Eure Elf des Jahrzehnts

10 Jahre erste Bundesliga liegen hinter uns. Wir haben mit unserem Herzensverein gelacht, geweint, gelitten und uns über Erfolge gefreut. Ein Anlass für uns, die Besten der Besten heraus zu suchen und sie in eine gemeinsame Startaufstellung zu packen. In den vergangenen Wochen haben wir euch auf jeder Position mehrere Spieler zur Wahl gestellt, um zusammen mit euch die „La Décima-Elf“ zu küren. Liebe Leser, ein riesengroßes Dankeschön für eure zahlreiche Unterstützung und eure Stimmen. Ohne eure tatkräftige Unterstützung wäre das alles nicht möglich gewesen. Und hier ist sie nun: Eure ELF DES JAHRZEHNTS!

Der Trainer: Markus Weinzierl

Ein Team braucht natürlich auch einen Trainer. Ihr habt euch entschieden für den Mann, der den FCA Stand heute in 158 Pflichtlinie an der Seitenlinie begleitet hat und der am 26.04.2021 nach fast 5 Jahren Abstinenz endlich nach Hause zurück gekehrt ist. Euer Coach des Jahrzehnts ist kein Geringerer als unser Markus WEINZIIIIERL!

4 Jahre lang trainierte der gebürtige Straubinger unseren Herzensverein und bescherte den Fans die wohl erfolgreichste Zeit des letzten Jahrzehnts. Mit ihm erlebten wir sämtliche Höhen und Tiefen, die der Fußball zu bieten hat. Vom Abstiegskampf bis zum Wunder Europa League war alles vertreten. Auch wenn sein Abschied damals alles andere als glücklich war, ist die Mehrheit der Anhängerschaft sehr glücklich darüber, dass er nun wieder bei uns ist. Zu viel möchte ich über Weinzierls Leistungen hier nun nicht verraten, denn in Kürze werden wir hier bei der Rosenau Gazette eine kleine Serie über Markus Weinzierls Stationen und Erfolge bringen. Ihr dürft also gespannt sein.

Der Coach des Jahrzehnts – Markus Weinzierl (Foto via imago)

Bei der Wahl zum „La Décima“-Trainer nahmen insgesamt 157 Leser teil. 120 davon sahen Mr. Euro League als den Coach an, der es am meisten verdient hat, besonders hervorgehoben zu werden. Und das tun wir hiermit und ziehen unseren Hut vor seinem Erfolg.

Das genaue Ranking in dieser Kategorie sieht folgendermaßen aus:

  1. Markus Weinzierl: 76%, 120 Stimmen
  2. Jos Luhukay: 22%, 34 Stimmen
  3. Manuel Baum: 2%, 3 Stimmen

Im Tor

Ihr habt gewählt, unseren Keeper mit der Nummer 35: Marwin HIIIIITZ!

Wirklich überrascht hat uns diese Entscheidung nicht, denn immerhin haben wir mit dem sympathischen Schweizer unsere erfolgreichste Zeit bestritten. In sage und schreibe 157 Partien stand Hitz im Augsburger Trikot zwischen den Pfosten. Hierbei hielt er 47 Mal seinen Kasten komplett sauber und kassierte in 5 Spielzeiten lediglich 212 Gegentore. Durchschnittlich gesehen sind das 1,35 Gegentreffer pro Spiel.

Bei dieser Wahl wurde insgesamt 118 Stimmen abgegeben. Hiervon erhielt Marwin Hitz 67, was einen prozentualen Anteil von 57 Prozent ergibt. Wir präsentieren euch euer ganz persönliches Ranking auf der Torhüterposition und gratulieren Marwin herzlich zum Einzug in die Startaufstellung des Jahrzehnts.

  1. Marwin Hitz: 57%, 67 Stimmen
  2. Rafal Gikiewicz: 18%, 21 Stimmen
  3. Alexander Manninger: 13%, 15 Stimmen
  4. Simon Jentzsch: 12%, 14 Stimmen
  5. Andreas Luthe: 1%, 1 Stimme

Linksverteidiger

Das Rennen macht der Spieler mit der Nummer 31: Philipp MAAAAX!

Diese Wahl kam für uns nicht sonderlich überraschend, denn auch wir sehen den gebürtigen Viersener als den besten Linksverteidiger an, der in den letzten Jahren beim FCA auflief. Max lief in 156 Spielen für unsere Fuggerstädter auf und avancierte dabei zum Topvorbereiter des Vereins. Sage und schreibe 29 Torvorlagen stehen auf seinen Hausaufgabenzettel. Hinzu kommen 15 Tore. Das macht Philipp Max zum drittbesten Scorer, der in der Bundesliga für den FCA auflief.

Bei der Wahl zum Linksverteidiger für die „La Décima-Elf“ wurden insgesamt 119 Stimmen abgegeben. Hiervon drückten 105 Teilnehmer das Vote-Knöpfchen für Philipp Max. Das entspricht starken 88%.

Hier nun das Ranking für die linke Verteidigerposition:

  1. Philipp Max: 88%, 105 Stimmen
  2. Abdul Rahman Baba: 6%, 7 Stimmen
  3. Marcel de Jong: 3%, 4 Stimmen
  4. Konstantinos Stafylidis: 2%, 2 Stimmen
  5. Matthias Ostrzolek: 1%, 1 Stimme

Rechtsverteidiger

Einen riesigen Applaus für den Mann mit der Nummer 2: Paul VERHAEGH!!!

Auch die Wahl unseres ehemaligen Kapitäns überrascht nicht wirklich, nachdem er ganze 7 Jahre lang beim FC Augsburg unter Vertrag stand. 6 Spielzeiten lang lief er zudem mit der Binde am Arm auf und sein Abschied im Jahr 2017 tut uns heute noch unglaublich weh. Paul Verhaegh knackte die magische Marke von 200 Pflichtspielen im rot-grün-weißen Trikot. Insgesamt lief er in 207 Pflichtspielen auf, in denen er 22 Tore schoss und 14 auflegte.

Seine Wahl gewann er mit einem prozentualen Stimmanteil von starken 89%. Von 128 abgegebenen Stimmen erhielt er 114 und deklassierte somit seine Konkurrenz.

Das Ranking auf dieser Position sieht wie folgt aus:

  1. Paul Verhaegh: 89%, 114 Stimmen
  2. Raphael Framberger: 5%, 6 Stimmen
  3. Johnny Schmid: 4%, 5 Stimmen
  4. Dominik Reinhard: 2%, 3 Stimmen

Rechter Innenverteidiger

Euer Mann für die rechte Innenverteidigerposition ist unser aktueller Capitano mit der Nummer 6: Jeffreyyy GOUWELEEUW!

Auf dieser Position fiel die Wahl zum ersten Mal ziemlich knapp auf, doch die Mehrheit hat sich für unseren Abwehr-Jeff entschieden, mit dem wir derzeit ziemlich mitfiebern, ob er für das erste Spiel in der Bundesliga auch rechtzeitig fit wird. Seit 09.01.2016 steht der gebürtige Niederländer bei uns unter Vertrag und hat noch ein gültiges Arbeitspapier bis 30.06.2024. Seinen Marktwert konnte er von 2,5 Mio. Euro in der Zwischenzeit auf 7 Mio. Euro steigern. Seit er bei uns in Augsburg ist, hat Jeff bereits 141 Spiele absolviert, in denen er 3 Tore und 7 Torvorlagen beisteuern konnte. Auch in diesem Jahr trägt Gouweleeuw die Kapitänsbinde am Arm und ist somit natürlich auch Teil des Mannschaftsrats.

Seine Konkurrenz konnte er allerdings nicht ganz so deutlich schlagen, aber dazu sei gesagt, dass diese mit Jan-Ingwer Callsen-Bracker auch ziemlich groß war. Von 140 Votes erhielt Jeff 66, also 47%. Doch der zweite Platz lag mit 42% nicht weit zurück.

Hier also die Ergebnisse zur Wahl des rechten Verteidigers:

  1. Jeffrey Gouweleeuw: 47%, 66 Stimmen
  2. Jan-Ingwer Callsen-Bracker: 42%, 59 Stimmen
  3. Uwe Möhrle: 8%, 11 Stimmen
  4. Gibril Sankoh: 3%, 4 Stimmen

Linker Innenverteidiger

Der zweite Innenverteidiger ist der Spieler mit der Nummer 5: Ragnar KLAAAVAAAN!

Für uns war es keine wirkliche Überraschung, dass der gebürtige Este die Wahl für sich entscheiden konnte. Immerhin stand Klavan in 4 Jahren in ganzen 140 Partien in der Innenverteidigung auf dem Platz und lieferte sich mehr als ein starkes Gefecht mit seinen Gegnern. In seiner Zeit für die Fuggerstädter traf Ragnar, der vor Kurzem von Cagliari Calcio zurück nach Estland wechselte, 4 Mal in den gegnerischen Kasten und legte ein Tor für einen Mitspieler auf. Dennoch sehe ich ihn ebenfalls als einen der stärksten Innenverteidiger, der beim FCA unter Vertrag stand. Doch die Konkurrenz schläft nicht, denn Felix Uduokhai hat definitiv das Potential, genauso stark (wenn nicht sogar noch stärker) zu werden.

Bei der Wahl zum linken Innenverteidiger wurde insgesamt 136 Mal der Vote-Knopf gedrückt. Hiervon erhielt Ragnar Klavan 113 Stimmen. Das Ranking sieht wie folgt aus:

  1. Ragnar Klavan: 83%, 113 Stimmen
  2. Felix Uduokhai: 8%, 11 Stimmen
  3. Martin Hinteregger: 7%, 10 Stimmen
  4. Jeong-Ho Hong: 1%, 2 Stimmen

Defensives Mittelfeld

Der unangefochtene Sieger trägt die Nummer 10: Daniii BAIEEER!

Wer auch sonst? Kein anderer Spieler hat so viele Spiele für den FC Augsburg gemacht, wie unser ehemaliger Capitano. 355 Pflichtspiele lieferte er in 12 Spielzeiten ab. Aufgeteilt sieht das ganze so aus: 50 Spiele in Liga 2, 274 Partien im Oberhaus, 23 DFB-Pokal-Spiele, 2 Relegationspartien und 6 Matches in der Europa League. Eine beeindruckende Bilanz, wenn ihr mich fragt. In allen Spielen sammelte Daniel Baier 33 Scorerpunkte, das heißt er legte seinen Mitspielern insgesamt 25 Tore auf und netzte selbst immerhin auch 8 Mal ein.

Über Baiers Karriere beim FCA könnte man wahrlich einen Roman schreiben, doch das würde leider unseren Rahmen für diesen Artikel sprengen. Deswegen komme ich nun auf die Wahl zurück, die der gebürtige Kölner überragend und mit dem besten Ergebnis überhaupt gewann. Seine Konkurrenz war chancenlos, denn von 178 abgegebenen Stimmen erhielt Daniel Baier glorreiche 175!

So sieht die Reihenfolge eurer Wahl aus:

  1. Daniel Baier: 98%, 175 Stimmen
  2. Daniel Brinkmann: 1%, 2 Stimmen
  3. Andrew Sinkala: 1%, 1 Stimme
  4. Kevin Vogt: 0%, 0 Stimmen
  5. Gojko Kacar: 0%, 0 Stimmen

Zentrales Mittelfeld

Ihr habt gewählt den Spieler mit der Nummer 21: Dominik KOOOHR!

Dieses Abstimmungsergebnis hat uns zugegebenermaßen ein klein wenig überrascht, aber genau ist ja das Tolle an einer Wahl. Dass es eben nicht immer so kommt, wie man vielleicht erwartet. Natürlich hat sich Kohr seinen Platz in der „Elf des Jahrzehnts“ genauso verdient wie alle anderen Spieler auch. Immerhin hat der gebürtige Trierer 102 Partien für Rot-Grün-Weiß bestritten. Vor allem in der Saison 2015/16 war er unter Markus Weinzierl stets gesetzt, denn er kam in jenem Jahr auf 31 Bundesligaspiele, 2 Partien im DFB-Pokal und lief 6 Mal in der Europa League auf. Insgesamt sammelte auch Dominik Kohr recht fleißig seine Scorerpunkte. Er kommt auf 3 Tore und 9 Torvorlagen.

Bei der Wahl stimmten insgesamt 126 Leser ab. 42 davon – also 33% – sahen Kohr als den Mann, der unbedingt in die Aufstellung der letzten 10 Jahre Bundesliga gehört. Allgemein lässt sich zu dieser Abstimmung sagen, dass hierbei alle 5 zur Wahl gestellten Spieler ihre Stimmen bekamen. Es war also nicht so eindeutig wie Beispielsweise das Ergebnis von Daniel Baier.

Folgendermaßen sieht eure Wahl aus:

  1. Dominik Kohr: 33%, 42 Stimmen
  2. Jan Morávek: 26%, 33 Stimmen
  3. Rani Khedira: 18%, 23 Stimmen
  4. Hajime Hosogai: 13%, 17 Stimmen
  5. Pierre-Emile Hojbjerg: 9%, 11 Stimmen

Offensives Mittelfeld

Euer Mann im offensiven Mittelfeld trägt die Nummer 7: Halil ALTINTOOOP!

Ihr habt abgestimmt und seht den gebürtigen Gelsenkirchener in eurer Wunschaufstellung des letzten Jahrzehnts. 4 Spielzeiten lang trug Altintop das Augsburger Trikot und sorgte in der Offensive für mächtig Wirbel. In 128 Pflichtspielen sammelte Halil 22 Tore und 14 Torvorlagen. Das bedeutet gleichzeitig Rang 4 in der vereinsinternen Torschützenliste und auch bei den Torvorbereitet. In der gesamten Scorerliste belegt er Rang 5 hinter André Hahn, Alfred Finnbogason, Philipp Max und Raúl Bobadilla.

Bei dieser Wahl lieferte sich der Mann mit der Nummer 7 lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Ja-Cheol Koo. Doch am Ende erreichte der ehemalige türkische Nationalspieler 58% der 156 abgegebenen Votes. Das bedeutet eine Gesamtanzahl von 90 Stimmen.

Hier nun das Ranking für die Wahl im offensiven Mittelfeld:

  1. Halil Altintop: 58%, 90 Stimmen
  2. Ja-Cheol Koo: 33%, 51 Stimmen
  3. Michael Gregoritsch: 5%, 8 Stimmen
  4. Dong-Won Ji: 4%, 6 Stimmen
  5. Piotr Trochowski: 1%, 1 Stimme

Rechtes Mittelfeld: André Hahn

Ihr habt gewählt: Unsere Nummer 28 – André HAAAAAHN!

Der gebürtige Otterndorfer ist nun schon das zweite Mal in unserem schönen Schwabenländle. Bereits von Januar 2013 bis Juli 2014 stand er beim FCA unter Vertrag. Nach kurzen Episoden in Mönchengladbach und Hamburg, kehrte 2018 zu uns zurück. 129 Spiele absolvierte euer gewählter Rechtsaußen schon für Rot-Grün-Weiß – 9 Partien im Pokal und 120 in der ersten Bundesliga. Auf seinem Hausaufgabenzettel stehen 28 Tore und 27 Torvorbereitungen. Das bedeutet 55 Scorerpunkte und somit Rang 1 auf der vereinsinternen Scorerliste in der ersten Bundesliga. Kein anderer Spieler ist offensiv dermaßen gefährlich wie André Hahn, was ihn somit zu einem der wichtigsten Spieler im Augsburger Kader macht. Hoffen wir, dass er seine Werte in der kommenden Saison noch weiter ausbauen kann.

Der Hahn muss laufen und macht das Rennen. Und das sogar relativ deutlich mit 115 von 142 Stimmen. Das bedeutet, dass ganze 81% André Hahn in der „Elf des Jahrzehnts“ sehen wollten.

Hier die Ergebnisse eurer Wahl:

  1. André Hahn: 81%, 115 Stimmen
  2. Marcel Ndjeng: 13%, 18 Stimmen
  3. Marco Richter: 4%, 6 Stimmen
  4. Alexander Esswein: 1%, 2 Stimmen
  5. Daniel Caligiuri: 1%, 1 Stimme

Linkes Mittelfeld: Tobi Werner

Euer Gewinner: Die Nummer 13 – TOBIIII WERNEEER!

Mit 8 Jahren Vertragsdauer gehört der in Gera geborene Werner definitiv zu den Augsburger Urgesteinen. Er durchlebte sämtliche Highlights, die der FCA in den letzten 15 Jahren durchmachte. Relegation, Aufstieg, Abstiegskampf und natürlich die Europa League. 208 Pflichtspiele absolvierte Tobi für unsere Fuggerstädter, in denen er 38 Tore schoss und stolze 39 auflegte. Auch hier könnten wir ganze Romane schreiben und jede einzelne seiner herausragenden Leistungen hervor heben. Doch selbst dann würden wir ihm noch nicht gerecht werden.

Wir gratulieren ihm daher sehr herzlich zur Wahl in die „La Décima“-Startaufstellung. Auch hier fiel das Ergebnis recht eindeutig aus. Insgesamt nahmen 168 Wähler an der Abstimmung teil. Davon klickten 84% – also 141 Leute – das „Vote-Knöpfchen“ für Tobi Werner.

Das Ranking sieht also wie folgt aus:

  1. Tobi Werner: 81%, 141 Stimmen
  2. Axel Bellinghausen: 8%, 13 Stimmen
  3. Ruben Vargas: 5%, 8 Stimmen
  4. Caiuby: 3%, 5 Stimmen
  5. Erik Thommy: 1%, 1 Stimme

Sturm: Raúl Bobadilla

Die Wahl zum Stürmer des Jahrzehnts war für uns die absolut Schwerste. In den letzten 10 Jahren standen bei unserem FC Augsburg so viele gute Mittelstürmer unter Vertrag, dass wir sie euch am liebsten alle präsentiert hätten. Das ging leider nicht und so haben wir die für uns Besten ausgewählt. Doch es ist die UBT, die den Sieger viel besser präsentieren kann. Also hören wir doch mal rein:

Raúl Bobadilla – Oh oh oh oh

Eurer Gewinner ist also der Spieler mit der Nummer 25: Raúl BOBADILLAAA!

4 Jahre lang trug der gebürtige Argentinier das FCA-Trikot und erfüllte uns alle mit Stolz. In der Europa League schoss er uns in das Sechszehntelfinale und auch in der Liga zählt er mit zu den Torschützen mit den meisten Toren. In 105 Pflichtspielen traf Boba 29 Mal in den gegnerischen Kasten und steuerte zudem noch 10 Torvorlagen bei. Eine hervorragende Leistung, die uns nach seinem Abgang schon ein wenig gefehlt hat.

Bei der Wahl zum Stürmer des Jahrzehnts wurden 179 Stimmen abgegeben. Hierbei drückten 80 Teilnehmer „Vote“ für den argentinischen Bullen. Das entspricht einer Quote von 45%, was wiederum zeigt, dass auch hier das Ergebnis etwas knapper ausfiel als bei anderen Abstimmungen.

Die Tabelle für die Position des Mittelstürmers sieht wie folgt aus:

  1. Raúl Bobadilla: 45%, 80 Stimmen
  2. Sascha Mölders: 28%, 50 Stimmen
  3. Alfred Finnbogason: 20%, 35 Stimmen
  4. Stephan Hain und Florian Niederlechner: je 4%, 7 Stimmen

Eure Wahl im Überblick

Hierzu möchte ich gar nicht viel sagen. Nur so viel: Die meisten Spieler haben wir erwartet und hätten sie auch selbst in die „La Décima“-Elf gesteckt. Andere haben uns überrascht. Und nun seht sie euch an, die Besten der Besten, die ihr zu eurer Wunschaufstellung gewählt habt. Seid ihr zufrieden mit dem Ergebnis? Wir sind es und wir sind zudem sehr stolz auf jeden einzelnen Spieler, der das rot-grün-weiße Trikot trägt. Egal, ob er hier gewonnen hat oder nicht.

Eure Elf des Jahrzehnts! (Fotos via imago)

Was meint ihr? Das wäre doch die perfekte Startelf für das Abschiedsspiel von Daniel Baier, das uns Fans bei dessen Abgang versprochen wurde. Schauen wir mal, ob es vielleicht nicht so kommt.

Die Elf des Jahrzehnts – Zentrales Mittelfeld

6 Spieler habt ihr schon in die „Elf des Jahrzehnts gewählt“ – einen Torhüter, einen Linksverteidiger, einen Rechtsverteidiger, zwei Innenverteidiger und einen defensiven Mittelfeldspieler. Heute stehen die zentralen Mittelfeldspieler – also die 8er-Position – auf dem Programm. Bevor wir euch aber unsere Auswahl präsentieren, möchten wir uns ganz herzlich bei allen Lesern bedanken, die uns hierbei unterstützen und fleißig das „Vote-Knöpfchen“ drücken. Ohne euch würden wir uns wirklich sehr schwer tun, eine passende Aufstellung zu finden. Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, ist es oftmals gar nicht so einfach zu sagen, wer denn nun einen Platz in der La Décima-Elf verdient hat und wer nicht. Aber ich will nicht lange drum herum reden, sondern euch nun endlich die Spieler näherbringen, die es unserer Meinung nach verdient hätten, im zentralen Mittelfeld aufzulaufen.

Hajime Hosogai

Aufgrund seiner hervorragenden Leistungen bei Urawa Reds nahm Ligakonkurrent Bayer 04 Leverkusen am 01.01.2011 den jungen Japaner unter Vertrag. Da sie seinerzeit aber keine Verwendung für Hosogai hatten, ihm aber Spielpraxis ermöglichen wollten, verliehen sie ihn schon am darauffolgenden Tag weiter – an unsern geliebten FCA. Denn wir konnten dem damals 24-Jährigen genau das bieten.

Sein Debüt gab Hajime nach einer kurzen Eingewöhnungszeit am 23. Spieltag der Saison 2010/11, als er in der 67. Minute für Michael Thurk eingewechselt wurde. Schon in diesem Spiel hat er uns voll überzeugt, denn Hosogai brachte alles mit, was ein guter Mittelfeldspieler mitbringen muss. Er war schnell, wendig, lauf-, spiel- und vor allem auch zweikampfstark. Er hatte nicht nur maßgeblichen Anteil daran, dass wir in jener Saison den direkten Aufstieg in die erste Bundesliga schafften, sondern auch, dass wir in der darauffolgenden Spielzeit die Klasse halten konnten.

Trainer Jos Luhukay setzte oft und gerne auf den jungen Asiaten. Mehr noch: Er machte ihn zum Stammspieler im zentralen Mittelfeld, wo er als Lenker und Denker des Augsburger Spiels fungierte. In insgesamt 40 Partien durfte der zentrale Mittelfeldspieler für Rot-Grün-Weiß auflaufen. Sieben Mal in der zweiten Liga, einmal im DFB-Pokal und ganze 32 Mal im Oberhaus. In 31 Spielen startete er hier sogar von Beginn an und kommt somit auf eine Gesamteinsatzzeit von 3.290 Spielminuten. Zudem konnte er auch 4 Scorerpunkte sammeln, indem er ein Tor auflegte und 3 selbst verwandelte.

Bei Kollegen und Fans sehr beliebt (Foto: MIS via imago)

Zu gerne hätte man Hajime Hosogai auch nach seiner Leihe, die am 30.06.2012 endete, behalten, doch sein Verein Leverkusen spielte da leider nicht mit. Stattdessen ließen sie ihn lieber auf der Bank versauern. Neutrainer Markus Weinzierl ging soweit zu behaupten, dass „wirklich jeder beim FCA sogar nach Leverkusen radeln würde“, um Hosogai zurückzuholen. Leider sollte es nicht sein.

Heute ist Hosogai 35 Jahre alt und immer noch im Profifußball aktiv. Seit 01.02.2019 steht er bei Buriram United unter Vertrag, war aber in der abgelaufenen Spielzeit an True Bangkok United ausgeliehen. Für diese bestritt er 28 Spiele und schoss dabei ein Tor.

Jan Morávek

Wir bei der Rosenau Gazette sind uns alle einig, dass der gebürtige Tscheche es eindeutig verdient hätte, in der „Elf des Jahrzehnts“ zu landen. Gerade zu Beginn seiner Augsburger Zeit war Jan Morávek kaum wegzudenken. Und auch heute noch zeigt der zentrale Mittelfeldspieler sehr gute Leistungen, wenn ihn das Pech einmal nicht verfolgt. Seine Sicherheit am Ball und auch seine teils sehr präzisen Flanken zeigen, wie erfahren der heute 31-Jährige ist. Er kam in der abgelaufenen Saison zwar nur auf 5 Einsätze, doch dort konnte er beweisen, wie wichtig er für das Team ist. Gerade in den Spielen gegen Eintracht Frankfurt, den 1. FC Köln und auch gegen Werder Bremen, bei dem man schließlich den Klassenerhalt fix machte, konnte der Mittelfeldspieler mit seinem Know-how das Spiel eindeutig zum Positiven beeinflussen.

Doch werfen wir auch bei Morávek einen Blick auf seine Historie bei uns in Augsburg. Am 01.01.2012 nahm man Jan per Leihe vom Ligakonkurrenten Schalke 04 unter Vertrag. Er kam zwar in der Rückrunde 2011/12 nur auf 3 Einsätze, dennoch war man so sehr von seiner Leistung überzeugt, dass man ihn im Sommer schließlich fest verpflichtete. Insgesamt bestritt er bereits 115 Spiele für die Fuggerstädter, in denen er zwei Tore schoss und 8 auflegte. In der Bundesliga stand er hierbei 60 Mal in der Startelf.

Seit nunmehr 9,5 Jahren ist Morávek bei unserem FCA (Foto Peter Fastl via imago)

Natürlich wollen wir euch Moráveks Verletzungspech nicht verschweigen, denn aufgrund von verschiedenen Verletzungen verpasste er seit Amtsantritt ganze 133 Spiele. In der Saison 2014/15 stand er nicht einmal in einem Pflichtspiel auf dem Platz. Doch wir hoffen für den sympathischen Tschechen sehr, dass es in der kommenden Saison für ihn wieder besser läuft als zuletzt. Unter Trainer Markus Weinzierl hat er nämlich seine besten Leistungen gezeigt und kommt zudem auf die meisten Einsätze.

Jan Moráveks Vertrag in Augsburg läuft noch bis zum 30.06.2022. Es ist – Stand: jetzt – noch völlig unklar, was mit ihm in diesem Sommer passiert.

Pierre-Emile Hojbjerg

Der gebürtige Däne war zwar nur ein halbes Jahr in Form einer Leihe bei unserem FCA, bei der er uns aber vollkommen überzeugen konnte. Am 07.01.2015 holte Sportdirektor Stefan Reuter Hojbjerg vom FC Bayern München zu uns an den Lech, um die Schwächen im zentralen Mittelfeld auszugleichen und dem jungen Talent Spielpraxis zu bieten.

In 17 möglichen Partien stand der damals 19-Jährige 16 Mal im Kader. Nur einmal fehlte er aufgrund eines grippalen Infekts. 10 Mal schaffte er es sogar in die Startelf. In seinen 1.007 Einsatzminuten in der ersten Bundesliga sammelte der zentrale Mittelfeldspieler 5 Scorerpunkte. 2 Tore schoss er selbst und bereitete 3 für andere Teamkollegen vor. Das wichtigste Tor für den FC Augsburg schoss er am letzten Spieltag gegen den Tabellendritten Borussia Mönchengladbach. Nachdem man in der ersten Halbzeit noch mit 1:0 zurückgelegen hatte, traf Hojbjerg in der 72. Spielminute zum Ausgleich und läutete damit den 1:3-Auswärtssieg ein, der uns schließlich in die Europa League brachte.

In Europa kennt uns keine Sau… (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=FkpiialZu4c)

Pierre-Emile war sehr vielseitig einsetzbar. So konnte man ihn zusammen mit Daniel Baier auf der Doppelsechs, aber auch ein wenig nach vorne gezogen ranlassen. Je nachdem, welches System Markus Weinzierl für ein Spiel auserkoren hatte. In erster Linie sah unser heutiger Trainer den jungen Dänen allerdings auf der 8, wo er als Bindeglied zwischen Defensive und Offensive aktiv werden durfte. In 13 von 16 Partien wurde er im zentralen Mittelfeld eingesetzt.

Gerne hätte der FC Augsburg Hojbjerg damals noch länger behalten, doch der FC Bayern lehnte dies ab. Stattdessen verliehen sie den für uns so wichtigen Mittelfeldpieler an Ligakonkurrent Schalke 04, ehe sie ihn im darauffolgenden Jahr für satte 15 Millionen Euro an den FC Southampton verkauften.

Heute ist aus Hojbjerg ein gestandener Profi geworden. Derzeit steht er bei Tottenham Hotspurs unter Vertrag, für die er in der abgelaufenen Saison 53 Spiele bestritt. Auch bei seiner Nationalmannschaft steht er regelmäßig auf dem Platz und zeigt bei der EM gerade absolute Topleistungen. Leider schied Dänemark im Halbfinale gegen England aus. Ich für meinen Teil hätte ihnen den Finaleinzug von Herzen gegönnt.

Dominik Kohr

Am 13.01.2014 wechselte der in Trier geborene Kohr in Form einer Leihe von Bayer 04 Leverkusen zu uns an den Lech. Der damals fast 20-Jährige entsprang der Leverkusener Jugend und hatte schon einige Spiele für die Jugendauswahlen der deutschen Nationalmannschaft bestritten – von der U18 bis zur U20. Der abgeschlossene Leihvertrag ging über eineinhalb Jahre bis zum 30.06.2015, doch im Anschluss konnte man Dominik Kohr zum 01.07.2015 fest verpflichten.

Insgesamt blieb der gebürtige Trierer daher 3,5 Jahre in der Fuggerstadt. In dieser Zeit bestritt der zentrale Mittelfeldspieler 102 Spiele für Rot-Grün-Weiß. Er schoss dabei 3 Tore und bereitete 9 für seine Mitspieler vor. In der Bundesliga schaffte er es 75 Mal in die Startelf. Und auch in der Europa League zählte er zur festen Kerntruppe. 7 Einsätze im Kader und 5 Mal ein Platz in der Anfangsformation stehen hierbei auf seinem Zettel.

Auch seine Quoten aus der damaligen Zeit können sich trotz seines jungen Alters wirklich sehen lassen. So erreichte er beispielsweise Platz 29 aller betrachteten Spieler, was abgefangene Bälle angeht. Im Durchschnitt waren dies 2,99 Bälle pro Partie. Noch besser war er bei Balleroberungen. Durchschnittlich 3,73 Mal pro Begegnung konnte er die Kugel an sich reißen. Nur ein einziger Spieler war in der Saison 2016/17 besser als er und das war kein geringerer als Thiago Alcántara von Bayern München. Dass er auch bei den begangenen Fouls auf Rang 2 laut Ligainsider landete, zeigt, dass er kein Risiko scheute, sich für unseren FCA einzusetzen und wirklich alles zu geben.

Gerne hätte man ihn in Augsburg behalten (Foto via imago)

Gerne hätte man den zentralen Mittelfeldspieler noch länger behalten, doch aufgrund seiner herausragenden Leistungen zog sein Ausbildungsverein Leverkusen eine vertraglich festgelegte Rückkaufoption.

Dominik hat sich in seiner Augsburger Zeit zu einem gestandenen Bundesliga-Profi entwickelt. Das Konzept, unseren Spielern bei anderen Klubs Spielpraxis zu geben und sie so auf ein anderes Niveau zu heben, ist auch in diesem Fall voll aufgegangen. Deswegen haben wir die vertraglich vereinbarte Rückkaufoption gezogen.

Sportdirektor Rudi Völler am 12.04.2017 zur Rückholaktion Kohrs

In den Spielzeiten 2017/18 und 2018/19 stand Kohr noch für Leverkusen auf dem Platz, bevor er zu Beginn der Saison 2019/20 schließlich zu Eintracht Frankfurt wechselte. Dort war er für eine Saison absoluter Stammspieler, der ganze 40 Partien für die Eintracht auflief. Doch 2020/21 kam er nicht mehr so zum Zug, weswegen man ihn schließlich an Mainz 05 auslieh, wo er noch bis zum 30.06.2022 spielen wird. Ich kann nur für mich selbst sprechen, doch bei uns hätte ich ihn auch gerne wieder gesehen. Da war Martin Schmidt wohl schneller….

Rani Khedira

Der gebürtige Stuttgarter hat es in seiner Karriere nicht immer unbedingt leicht, denn er wird oftmals mit seinem großen Bruder und Weltmeister Sami verglichen. Wer sich jetzt fragt, warum wir Rani ins zentrale Mittelfeld und nicht auf die 6er Position setzen, dem möchten wir Folgendes erklären: Gerade zu Beginn seiner Amtszeit spielte Khedira oftmals den offensiveren Part im Mittelfeld. Er agierte aktiver nach vorne als sein jahrelanger Nebenmann Daniel Baier, dessen Position er in der Saison 2020/21 schließlich übernahm. Doch Khedira war allgemein sehr flexibel einsetzbar, denn er fungierte gerne auch mal in der Innenverteidigung.

Der Mittelfeldspieler wechselte zum 01.07.2017 ablösefrei von RB Leipzig in die Fuggerstadt. Für die roten Bullen hatte er in 3 Spielzeiten 54 Spiele absolviert. Für unsere Augsburger waren es mehr als doppelt so viele, denn der Mittelfeldspieler avancierte von Beginn an zum gesetzten Stammspieler. Insgesamt bestritt Rani 127 Partien in 10.074 Einsatzminuten für Rot-Grün-Weiß – 119 in der ersten Bundesliga und 8 im DFB-Pokal. Seine Startelfquote liegt bei herausragenden 93,7 Prozent. In 4 Spielzeiten, in denen er bei uns unter Vertrag stand, verpasste er lediglich 7 Spiele: 2 aufgrund einer Sperre und 5 Partien wegen kleineren Verletzungen. Außerdem sammelte er mit 6 Toren und 4 Vorlagen insgesamt Scorerpunkte.

Auch seine Werte zeigen, dass Khedira ein sehr solider, sicherer und vor allem auch wichtiger Spieler für den FCA war. Gerade in puncto Luft- und Zweikämpfe liegt er in den Top 50 aller betrachteten Spieler laut Ligainsider. Und er verlor auch kaum den Ball, wenn er ihn einmal hatte. Mit einem Wert von 0,33 verlorenen Bällen pro Partie legt er gemeinsam mit Jeffrey Gouweleeuw den vereinsinternen Bestwert hin. Lediglich 3 Spieler waren in der abgelaufenen Saison hier besser als unsere beiden Defensivmänner.

Rani Khedira hat sich in den letzten vier Jahren bei uns gut entwickelt, hat viele Spiele absolviert und immer alles für den FCA gegeben. Wir sind ihm sehr dankbar für seinen Einsatz und seine Verdienste für unseren FCA. In den gemeinsamen Gesprächen über die letzten Monate sind wir allerdings beiderseits zu dem Entschluss gekommen, dass es an der Zeit ist, einen neuen Weg zu gehen. Auch das gehört im Fußball dazu. Daher wünschen wir Rani Khedira alles erdenklich Gute für seine weitere sportliche und private Zukunft.

Geschäftsführer Sport Stefan Reuter über den Abschied von Rani Khedira

Am 13.04.2021 gab der FC Augsburg offiziell bekannt, dass sich die Wege nach der Saison 2020/21 trennen würden. Es fanden mehrere Gespräche mit dem Mittelfeldspieler statt, um ihn eventuell doch zu halten, doch dieser hat für sich „festgestellt, dass für mich jetzt der richtige Zeitpunkt ist, ein neues Kapitel in meiner sportlichen Laufbahn aufzuschlagen.“ Aber er wird dem FCA auch über die Saison hinaus verbunden bleiben und uns fest die Daumen drücken.

Seit 01.07.2021 steht Rani Khedira bei Ligakonkurrent Union Berlin unter Vertrag. Auf diesem Weg wünscht ihm das Team der Rosenau Gazette noch einmal alles Gute für seine sportliche und auch private Zukunft.

Abstimmung

Nun habt ihr wieder die Qual der Wahl. Stimmt darüber ab, wen ihr gerne in der „La Décima-Elf“ sehen würdet. Alle 5 der oben genannten Spieler haben es sich mit ihren Leistungen, auch wenn sie noch so kurz waren, verdient, einen Platz in der Startaufstellung zu ergattern. Wer war also für euch der Beste? Wir sind schon sehr gespannt auf das Ergebnis.

Wer war der zentrale Mittelfeldspieler des Jahrzehnts?

  • Dominik Kohr (33%, 42 Votes)
  • Jan Morávek (26%, 33 Votes)
  • Rani Khedira (18%, 23 Votes)
  • Hajime Hosogai (13%, 17 Votes)
  • Pierre-Emile Hojbjerg (9%, 11 Votes)

Total Voters: 126

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Wer war der meistverbesserte Spieler 2016/17?

Der wichtigste Spieler und der beste Newcomer der Saison 2016/17 sind gewählt. Eine letzte Abstimmung steht vor dem Trainingsauftakt für die neue Saison noch an. Es geht um den meistverbesserten Spieler der abgelaufenen Saison. Verbesserte Spieler sind wichtig für den FCA, da sie bei einem möglichen Weiterverkauf mit ihren Ablösesummen dafür sorgen, dass wir wirtschaftlich überleben können. Gerade bei dieser Abstimmung war die Vorauswahl schwer. Gesucht waren Spieler, die schon während der letzten Saison beim FCA im Profibereich aktiv waren und eingesetzt wurden. Jugendspieler ohne Einsätze vor dieser Saison fallen damit hier raus. Die Newcomer der abgelaufenen Saison sind damit in dieser Kategorie im nächsten Jahr zugelassen und ich hoffe, dass wir in genau einem Jahr hier von Danso, Framberger oder Rieder sprechen. Ein Problem bezüglich der Auswahl in diesem Jahr liegt in  unserer Kaderstruktur: Der FCA baut immer noch auf Spieler, die schon länger bei uns sind, aber ihre Leistung nicht mehr steigern konnten. Baier, Hitz und Bobadilla waren zwar alle wichtig, haben aber allesamt schon bessere Saisons gespielt.

Insgesamt viel so die Wahl auf die folgenden Kandidaten:

Jeffrey Gouweleeuw

Gouweleeuw war in der Innenverteidigung ein Leistungsträger und hatte Pech mit gesundheitlichen Problemen. Ansonsten war er aus der Startelf des FCA nicht mehr wegzudenken, hat nach seinem Wechsel aus Alkmaar den nächsten Schritt gemacht und sich weiter stabilisiert. Hinteregger ist zwar in der Spieleröffnung noch einen Deut besser, aber Gouweleeuw geht das Ganze kontrollierter und gezielter an. Mit Hinteregger/Gouweleeuw sollte die Innenverteidigung nächste Saison zu unseren Stärken zählen und wenn Gouweleeuw sich sogar erneut steigern kann, dann werden wir im Zentrum sehr stabil stehen und bei eigenen Ballgewinnen, das Spiel solide eröffnen können.

Dong-Won Ji

Der Dauerbrenner in dieser Saison, der in jedem Spiel eingesetzt wurde. Dies liegt auch daran, dass Ji an Variabilität gewonnen hat. Er kann offensiv jede Position spielen. Durch sein Kopfballspiel war er wichtig für die hohen Bälle, um diese festzumachen und weiterzuleiten v.a. nach der Verletzung von Caiuby. Geht weite Wege und ist sich nie schade, sich für die Mannschaft aufzureiben. Oft geht im die Effektivität im Abschluss ab. Aber diese Effektivität würde ihm zu einem kompletten Offensivspieler machen, den wir in Augsburg wahrscheinlich nicht halten könnten. Seine Leistungen auf den unterschiedlichsten Positionen in dieser Saison wurde bisher nicht genug gewürdigt.

Dominik Kohr

Dominik Kohr wird eine deutliche Lücke in Augsburg hinterlassen. Zuerst ist er ein bodenständiger, guter Typ, der bis zum Ende alles für den FCA gegeben hat. Danach frustriert er wie kaum ein anderer Spieler den Gegner mit seiner Physis und Aggressivität. Kohr will man bei sich im Team und nicht auf der Gegenseite haben. Dazu hat er sich im Offensivspiel deutlich gesteigert und an Torgefährlichkeit gewonnen. Seine Kompromisslosigkeit ist selten. Manchmal wünschte man sich mehr Bedacht, möchte ihn aber grundsätzlich nie ändern. Bleib so wie Du bist, Dominik und alles Gute!

Philipp Max

Hochveranlagt auf der Linksverteidigerposition verpasste er einen großen Teil der Sommervorbereitung, weil er für Deutschland bei Olympia eine Medaille holte. Hat sich danach immer wieder in die Mannschaft gekämpft und am Ende der Saison links offensiv gezeigt, welche Qualitäten er in der Vorwärtsbewegung hat. Bei Max bin ich sehr gespannt auf den nächsten Schritt unter Manuel Baum im nächsten Jahr. Die Entwicklung dieses Jahr ging in die richtige Richtung. Eventuell kann er links offensiv zur Stammbesetzung werden und weitere Assist um Assist liefern, wie in der Schlussphase der Saison.

Konstantinos Stafylidis

Stafy hat nun die zweite Saison für uns gespielt. Während er im ersten Jahr noch Ergänzungsspieler war, wollte man ihn im zweiten Jahr immer von Anfang an sehen. Dies liegt zuerst daran, dass er defensiv links hinten konstant alles unterbunden hat, was auf ihn zukam. Wenn er mal im ersten Anlauf hinterherschaute, kämpfte er sich regelmäßig in die Zweikämpfe zurück. Dazu hat er offensiv die Fesseln abgelegt. Freistöße und Fernschüsse sind Waffen eines großen Kalibers, die im Saisonverlauf des öfteren ihr Ziel erreichten. Wenn der Gegner früh auf ihn drauf geht, dann entstehen Lücken, die spielerisch zu selten genutzt wurden. Auch hier besteht noch Potential.

Nun liegt es an euch: Wer soll der meistverbesserte Spieler des FC Augsburg in der Saison 2016/17 werden?

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Ich würde mich freuen, wenn möglichst viele bis zum 01.07.2017 mit abstimmen und ihre Meinung kundtun. Danach gibt es dann auch bald die Ergebnisse aller Abstimmungen der letzten Wochen.

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