union und Dortmund verloren, Freiburg gewonnen, München wieder auf Tuchfühlung. Köln, Frankfurt und Bremen, jeweils mit Heimsieg. Leipzig, trotz Sieg hinter Augsburg, und Leverkusen Vorletzter.

Beim richtigen Fußball am kommenden Samstag die Chance für den FCA das vierte Bundesligaspiel in Folge zu gewinnen. Dazu die Gelegenheit auch die Heimbilanz zu Wolfsburg, analog zur Auswärtsbilanz, ausgeglichen zu gestalten.

Camp Nou an der Stadionstraße, Anfield auf dem Lechfeld – was es nicht alles für Vergleiche gibt – demnächst vielleicht De Toekomst in Oberhausen.

Wenige Spieltage nach dem alles so unsagbar schlecht gewesen sein soll, scheint für viele der FCA plötzlich wieder en vogue zu sein.

Möglicherweise schlägt das sportliche Pendel über kurz oder lang wieder mehr in die eine oder andere Richtung, zu erkennen ist aber eine Gesamtentwicklung, die dauerhaft Aufmerksamkeit verdient.

Es geht dabei auch nicht um Detailfragen hinsichtlich taktischer Ausrichtung, 3er-, 4er-, 5er-Kette, Doppel-6 oder Stürmer, sondern einfach darum, wie eine Mannschaft entsteht. Ein Team, im dem jeder für jeden sich einsetzt und einsteht.

Kürzer lässt sich der FCA aktuell, einschließlich sportlichem Erfolg, nicht beschreiben.

Vielleicht entsteht im zwölften Bundesligajahr in Folge etwas, wie eine Art Neubeginn, und es gelingt dem FCA sich allmählich tabellarisch im Mittelfeld zu etablieren. Nicht jedes Jahr ausschließlich gegen den Abstieg zu spielen wäre nicht nur in sportlicher Hinsicht ein Erfolg.

So wie es gedauert hat sich an den FCA als Erstligisten zu gewöhnen, könnte dies auch eine reizvolle Vorstellung sein.

Durch den Ausfall des gesperrten Mergim Berisha und des verletzten André Hahns wird es am Samstag eine neue Anfangsformation geben, die sich auch als Mannschaft beweisen, und an der jüngeren Erfolgsgeschichte des FCA weiterschreiben kann. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Veränderungen

Dazwischen die Länderspielpause, und doch noch der Eindruck von direkt nach dem Spiel. Eine Mannschaft, die an sich geglaubt hat, in der jeder für jeden gelaufen ist und gekämpft hat, und ein erneut überragender Torwart, der am Schluss wieder den Sieg verteidigte.

Die Namen der Spieler, die mit dem dritten Bundesliga-Heimsieg gegen München verbunden bleiben werden, sind: Gikiewicz – Gumny, Bauer, Gouweleeuw, Iago – Gruezo, Rexhbecaj, Hahn, Demirovic – Niederlechner, Berisha – sowie Pedersen, Jensen, Vargas und Petkov – dazu der Trainer, Enno Maaßen.

Zu Beginn der Saison die Heimniederlage gegen Freiburg, dann der vermeintlich historische Sieg in Leverkusen, die Niederlagen in Hoffenheim, gegen Mainz und vor allem gegen die Hertha. Alles schien falsch, alles wurde zumindest in Frage gestellt, und zwei Spieltage später steht der FCA mit neun Punkten auf Platz 11 – genaugenommen kein so schlechter Zwischenstand – nur dreimal in der Bundesligazeit war die Punkteausbeute zum vergleichbaren Zeitpunkt höher.

Es mag unterschiedliche Gründe für die Entwicklung und das Auftreten des Teams von Trainer Maaßen geben, aber zu sehen ist eben eine intakte Mannschaft, die an ihre Chance glaubt.

Die entstandene Situation nur als Turnaround zu sehen trifft aber nicht ganz die Sache. Vielmehr handelt es sich um eine Entwicklung, die auch im weiteren Fortgang der Spielzeit noch eine Rolle spielen könnte, wenn möglicherweise wieder Tiefschläge eintreten sollten.

Der FCA weiß sich zu befreien, und vielleicht entsteht nach dem ligafreien Wochenende ein Gefühl, vergleichbar dem, dass die Saison jetzt richtig losgeht – nächster Auftritt dann in Gelsenkirchen.

Nach dem 25. Spieltag mit sechs Punkten Abstand zu einem Aufstiegsplatz noch auf Platz 6, gelang den Schalkern mit einer Serie von acht Siegen, unterbrochen durch eine Niederlage gegen Bremen, neben dem sofortigen Wiederaufstieg auch die Zweitligameisterschaft.

Das erklärte Ziel der Mannschaft von Frank Kramer ist der Klassenerhalt. Mit dem Sieg gegen Bochum sowie den Unentschieden gegen Mönchengladbach, in Wolfsburg und in Stuttgart stehen die Schalker aktuell auf Platz 14.

Auch die Entwicklung der Schalker, in den letzten elf Jahren zusammen sechsmal in Champions- und Euro League vertreten, weist, wie die zwischenzeitlichen Abstiege von Frankfurt, Köln, Hertha, Bremen, Stuttgart und Hamburg, auf mehrere Aspekte hin.

Wenn, unabhängig von Hoffenheim oder Leipzig, es Vereinen wie Freiburg, Mainz, Augsburg oder Union Berlin gelingt sich, durch teilweise unterschiedliche Konzepte, in der Bundesliga zu etablieren, wird die Zahl der verfügbaren Plätze geringer.

Tradition und Vereinsgröße alleine reichen nicht aus. Unterschiede und Entwicklungen lassen sich dabei bereits im Vorfeld, im Nachwuchs und in verschiedenen Konzeptionen erkennen.

Die Unterschiede zwischen den Ligen scheinen zumindest gleich zu bleiben, was die Etablierung von Aufsteigern erschwert. Innerhalb der Bundesliga gibt es dazu mittlerweile Verschiebungen, und man könnte sich vielleicht auch an andere Namen in der erweiterten Spitzengruppe gewönnen.

Wie lässt sich die Liga zum achten Spieltag skizzieren. Am Freitagabend spielt München um den Anschluss an die Spitze, und zugleich Leverkusen um Abstand von hinten. Um die Tabellenführung geht es dann am Samstag in den parallel stattfindenden Partien von Dortmund, Freiburg und Union.

Zumindest zum frühen Zeitpunkt der Saison lässt sich noch auf eine etwas abwechslungs- und spannungsreichere hoffen, und dass manche Entscheidungen eben erst am Ende fallen.

Noch acht Ligaspiele bis zur Weihnachtspause und genügend Möglichkeiten für den FCA weiter zu punkten. Am besten bereits am kommenden Sonntag. Der letzte Sieg an einem achten Spieltag war das 3:2 gegen St. Pauli durch Tor von Michael Thurk im Oktober 2008 in der Nachspielzeit. Gelegenheit auch hier etwas zu ändern – Zeit für Erfolg ist eigentlich immer. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Fußballwochen

Es bleibt dabei, wenn erforderlich, dann liefert der FCA. Aus einer kompakten Mannschaftsleistung ist aber Rafał Gikiewicz hervorzuheben, der in der Nachspielzeit einen Elfmeter hielt und damit, wie beim Auswärtssieg in Leverkusen, zum eigentlichen Matchwinner wurde.

In der vergangenen Woche ein Wechselbad der Gefühle nach dem Sonntagspiel gegen die Hertha, und den vielen, vielen Beiträgen zum Stand der Mannschaft. Und egal was war, was zählt ist immer das nächste Spiel, und die Vorfreude darauf.

Verbunden damit immer auch die Hoffnung auf einen anderen Ablauf, und dass die Mannschaft ihr wirkliches Gesicht zeigt.

Dann das Spiel in Bremen mit der eigenen Dramatik, in dem das Team, unabhängig davon, von Anfang an den Willen zeigte genau dieses Spiel gewinnen zu wollen.

Der Auswärtssieg zum Anfang des Wochenendes, und verstärkter wieder das Gefühl, das was, und wer, auch kommt – der FCA spielt erstklassig, und kann mit der richtigen Einstellung immer überzeugen.

Nach sechs Spieltagen mit 12 Punkten auf Platz 3, der bis zu diesem Zeitpunkt schwächste Saisonstart der Münchener seit der FCA in der 1. Bundesliga spielt, mit zuletzt drei Unentschieden. Besser lief der Start in die Champions League mit zwei Erfolgen bei Inter und gegen Barcelona.

Am einfachsten bei Bayern ist wie jedes Jahr die Saisonerwartung zu benennen: Schnell Meister werden, im Pokal nicht stolpern, in der Champions League für Furore sorgen, und am besten alle drei Titel gewinnen – zweimal, zuletzt 2020, mit Hansi Flick als Trainer, gelang dies den Münchnern.

In dieser Woche beim FCA der Mitgliederabend mit dem neuen Präsidenten und vielen, unterschiedlich in ihrer Dringlichkeit zu beantwortenden Fragen, aus der Mitgliedschaft.

Wenn der Erfolg in Bremen eine Hoffnung auf die sportliche Entwicklung der Mannschaft erlaubt hat, parallel dann die, auch im Umfeld und im Verein, wieder mehr ein Wir zu erreichen.

Nach dem sechsten Spieltag ist der VfL Bochum ohne Punkte auf dem letzten Platz; davor sechs Mannschaften, einschließlich Augsburg, die auf zwei Punkte zusammen liegen. Dies zeigt wie wichtig der Auswärtssieg in Bremen war.

Nach dem Unentschieden der Münchener gegen Stuttgart löst Union Berlin den SC Freiburg an der Tabellenspitze ab. Dadurch erhält der FCA wieder sein Alleinstellungsmerkmal, als einziger Verein in der Liga am Ende eines Spieltags noch nie Tabellenerster gewesen zu sein.

Jede Woche immer mehr Meldungen um und über den Fußball. Die WM 2026 findet, mit dann 48 teilnehmenden Verbänden, in Kanada, Mexiko und den USA statt. Für den Wettbewerb 2030 möchte sich nun Saudi-Arabien, zusammen mit Griechenland und Ägypten bewerben.

Auch wenn noch etwas Zeit bis zur Vergabe bleibt, besticht diese Kombination gegenüber verschiedenen anderen, aus sportpolitischen Gründen geplanten, mehr oder weniger aneinandergrenzender Länder durch ihren Kontinent übergreifenden Ansatz.

Es nähert sich der Zeitpunkt, ab dem immer irgendwo WM sein wird – nicht nur zur Weihnachtszeit.

Der DFB räumt Fehler seiner Schiedsrichter durch unterschiedliche Regelauslegungen, an den letzten Spieltagen im Zusammenhang mit dem VAR ein.

Was heißt das genau, und wo liegt der eigentliche Fehler? Dialektisch gäbe es hier nun verschiedene Möglichkeiten der Antwort – die einfachste wäre der Verzicht auf den Videobeweis.

Worüber ließe sich in der Woche noch nachdenken? Das wenn das nachfolgende Wochenende ligafrei ist, wieder Nations-League-Spiele stattfinden, und eigentlich niemand ernsthaft weiß, wie der Modus dieses, in fast jeder sportlichen Hinsicht unsinnigen Wettbewerbs, funktioniert, und wie die vermeintlichen Favoriten in den A-D-Ligen und unterschiedlichen Gruppen stehen.

Nur gut, dass bald wieder der richtige Fußball stattfindet, dann, wenn der Ferein spielt – idealerweise samstags, 15:30.

Im ersten von drei Vergleichen gegen München in dieser Saison kann der FCA nur gewinnen, und weiter als Mannschaft überzeugen. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Wege

Es war nicht das erhoffte Spiel, und nicht erst zum Ende der Begegnung gab es einige offene Fragen. Aber, an einem fünften Spieltag ist noch niemand abgestiegen, und zweimal, zu Beginn der Bundesligazeit ist der FCA bereits schlechter in eine Runde gestartet.

Doch scheint es erforderlich vor den Spielen in Bremen und gegen München sich der Gesamtlage, einschließlich aller möglichen Szenarien bewusst zu sein.

Irgendwie scheint alles anders zu Beginn dieser Spielzeit: einerseits der Sieg in Leverkusen, andererseits drei Heimniederlagen in Folge.

Anlässe zu verschiedenen Überlegungen, aber eben nicht um alles in Frage zu stellen. Ein neuerer Weg ist geboten, benötigt eben aber auch seine Zeit.

Zum zweiten Mal war Werder Bremen aus der Bundesliga abgestiegen, und zum zweiten Mal gelang der sofortige Wiederaufstieg. Nach schwachem Saisonstart kam mit der Verpflichtung von Ole Werner zum 16. Spieltag der Aufschwung.

Der Start in die neue Bundesligasaison gelang den Bremern sehr gut. Auch bei der Heimniederlage gegen Frankfurt zeigte Werder zum Ende der Partien wieder Stärken. Sieben der bisher acht Punkte erreichte Bremen mit Toren in den letzten Minuten, zuletzt vergangenes Wochenende in Bochum.

Dies beschreibt eine Mannschaft, die nicht nur die Befähigung dazu hat, sondern auch immer an sich glaubt. Bereits in der vergangenen Zweitligasaison konnte Werder Spiele in der Schlussphase für sich entscheiden. 

Wie zeigt sich die Liga nach dem 5. Spieltag? Zum zweiten Mal in seiner Erstligageschichte ist der SC Freiburg Tabellenführer. Auf den Plätzen 2 und 3 Dortmund und München, und auf den nachfolgenden, zur Teilnahme an europäischen Wettbewerben berechtigten, Plätzen Union Berlin, Mainz und Köln. Auch wenn die Abstände noch gering sind, in jedem Fall eine interessante Momentaufnahme.

Neben Leverkusen und Wolfsburg auch Leipzig mit einem schwächeren Saisonstart, sowie der Trennung von Trainer Tedesco nach den Niederlagen in Frankfurt und zum CL-Auftakt.

Bochum als Tabellenletzter bisher ohne Punkt, und der FCA mit drei Punkten auf Platz 16.

Zum DFB-Pokal bedarf es keiner großen statistischen Kenntnisse. Durch die Auslosung am vergangenen Sonntag ist Bayern München der alleinige Rekordgegner des FCA – viermal ging es auch schon gegen Leipzig und, allerdings einschließlich eines Wiederholungsspiels, gegen Werder Bremen.

Auch von der Leistung auf dem Platz unabhängig war die Stimmung in und im Umfeld des Vereins zuletzt angespannt. Fehlende Transparenz, Offenheit und Kommunikation waren nicht die einzigen Aspekte, die als Manko gesehen wurden.

Diese Woche wurde Markus Krapf als neuer Vorstandsvorsitzender benannt. In seinen ersten Aussagen kündigt er an, sich als Präsident aller Mitglieder um die Belange des e. V. zu kümmern, und in einen offenen Dialog einzutreten.

Alle mitzunehmen scheint die größte Aufgabe auf dem Weg, einerseits Transparenz und andererseits wieder Ruhe in, und in die Außendarstellung des Vereins zu bringen.

Auch wenn die Liste der nicht zu Verfügung stehenden Spieler nicht kleiner wird, sollte es im Bundesligakader noch immer genügend Optionen geben. Aufbauend auf der Analyse der letzten beiden Spiele, Punkt für Punkt, umsetzten, und vielleicht lässt sich mit dem nötigen Spielglück auch der Erfolg wieder erreichen.

Freitagabend, auswärts im Bremen, besteht die Gelegenheit für den FCA wieder stärker die Tugenden zu zeigen, die wenn erforderlich, immer da waren.

Zunächst gilt es von Spiel zu Spiel zu denken, und einen länger geplanten Weg nicht aus den Augen zu verlieren. Ein Erfolg würde nicht nur der Mannschaft nach der letzten Woche weiterhelfen. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Teamentwicklungen

Auch vier Spiele reichen nicht aus, um die Entwicklung und Möglichkeiten der Mannschaft genauer abschätzen zu können. In der zweiten Hälfte in Hoffenheim war auch verstärkt der Wille etwas zu ändern erkennbar – was fehlte waren die klaren Torchancen.

Auf dem Transfermarkt ist der FCA nun aktiv geworden, und hat mit Mergim Berisha einen neuen Stürmer verpflichtet.

Welche Spieler sind nun bis zum Ende der Transferfrist zum FCA gekommen? Neben den auslaufenden Leihen und den Verpflichtungen von Arne Maier und Maximilian Bauer sind dies noch Elvis Rexhbecaj, Ermedin Demirovic und Julian Baumgartlinger.

Maurice Malone, Felix Götze, Henri Koudossou, Lasse Günther, Tim Civeja, Jozo Stanic und Ricardo Pepi sammeln zwischenzeitlich anderswo Spielpraxis, während Gregoritsch, Moravek und Finnbogason den Verein verlassen haben.

Schwer die Mannschaft nach den ersten fünf Pflichtspielauftritten, auch unter Berücksichtigung der aktuell Verletzten, einzuschätzen, und doch die Annahme, dass es noch einige Zeit bis zur Umsetzung einer erweiterten Spielidee dauert.

Zwar war bereits manches zu erkennen, aber es waren zumeist doch noch die länger vergleichbaren Mechanismen der Darbietung. Diese wurden aber in Leverkusen mit dem ersten Sieg belohnt.

Das Spiel gegen die Hertha, die bisher erst einen Punkt holen konnte, hat eine nicht unwichtige Rolle. Zum einen hat der FCA in den ersten beiden Heimspielen noch nicht gepunktet und zum anderen gilt es den Abstand nach hinten zu wahren.

Kein leichtes Startprogramm für die Hertha, die erst im Relegationsrückspiel die Klasse halten konnte.
Nach dem Aus im DFB-Pokal, trotz zweimaliger Führung nach Elfmeterschießen in Braunschweig, unterlag die Hertha zu Saisonbeginn zum vierten Mal in Folge im Stadtderby gegen Union.

Die Erwartungen bei den Berlinern, bei denen Sandro Schwarz die Trainerposition übernommen hat, sind in dieser Saison nicht so hoch: der sichere Klassenerhalt und insgesamt auch wieder mehr Ruhe in und um den Hauptstadtklub.

Mit dazu beitragen soll auch der neue Präsident, Kay Bernstein, der die zuletzt nicht immer einigen Fraktionen in und um den Verein zusammenführen soll.

Nach Ende des Transferschlusses gilt es nun beim FCA auch die Mannschaft außerhalb des Feldes zu komplementieren.

Vielleicht war die zuletzt eingetretene Ruhe, und der zwischenzeitliche Start der Liga, hier auch ein Vorteil bei der Suche nach dem Kandidaten.

Am Sonntag die Auslosung der zweiten Runde des DFB-Pokals. Unterhalb der Bundesligen noch dabei der VfB Lübeck und die Stuttgarter Kickers.

An Bundesligisten noch elf weitere Vereine aus den südlichen beiden Bundesländern, zu denen es unter der Woche am 18. oder 19. Oktober gehen könnte.

Vielleicht aber auch ein Heimspiel. Bedingt durch die Winterwüsten-WM reicht ein weiterer Sieg zum Überwintern im Pokal, da die dritte Runde erst im Januar und Februar ausgespielt werden wird.

Zumeist waren die Vergleiche gegen die Hertha keine Schützenfeste, und vielleicht könnte man sich einen Abtausch wie am vorletzten Spieltag der Saison 2019 – wenn auch mit anderem Ausgang – wünschen.

Hin und her, mit vielen Torchancen auf beiden Seiten, einem weiterhin überzeugenden Gikiewicz, und dem einen oder anderen FCA-Tor mehr. Nicht nur negative Ereignisse erfolgreich zu verarbeiten, der sportliche Erfolg scheint manchmal die beste Maßnahme zur Teamentwicklung. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Fußballtore

Über 90 Minuten reichte es zum Unentschieden – unabhängig vom Ergebnis ließen sich auch wieder einige Erkenntnisse gewinnen. Der FCA wird sich unter Trainer Maaßen weiterentwickeln, nur dies braucht eben seine Zeit.

Viel schwerer greifen die Ausfälle von Felix Uduokhai und Adre Hahn, die die Verletztenliste verlängern.

Was macht den Reiz von entscheidenden Toren kurz vor Ende der Spielzeit aus? Spiele, bei denen sich alle Beteiligten im Grunde bereits mit einem Unentschieden abgefunden haben, erhalten ein anderes Ende. Vorher gezeigte Leistungen werden bestätigt, oder auf dem Kopf gestellt – in jedem Fall ein plötzlicher Wandel.

Unabhängig wie, oder durch welchen Umstand diese Treffer fallen, lässt dies manchmal auch Rückschlüsse auf die erfolgreiche Mannschaft zu, der dann, auch fälschlicherweise, zugeschrieben wird, den Sieg mehr gewollt zu haben.

Eine Niederlage, kurz vor Ende, an einem dritten Spieltag ist aber kein Problem – anders ist dies bei einem Pokalwettbewerb. Neben manchen wichtigen Ligatoren in den letzten Minuten, zum Beispiel durch Alfreð Finnbogason, ist es vor allem das Tor von Raúl Bobadilla zum Weiterkommen im Europapokal in Belgrad, das hier in den Sinn kommt.

Vermutlich nur in der Gesamtbetrachtung oder jeweiligen Einordnung richtig einzuschätzen, der Hinweis, dass der FCA in zwei Bundesligaspielzeiten, auch in der Statistik, der ab der 90. Minute erzielten Tore, führend bzw. zweitplatziert war.

Wenn sich im Fußball vermeintlich alles ausgleicht, vielleicht folgt dann bald auch wieder ein später überfälliger Siegtreffer oder auch ein Lucky Punch für den FCA.

Nach einem 1 : 1 gegen Bayern München am 26. Spieltag stand die TSG Hoffenheim punktgleich mit dem letztem Champions-League-Platz in der Tabelle. Es folgten sechs Niederlagen und zwei Unentschieden, sowie Platz 9 im Schlussklassement.

Zu wenig für den ambitionierten Verein, der sich nach zwei Jahren von Sebastian Hoeneß trennte.

Das Ziel mit dem neuem Trainer André Breitenreiter ist klar definiert: attraktiver Fußball und ein Platz unter den ersten sechs. In den ersten Spielen in Mönchengladbach, gegen Bochum und Leverkusen, gelangen den Kraichgauern sieben Tore, die von sechs verschiedenen Spielern erzielt wurden.

Ist es fair, dass das Transferfenster noch über den vierten Bundesligaspieltag geöffnet ist? Die verschiedenen Ligen starten unterschiedlich, und spätere Nachbesserungen bei größeren Vereinen können zu weiteren Verschiebungen bei den betroffenen Vereinen führen bzw. deren Grundgerüst beeinflussen.

Auch unabhängig des Financial Fairplay können in der zweiten Wechselperiode im Winter noch weitreichender Wettbewerbsverzerrungen entstehen.

Ziel muss es sein, auch mit den anderen Top-Ligen, wirklich einheitliche Transferperioden in allen Phasen zu erreichen.

Eine erste Momentaufnahme der Bundesliga nach dem 3. Spieltag: München, vor dem Vergleich mit Mönchengladbach, auf Platz 1, Leipzig und insbesondere Leverkusen mit schwächerem Saisonstart, und trotz noch weniger erreichbarer Punkte, nicht ohne große Bedeutung, der FCA mittendrin.

Es wird noch etwas Zeit in Anspruch nehmen, aber die Mannschaft wird sich, auch mit Verletztenmisere, weiterentwickeln.  In den letzten beiden Spielen waren mehr als erste Tendenzen erkennbar, eine von den letzten Spielzeiten abweichende Idee zu etablieren.

Man kann nicht nur, man sollte sogar Hoffenheim gegen Augsburg ansehen. Hoffenheim, nach dem dritten Spieltag, mit den zweitmeisten geschossenen Toren, der FCA mit je einem Traumtor in den letzten beiden Spielen.

Vielleicht auch passende Voraussetzungen für ein gutes Bundesligaspiel, bei dem ein nächster Entwicklungsschritt der Mannschaft zu sehen sein könnte. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Bundesligastandortverein

Mehr nur als ein erstes Ausrufezeichen – dem FCA gelingt unter Trainer Maaßen im 25. Vergleich der erste Pflichtspielsieg gegen Leverkusen.

Es mag viele besondere oder wichtige Tore geben,  die über Aufstieg, Klassenerhalt oder Weiterkommen entschieden haben,  das 1 : 0 am vergangenen Samstag aber war das schönste Tor der letzten Jahre, und weckt weitere Hoffnung auf die Entwicklung der Mannschaft.

Es war aber auch die Einstellung der gesamten Mannschaft, aus der Einzelne nochmal hervorragten, die den Gedanken zulässt, was in dieser Saison entstehen könnte.

Augsburg ist das zwölfte Jahr in der Liga, längst etabliert und hat gegen jeden Verein in der Liga gewonnen.

Welches Image hat der Verein, wie wird er bisher oft von außen wahrgenommen. Graue-Maus-lmage, teilweise unattraktive Spielweise und vermeintlich geringere Strahlkraft in der, und für die Liga.

Und doch sind es nicht wenige Klubs, die vermutlich gerne tauschen würden.

Und warum immer auch die Vergleiche mit anderen Vereinen – Augsburg kann einfach anders sein und sein eigenes Profil entwickeln, das sich eben nicht an dem längst bestehender Bilder orientieren muss.

Entscheidend ist was den FCA ausmacht – auch ein bewusster Gegenentwurf zu längst bekannten, könnte seinen Reiz haben. 

Augsburg ist Bundesligastadt,  sowohl vor, wie auch nach dem 112. Sieg in der Erstklassigkeit wurde und wird Fußball hier gelebt.

Dies bedeutet aber auch ein gemeinsames Miteinander und Auftreten aller Beteiligter nach innen und außen. Gerade hier.könnte doch wieder und tatsächlich einer der Stärken des Fereins entstehen.

Vier Punkte aus den ersten beiden Partien – ein gelungener Saisonstart für das Team von Bo Svensson.

Nach der überragenden Rückrunde in der vorletzten Saison folgte eine gelungene Spielzeit, in der ein Europapokalplatz nur knapp verfehlt wurde. Vorallem die Auswärtsbilanz, nur Fürth war schwächer, verhinderte eine bessere Platzierung.

Auch wenn bei den 05ern der Klassenerhalt als erstes Ziel genannt wird, könnte im Zuge der Weiterentwicklung der Mannschaft am Ende wieder ein Platz in der oberen Tabellenhälfte das Ergebnis sein.

Unter der Woche hat sich der FCA mit Julian Baumgartlinger verstärkt. 

An diesem Wochenende findet das internationale Jugendturnier bei der Paul-Renz-Akademie statt.

Andere Meldungen auch wieder diese Woche, in denen verschiedenes im Raum steht.

Egal wie dies bei anderen Vereinen gehandhabt wird wäre es mehr als wünschenswert das der FCA in diesen Zusammenhängen bald nicht mehr genannt wird.

Es geht hier nicht nur um das Ansehen eines Bundesligavereins, sondern darum eigene Werte konsequent zu leben.

Die 60. Bundesligasaison – Sport, Business und Entertainment. Dauerbrennerthemen bleiben der VAR und die vermeintliche Langeweile der Liga, einschließlich der zu erwartenden, wievielten Meisterschaft auch immer, von München.

Dazu dann immer auch wieder neue, und vermeintlich ernstgemeinte Vorschläge.

Manches ließe sich auch anders angehen. Den Videobeweis ersatzlos abschaffen, und die Verteilung der Fernsehgelder anders organisieren.

Dies könnte auch ein Schritt sein, das Spiel, als die eigentiche Attraktion wieder ein wenig mehr in den Mittelpunkt zu rücken.

Unabhängig wirtschaflicher Vergleichsdaten ist und bleibt die Bundesliga, nicht nur im Vergleich zu den anderen großen Ligen spannend.

Und nicht nur aus Augsburger Sicht bieten sich für viele Vereine immer wieder verschiedene Möglichkeiten.

Traditionsvereine, die wieder auf sich aufmerksam machen, aufsteigen oder einen Europapokal gewinnen.

Und eine sich verändernde Struktur der im System etablierten Vereine, etwa im Abgleich zu vor 15 oder 20 Jahren.

Konkret waren in der Spielzeit 2001/ 02 elf und in der Saison 2006/ 07 zwölf Teams, die auch dieses Jahr erstklassig spielen, in der Bundesliga.

Gleichzeitig waren Vereine mit größeren Namen, oder die innerhalb des Vergleichszeitraums Deutscher Meister waren, auch mindestens ein Jahr seit dieser Zeit zweitklassig.

Auch dies bestätigt wieder einmal die gesamte Leistung des FCA, die immer wieder neu bestätigt werden muss.

Ob es nun doch einen richtigen Meisterkampf geben wird, die Verteilung der internatiomalen Plätze, oder die Frage nach den Absteigern – Spiele mit Beteiligung des FCA haben darauf Einfluss.

Aktuell steht die Entwicklung der Mannschaft und deren Auftreten im Vordergrund. Das Außenrum ist für den Rahmen zuständig

Warum also nicht könnte es zu einer sorgenfreieren Saison kommen, in der der FCA vorallem auch spielerisch Aufmerksamkeit erweckt.

Bei der WM in Katar wurde das Eröffnungsspiel um einen Tag vorverlegt – warum nicht das ganze Turnier. Am besten um ein Jahr – dann wäre es schon vorbei.

Wie wäre es eigentlich, wenn niemand die Übertragungen dieses Missverständnisses verfolgen würde, und das Endspiel keinerlei Aufmerksamkeit gewinnen würde.

Nur wird das leider nicht der Fall sein. Bei Glühwein und Schneeballschlacht werden die Wüstenspiele zur Weihnachtsmaktattraktion – O du fröhliche.

So wie es nie eine Regel gab, das der FCA nicht gegen Leverkusen gewinnen darf, gab es nie eine, die einen gelungenen Saisonanfang ausschloss.

Warum also nicht der erste Heimsieg, und sechs Punkte aus den ersten drei Spielen – einiges neu zu denken darf gerne auch von sportlichen Erfolg begleitet werden. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Hoffnung

Erster Spieltag, vorbei – es folgen 33 weitere – der nächste in Leverkusen. Dort ein Erfolg – und der Saisonstart wäre dann gelungen.

Es bedarf keiner Beschreibung des nächsten Gegners und der verbundenen Historie. Vielleicht gelingt es endlich nicht mehr die Lieblingsmannschaft des Champions-League-Teilnehmer im Aufeinandertreffen zu sein. So vieles andere, das der FCA schon erreicht hat.

Saisonauftaktspiele waren zumeist keine Stärke des FCA – an zweiten Spieltagen sieht die Bilanz etwas besser aus. Gelangen dem FCA, gerechnet mit 12 Partien am ersten Spieltag durchschnittlich 0,58 Punkte pro Spiel, ist es am zweiten, gerechnet mit bisher 11 Partien, genau 1 Punkt pro Spiel.

Beim ersten Auswärtsspiel in der Bundesliga reichte es im August 2011 nach 1 : 0–Führung durch Sascha Mölders zum Unentschieden.

Beim ersten Auswärtssieg an einem zweiten Spieltag gewann der FCA nach Halbzeitrückstand durch Tore von Gouweleeuw und Stafylidis im September 2016 mit 2 : 1 in Bremen.

Im September 2020 vor 6.000 Zuschauern der Heimsieg gegen Dortmund durch Tore von Uduokhai und Caligiuri. Ansonsten je vier Niederlagen und Unentschieden, zuletzt in der vergangenen Spielzeit in Frankfurt.

Mit einem Erfolg am nächsten Spieltag würde spieltagbezogen auch der statistische Mittelwert eines unabsteigbaren Teams erreicht.

Ergebnisschwächere Saisonauftakte sind eigentlich nichts Ungewohntes für den FCA. Gefühlt war es aber anders. Nach zwei pandemiebeeinflussten Spielzeiten die Hoffnung auf eine neue Saison, die zumindest schon mal ohne Einschränkungen beginnt.

Das ganze Durcheinander zum Ende der vergangenen Saison hat sich auch wieder etwas gelegt, erste neue Verpflichtungen, und ein neuer Trainer.

Unbedarft und hoffnungsvoll der Gang ins Stadion, und ohne Berücksichtigung oder Würdigung der Möglichkeiten und der Leistung von Freiburg eine gefühlte Enttäuschung.

Bei genauerer Betrachtung war es nicht nur der erste Spieltag, sondern in manchem auch erklärbar.

Es wird noch etwas dauern bis sich die Mannschaft, deren genaue Zusammensetzung sich auch noch ändern kann, findet. In jedem Fall ist es unmöglich nach den 90 ersten Bundesligatrainerminuten von Enno Maaßen bereits weitreichendere Schlüsse zu ziehen. Erkennbar war in der ersten Halbzeit wie sich der Vortrag der Mannschaft insgesamt entwickeln könnte – und das darf auch weiterhin Hoffnung machen.

Bei Betrachtung des Startprogramms mit in Folge Mainz, Hoffenheim, Hertha, Werder, am siebten Spieltag München und dann Schalke, scheint dies der erforderliche Zeitraum um einen Eindruck zu gewinnen.

Keine Situation, die wahrscheinlicher bis dahin entstehen könnte wird neu sein, und doch könnte sich ja manches auch manchmal – nicht nur am kommenden Wochenende – ändern.

Und warum darf im zwölften Bundesligajahr nicht wieder mal der Blick weiter nach vorne gehen.

Zusammenhalten bleibt unser Ziel. Außerhalb des Platzes betrifft dies auch die Kommunikation und das Miteinander des Vereins und aller FCAler. Auch hier noch Verbesserungspotential beim Neuanfang.

Dies beinhaltet ein Aufeinanderzugehen in allen Phasen, wie auch das Erreichen einer Verlässlichkeit, als einer Basis für gemeinsame Erfolge des Vereins.

Verschiedene historische Ereignisse, die mit diesem Datum verbunden sind. Auch vor 40 Jahren, am 13. August 1982, als der FCA als Aufsteiger am zweiten Spieltag beim Bundesligaabsteiger MSV Duisburg sein erstes Auswärtsspiel gewann.

Es wäre an der Zeit, an diesem Datum wieder einmal zu gewinnen – warum nicht in Leverkusen. Ein erstes Ausrufezeichen grundsätzlicher Art, dazu drei Punkte. Gutes Spiel! 

Nur der FCA!

Auftaktchancen

Letztlich doch routiniert, wie der FCA die Pokalhürde in Lohne meisterte. Ein wenig erinnert dies auch wieder an die, mittlerweile doch schon länger zurückliegenden, Vergleiche, als der FCA noch in der Rolle des Underdogs war, und hintenraus der Bundesligist gewann. Nur, dass die Rollen mittlerweile getauscht sind: Der FCA ist ein gestandener Bundesligist und steht vor der zwölften Spielzeit in Folge.

Zum Saisonstart am kommenden Samstag geht es gegen den SC Freiburg, zuletzt nicht unbedingt ein Lieblingsgegner. Der letzte Erfolg liegt bereits knapp vier Jahre zurück. Im September 2018 wurden dabei alle Tore beim 4 : 1 – Heimerfolg von FCA-Spielern erzielt.

Eine herausragende Saison spielte der Sportclub im vergangenen Jahr, und die vierte Teilnahme an einem europäischen Wettbewerb wäre fast die in der Champions-League geworden.

Zur starken Offensive kam eine verbesserte Defensive und die wenigsten Gegentore seit dem Wiederaufstieg in die erste Liga.

Nils Schlotterbeck hat den Verein verlassen. Neuhinzugekommen sind neben Michael Gregoritsch auch Ritsu Dōan, Daniel-Kofi Kyereh und nach acht Jahren in Dortmund und Mönchengladbach, Matthias Ginter – dessen erstes Bundesligaspiel auch gegen den FCA war.

Immer wieder wurden die Ansätze der Integration des FCA in der Liga mit der von Freiburg verglichen. Ausgehend vom Verständnis ehemaliger vermeintlicher Platzhirsche in der Liga passt dies aktuell nicht mehr.
Weniger aufgrund des direkten Vergleichs, oder der in den letzten Jahren positiveren sportlichen Entwicklung des Sportclubs, als mehr hinsichtlich verschiedener Rahmenbedingungen und allgemeiner Werte. Beide Vereine haben sich mit unterschiedlichen Ansätzen etabliert und sind fester Teil der Liga geworden.

Die Bundesliga geht in Ihre 60. Spielzeit. Zuletzt einige Rückblicke und Kommentare, aus ganz unterschiedlichen Sichtweisen, die neben der Geschichte des Sports und der Liga, auch parallellaufende, und verbundene Entwicklungen beschrieben haben.

In elf der bisher 59 Spielzeiten war der FCA vertreten. 374mal erstklassig und auf Platz 28, von 56, der ewigen Tabelle lautet der Zwischenstand.

Die meisten Einsätze für den FCA hat in dieser Spielklasse bisher Daniel Baier mit 274. Bei den aktuell noch im Kader befindlichen Spielern folgt Jeffrey Gouweleeuw, 163, vor André Hahn, 152.

Es gab aber auch vorher schon eine Reihe Augsburger Spieler, die in der Bundesliga spielten, oder auch größere Akzente setzten, wie beispielsweise Raimond Aumann, Roland Grahammer, Christian Hochstätter, Manfred Tripbacher oder Bernd Schuster.

Genauso wie auch Leo Bunk, İlhan Mansız, Michael Rösele, Frank Gerster, neuer, Raphael Framberger oder Marco Richter haben sie in der Jugend beim FCA gespielt.

Junioren-Meisterschaft und -Pokalsiege geben einen Teil der über vielen Jahre hohen Qualität der Jugendarbeit in Augsburg wieder, wie auch eine Vielzahl sehr gut ausgebildeter Spieler. Neben der Vermittlung grundlegender Werte ist die Ausbildung für die Lizenzmannschaft Teil der Ausbildungsphilosophie der Paul-Renz-Akademie.

1953 fand erstmals das Internationale Pfingstturnier in Augsburg statt. In 37 Austragungen traten über 130 Mannschaften aus über 30 Ländern an. Die Aufzählung der teilnehmenden Mannschaften entspricht der, früher und heute erfolgreicher internationaler Vereine und Europapokalsieger.

Besonders war auch die Teilnahme von Teams aus Osteuropa in Zeiten eines getrennten Europas – Fußball, hier das Pfingstturnier, verbindet.

Umso begrüßenswerter, dass der FCA dieses Turnier mit 10 Mannschaften aus neun Ländern demnächst wieder aufleben lässt.

Zwischendurch dann noch die Frauenfußball-EM zu bester Sendezeit und der nicht nur verdienten, sondern auch lange erarbeiteten, Aufmerksamkeit. Der sportliche Reiz des Frauenfußballs ist ein anderer. Stetige Ab- und Vergleiche mit dem Auftreten der Männer helfen hier nicht weiter – das Spiel sollte auch hier eigene Entwicklungen fortführen können.

Zur richtigen Zeit, am richtigen Ort – Samstag, 15:30. Mit der Erwartung eines gelungenen Auftritts und einer erkennbaren Entwicklung in die neue Spielzeit startend, und auf den ersten Bundesliga-Start-Heimerfolg hoffend – Gutes Spiel!

Nur der FCA!

Neustart

Zum Ende der vergangenen Saison Platz 14 mit 38 Punkten – der FCA hat das sportliche Ziel wieder erreicht, und spielt die zwölfte Spielzeit in Folge erstklassig. Genauso von Bedeutung, die nach den in Augsburg, in dieser Form absolut ungewohnten Turbulenzen in der Zwischenzeit, langsam gefühlte Ruhe im Umfeld des Vereins.

Als neuer Trainer verpflichtet wurde Enrico Maaßen, der den FCA auch spielerisch weiterbringen soll. Der erste Auftritt vor heimischen Publikum war am vergangenen Samstag beim ungewohnten Spielformat im Abschlusstest gegen Stade Rennes, bei dem sich leider Nikolas Dorsch verletzte.

Neu im Team ist neben Elvis Rexhbecaj auch Ermedin Demirovic, der im Tausch mit Michael Gregoritsch vom SC Freiburg kam.

Auch nicht mehr dabei sind mit Alfreð Finnbogason und Jan Moravek zwei Spieler, die in den letzten Jahren, wenn auch häufiger verletzt, zum Grundgerüst der Mannschaft zählten.

Das erste Mail im Dress des FCA stand Finnbogason im Februar 2016 gegen Freiburg, das erste Tor gelang ihm drei Wochen später gegen Mönchengladbach, das letzte, gegen den gleichen Gegner, sechs Jahre später. Zweimal schoss der FCA-Bundesligarekordtorschütze drei Tore in einem Spiel gegen Freiburg.

Auch gegen Freiburg, vier Jahre früher, machte Jan Moravek sein erstes Spiel für den FCA, und war damit fast von Anfang an mit dabei. In 132 Pflichtspielen gelangen ihm zwei Tore für den FCA.

Aber was war zum Ende der Saison noch für ein Durcheinander. Zunächst der Rücktritt von Klaus Hofmann, dann der von Markus Weinzierl – für Augsburger Verhältnisse mehr als nur eine sehr lebendige Woche.

Zunächst manche aufkommenden Unsicherheiten, dann die Absage des Testspiels gegen Al-Duhail SC, und der langsame Übergang zu einer Saison, die aufgrund einer verfehlten WM-Vergabe bereits im Juli beginnt – und ab November zwei Monate pausiert.

Zeit sich wieder auf den Sport zu konzentrieren – und Aufbruchstimmung. Es ist Pokal, und dem FCA wurde, nach zuletzt Celle und Greifswald, zum achten Mal ein Verein in der Bundesligazeit in der ersten Runde zugelost, gegen den bisher noch kein Pflichtspiel stattfand.

In der ersten Pokalrunde tritt der FCA zwischen Osnabrück und Bremen im Landkreis Vechta in der „Stadt der Spezialindustrien“ an. Als Meister der Oberliga Niedersachsen stieg der Turn- und Sportverein Blau-Weiß Lohne von 1894 e. V. in die Regionalliga Nord auf. Durch ein 6 : 5 i. E. gegen den Heeslinger SC gewannen die Lohner den Niedersachsenpokal der Amateure und qualifizierten sich für die erste Hauptrunde des DFB-Pokals.

Auch wenn Lohne überregional nicht ganz so bekannt ist, gibt es einige bekannte Namen, die dort ihre ersten Schritte in den Fußball gemacht haben. Neben Benno Möhlmann auch der u. a. als „weißer Brasilianer“ bezeichnete Ansgar Brinkman.

Welche Erwartungshaltung besteht, außerhalb allgemeiner Zielsetzungen, zu Beginn der Saison? Der FCA hat sich längst in der Liga etabliert, und wird in der Außendarstellung vielerorts sehr unterschiedlich wahrgenommen.

Auch wenn der Verein zuletzt in einigem, auch abseits des Platzes, nicht überzeugte, und auch nicht Europapokalsieger wurde, ist er nicht nur der Herzensferein einer ganzen Menge von Menschen, sondern eben auch in der Stadt und Region verwurzelt.

Geplant ist ein Neustart mit neuem Trainer. Der Klassenerhalt ist das erste Ziel, darf gerne aber eben auch schon etwas früher erreicht werden. Wozu der Kader in der Lage ist wird sich zeigen – neben den nötigen Ergebnissen, ist es auch die Art und Weise des Zustandekommens dieser.

Tabellarisch dies zu benennen wird frühestens nach dem Vergleich mit, und dem Auftritt der konkurrierenden Mannschaften, möglich sein. Und doch gibt es kein Naturgesetz, das besagt, das manche Teams sich immer in dieser oder jener Tabellenregion aufhalten müssen.

In der Hoffnung auf eine spannende und vielleicht auch an positiven Überraschungen reicheren Saison, beginnend mit einem zumindest routinierten Start am kommenden Wochenende. Gutes Spiel!

Nur der FCA!

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