Gilbert, Estephan, Bernd – So heißen die FCA-Profis mit zweitem Namen

Der FC Augsburg bastelt am Kader für die Saison 2023/24. Das Grundgerüst der Mannschaft steht, es könnte noch zu einem neuen Rechtsverteidiger sowie einigen Abgängen kommen. Stand 15. August hat der FCA 33 Spieler im Profikader. Die Namen von ihnen sind eingefleischten Fans hinlänglich bekannt, doch kennt ihr auch die Zweitnamen der Profis? Ein Einblick in die Geburtsurkunden der Rot-Grün-Weißen.

  • Finn Gilbert Dahmen
  • Ohis Felix Uduokhai
  • Reece Joel Oxford
  • Frederik Franck Winther
  • Iago Amaral Borduchi
  • Mads Giersing Valentin Pedersen
  • Niklas Bernd Dorsch
  • Hans Fredrik Jensen
  • Ruben Estephan Vargas Martinez
  • Noah Joel Sarenren Bazee
  • Dion Drena Beljo

RoGaz Kaderanalyse 2022: Defensive Schiene

Auch in dieser Saison hat das Team der Rosenau Gazette beschlossen, den diesjährigen Kader genauer unter die Lupe zu nehmen. Natürlich sei gesagt, dass das Transferfenster noch ein ganzes Weilchen geöffnet ist. Dieses schließt nämlich erst am 01.09.2022 um 18:00 Uhr. Es kann also noch einiges an Bewegung in die einzelnen Positionen kommen. Franzi hat euch bereits ihr Fazit im Tor genannt und Andi die Innenverteidigung betrachtet. Heute analysier ich eine sehr wichtige Position, da sie für Enno Maaßens System essentiell ist. Die defensive Schiene – links wie rechts.

Linke defensive Schiene

Sieht man sich die beiden Schienen als großes Ganzes an, dann ist die linke Defensivseite wohl diejenige, über die wir uns am wenigsten Gedanken machen müssen. Hier sind wir meiner Meinung nach am besten besetzt und zwar nicht nur, was die Stammspieler, sondern auch die Ergänzungs- und Perspektivspieler angeht. Sollte mal einer der Jungs ausfallen, dann hat unser Coach immer noch den einen oder anderen Spieler in der Hinterhand, dem auch die Fans großes Vertrauen schenken können.

Stammspieler

Iago Amaral Borduchi

Unser brasilianischer Flügelflitzer geht nun tatsächlich schon in seine vierte Saison beim FC Augsburg. Im linken Mittelfeld in der Vorwärts- bzw. in der linken Außenverteidigerposition in der Rückwärtsbewegung dürfte er unter Enrico Maaßen gesetzt sein. Vorausgesetzt natürlich, er bleibt fit. Denn das kennen wir ja von Iago, dass ihn gerne einmal die eine oder andere Verletzung ausbremst. Genau aus diesem Grund, hat er meines Erachtens auch länger gebraucht, um endlich so richtig bei den Fuggerstädtern anzukommen.

Doch gerade in der abgelaufenen Spielzeit konnte er sein Können vollends unter Beweis stellen. Mit wettbewerbsübergreifend 7 Vorlagen landete er hinter Arne Maier auf Rang 2 der besten Vorlagengeber. Zudem steuerte er auch noch selbst zwei Tore gegen Gladbach und gegen Wolfsburg bei.

Mit 35,35 km/h legte er in der Saison 21/22 den drittschnellsten Wert aller Augsburger hin
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Ein weiteres Argument, warum Enno hier auf den 25Jährigen setzen wird, dürfte definitiv Iagos Geschwindigkeit sein und die braucht es für das System unseres neuen Coaches. Unser Linksverteidiger knackt regelmäßig die 34 km/h und wurde mehrmals in der Saison 2021/22 zum schnellsten Spieler des Spieltages gekürt.

Mads Pedersen

Natürlich dürfen wir hier auch nicht den nahezu immer gut gelaunten Dänen vergessen, der zuletzt in den Profikader der dänischen Nationalmannschaft berufen wurde. Aus meiner Sicht könnte man auch „Mini“ guten Gewissens in die Startformation aufnehmen, denn auch er hat in der letzten Saison sehr gute Leistungen zeigen können. Seine Tore gegen Bayern (eines meiner persönlichen Saisonhighlights) und gegen Wolfsburg sind dabei nur die Kirsche auf dem Sahnetopping.

Aber auch wenn man einen Blick auf die anderen Leistungsdaten wirft, dann hat Mads definitiv weitere Stärken als seinen unermüdlichen Offensivdrang. Beispielsweise schafft er im Schnitt 1,35 Balleroberungen pro Partie. Das klingt jetzt vielleicht nicht gerade viel, aber ligaweit landet er hierbei auf Rang 28 aller betrachteten Spieler. Und vereinsintern ist er in diesem Punkt sogar der Beste. Noch besser ist er im Bereich Tackling. Seine Quote lag bei starken 50 Prozent, was ihm laut Ligainsider den 18. Platz einbringt.

Zuletzt testete Enno Mads jedoch auch auf anderen Positionen, wo er mich sehr überzeugen konnte. Sei es jetzt im defensiven Mittelfeld oder auch auf der rechten Schiene. Auf diesen Punkt gehe ich jedoch in meinem persönlichen Fazit noch genauer ein.

Ergänzungsspieler

Wie uns die letzten Jahre allerdings gelehrt haben, kann es immer passieren, dass ein Spieler ausfällt. Und gerade unsere beiden gesetzten Linksverteidiger haben es zuletzt geschafft, gerne auch mal zusammen auszufallen. Aus diesem Grund ist es wichtig, auf der einen oder anderen Position auch einen Ausweichkandidaten parat zu haben.

Auf der linken Seite kommen hier gleich mehrere Spieler in Frage. Zwar sehe ich Felix Uduokhai in der Innenverteidigung als gesetzt an. Doch sollte es hart auf hart kommen, dann könnte man ihn auch guten Gewissens auf der defensiven Außenbahn einsetzen, auch wenn das eine sehr defensive Variante wäre. Tatsächlich hat Felix schon das eine oder andere Mal dort gespielt. Zum Beispiel gegen Köln in der letzten oder gegen Hoffenheim in der Saison 2020/21.

Mit Frederik Winther haben wir sogar noch einen zweiten Spieler, der eventuell auf der Schiene aushelfen könnte. Der dänische U21-Nationalspieler hat bisher zwar überwiegend in der Innenverteidigung gespielt, doch bei seinem ehemaligen Club Lyngby BK durfte auch er schon mal Schienenluft schnuppern.

Ebenfalls als linker defensiver Schienenspieler kann Robert Gumny auflaufen. Dies hat er vor allem unter Heiko Herrlich schon des Öfteren gezeigt. Doch da wir ihn – Stand heute – eher im rechten Mittelfeld sehen, gehe ich später noch detaillierter auf ihn ein.

Dasselbe gilt auch für einen jungen Spieler wie Lasse Günther, der ebenfalls schon auf dieser Position spielen durfte und dabei gute Leistungen zeigen konnte. Doch auch ihn setzte Enno Maaßen in den Testspielen auf einer anderen Position ein, weswegen wir ihn eher auf der linken offensiven Außenbahn sehen und im entsprechenden Artikel einen genaueren Blick auf ihn werfen werden.

Perspektivspieler

Auch den Nachwuchs wollen wir hier natürlich nicht außer Acht lassen. Vor allem, weil man mit Aaron Zehnter zuletzt einen Spieler aus den eigenen Jugendreihen mit einem Profivertrag ausgestattet hat. Der 17Jährige Linksverteidiger zeigte in der letzten Saison in der U19 herausragende Leistungen und durfte mit seinem Team über die süddeutsche Staffelmeisterschaft jubeln. Mit wettbewerbsübergreifend 5 Toren und 15 Torvorlagen machte er nicht nur die Verantwortlichen des FC Augsburg auf sich aufmerksam. Doch Aaron entschied sich dazu, die Perspektive bei den Fuggerstädtern zu nutzen.

Immer wieder schön zu sehen, wenn ein Spieler aus der eigenen Jugend einen Profivertrag bekommt

Wir sind uns relativ sicher, dass diese Entscheidung auch mit Einsatzzeit belohnt werden könnte. Schon jetzt in den Testspielen wird der U18-Nationalspieler von Enno Maaßen immer wieder eingesetzt und darf sein Können unter Beweis stellen. Natürlich wird er noch ein klein wenig Zeit brauchen, da das Tempo im Jugendfußball ein ganz anderes ist als im Herrenbereich, aber bisher sieht das schon sehr ordentlich aus. Und man lernt ja am allerbesten in der Praxis.

Rechte defensive Schiene

Wirft man einen Blick in diverse Gruppen in den sozialen Netzwerke, dann ist das wohl schon seit Jahren eine der umstrittensten Positionen des Augsburger Kaders. Keiner der Spieler, die in der letzten Saison hier eingesetzt wurden, konnte die Fanbase so richtig von sich überzeugen. Es erweckte den Eindruck, als würden auf dieser Seite die meisten individuellen Fehler passieren, weswegen ständig ein Neuzugang gefordert wird. Dies ist aktuell allerdings noch nicht geschehen.

Stammspieler

Robert Gumny

Einige lieben ihn und sagen, dass in ihm eine Menge Talent steckt, sodass sie immer noch darauf hoffen, dass er dieses endlich vollends entfalten kann. Für andere wiederum ist er aufgrund der leider doch immer wieder auftretenden individuellen Fehler ein Dorn im Auge. Dem möchte ich aber doch teilweise widersprechen, denn nicht umsonst ist der 24Jährige mittlerweile in der Nationalmannschaft seines Landes gesetzt.

Leistungstechnisch gesehen hat Robert Gumny die Nase einen Tick weit vor der Konkurrenz. Zumindest rein von seiner offiziellen Position aus betrachtet. In der abgelaufenen Saison galt er unter Markus Weinzierl als gesetzt, konnte aber in 28 Bundesliga- und 2 Pokalspielen nicht immer im Positiven von sich reden machen. Immer wieder fielen viel zu leichte Gegentore über seine Seite.

Allerdings muss man dem jungen Polen auch zugute halten, dass er gerade zu Beginn der Saison oftmals nicht auf seiner Stammposition spielen durfte. Zwischen dem 4. und 8. Spieltag wurde er aufgrund von gewaltigen Ausfallproblemen in der Defensive in der Innenverteidigung eingesetzt und musste stellenweise sogar als Abwehrchef ran. Das lag ihm nicht wirklich, wie man sehen konnte.

Trotz allem muss ich leider zugeben, dass mich Gumny in den letzten Testspielen nicht vollständig von sich überzeugen konnte. Das Gegentor in der Partie gegen Dynamo Budweis kassierte man beispielsweise, da Jonas Vais am langen Pfosten vollkommen blank stehen durfte. Also wieder einmal durch einen Deckungs- und Abstimmungsfehler. Dies war nicht das erste und einzige Mal, dass man solche Situationen schon gesehen hat, auch wenn der polnische Rechtsverteidiger natürlich selbst zwei Tore in der Vorbereitung beisteuern konnte. Kurz: Das Team der RoGaz sieht diese Personalie etwas kritisch. Doch gibt es eine Alternative?

Mads Pedersen

Ja, die gibt es! Und deswegen möchte ich an dieser Stelle gerne noch einmal auf unseren kleinen dänischen Wirbelwind zurückkommen. Oben habe ich bereits seine Vorzüge aufgezählt und ebenfalls erwähnt, dass Enno Maaßen „Mini“ auf unterschiedlichen Positionen testet.

Eben auch auf der rechten defensiven Schiene. Dort kam er gegen Dynamo Budweis und auch in der Testpartie gegen Schalke 04 zum Einsatz. Und ich muss sagen, das hat nicht nur mir richtig gut gefallen. Mads raste die komplette Außenbahn rauf und runter und machte es seinen Gegenspielern nicht gerade leicht. Immer wieder stellte er seine Geschwindigkeit unter Beweis und tauchte mehr als einmal gefährlich vor dem gegnerischen Kasten auf.

Amazing finden wir ihn derzeit auch. 😀

Für mich daher eine wirklich sehr gute Option, die unser Coach in Betracht ziehen sollte, falls unsere Verantwortlichen hier nicht mehr auf dem Transfermarkt tätig werden.

Ergänzungsspieler

Raphael Framberger

Bei Raphael Framberger verhält es sich sehr ähnlich wie bei Robert Gumny. Wirklich überzeugt sind wir von ihm nicht, da seine Leistungen doch eher schwankend sind. Mal legt er ein Bombenspiel hin, nur um eine Woche später nicht die vollen 100 Prozent abrufen zu können und Unsicherheit ins Spiel zu bringen.

Für die Startelf reicht es daher aus unserer Sicht nicht. Für das System unseres neuen Coaches braucht es einen Schienenspieler mit starkem Offensivdrang, dessen Flanken von außen gezielt im Strafraum ankommen. Das kann Frami nicht immer zeigen, wie man in den letzten Jahren leider gesehen hat. Seine Stärken liegen eher in der Rückarbeit. Dort kann er seine Robustheit viel besser einsetzen und in puncto Balleroberungen weiterhin glänzen.

Von daher sehen wir ihn tatsächlich eher als Ersatzspieler, auch wenn das bei einem Eigengewächs natürlich schon immer schade ist, aber die Leistung ist letztendlich das, was ausschlaggebend ist.

Daniel Caligiuri

Offiziell ist Daniel Caligiuri natürlich ein offensiver Außenbahnspieler, weswegen wir ihn an anderer Stelle noch einmal ausführlicher betrachten werden. Dennoch muss der gebürtige Villingen-Schwenninger auch hier auftauchen. Wie man nicht nur in den Testspielen sondern auch im Verlauf der letzten Saison sehen konnte, ist Cali für diese Position ebenfalls eine Option.

Allerdings muss man auch hier sagen, dass es momentan aus unserer Sicht eher nur für einen Backup-Platz reichen dürfte. Natürlich ist Daniel ein sehr wichtiger Spieler für den FC Augsburg. Er kann eine sehr große Erfahrung aufweisen, mit der er auch die eine oder andere Schwäche schnell mal ausbügeln kann. Egal ob auf oder neben den Platz, kann er vor allem junge Spieler mitziehen und ihnen sicherlich einige Tricks zeigen. Er zeigt nicht nur Präsenz, sondern ist auch ein Kämpfer durch und durch.

Ein feines Füßchen hat er auf jeden Fall
(Photo by Matthias Kern/Getty Images)

Es wäre so schön, wenn es das Wörtchen Aber nicht gäbe. Und das kommt leider auch hier zum Zug. Gerade im Verlauf der letzten Saison – und auch jetzt in der Vorbereitung – zeigte sich mehrfach, dass Cali geschwindigkeitstechnisch nicht mehr ganz mithalten kann. In der Partie gegen Schalke konnte ihm dadurch mehr als einmal ein Gegner den Ball vom Fuß luchsen. Auch im 1 gegen 1 und in der Ballannahme zeigte er zuletzt einige Schwächen. Dazu muss man aber auch sagen, dass Cali der Mannschaft trotz dieser Kritik dennoch auf dem Platz weiterhelfen kann. Nur vielleicht nicht mehr von Beginn an.

Carlos Gruezo und Felix Götze

Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass auch diese beiden als Nebenposition „Rechtsverteidiger“ in ihrer Vita stehen haben. Beide haben diese Position jedoch kaum gespielt. Da unser defensives Mittelfeld auch nicht gerade üppig besetzt ist, ist davon auszugehen, dass keiner der beiden auf der rechten Schiene spielen wird.

Perspektivspieler

Henri Koudossou

Es ist schön zu sehen, dass wir auch hier ein Talent aus den U-Mannschaften haben, der in Zukunft vielleicht den einen oder anderen Einsatz bei den Profis bekommen könnte. Mit Henri Koudossou wurde nach Aaron Zehnter gleich der zweite Jugendspieler mit einem Profivertrag ausgestattet. Dieser ist bis 30.06.2025 mit Option auf ein weiteres Jahr datiert.

Wir wollen unseren jungen Talenten wieder eine klare Perspektive aufzeigen und sie dabei unterstützen, den Weg beim FCA in die Bundesliga zu finden. Daher freue ich mich sehr, dass wir mit Henri Koudossou ein weiteres Talent langfristig an uns binden konnten, damit er sich hier stetig weiterentwickeln kann.

Geschäftsführer Stefan Reuter über den Vertrag Koudossous

Zwar kam der heute 22Jährige erst im August 2020 vom SV Pullach zu uns in die Fuggerstadt, dennoch machte er vor allem in der letzten Saison mit unserer Zwoten in der Regionalliga Bayern auf sich aufmerksam. Nicht nur aufgrund seiner Geschwindigkeit, die er auf der rechten Schiene regelmäßig zeigen kann, sondern auch mit seinem guten Auge für seine Mitspieler. In 27 Einsätzen scorte er 15 Mal. 4 Buden machte er selbst, 11 bereitete er vor.

Für Enno Maaßen Grund genug, ihn zurecht ins Trainingslager mitzunehmen. Allerdings blieb er dort nicht bis zum Schluss, da er in der U23 gebraucht wird. Das ist auch in Ordnung, denn Praxis ist in diesem Alter das A und O.

Fazit

Zu Beginn möchte ich die Frage in den Raum stellen, welche Eigenschaften ein defensiver Außenbahnspieler in Enno Maaßens System alles mitbringen muss. Da wären einmal natürlich die Geschwindigkeit und der Offensivdrang. Auch die Zusammenarbeit mit den Offensivkräften und eine gewisse Pass- sowie Flankengenauigkeit ist für einen Außenverteidiger bzw. defensiven Schienenspieler unerlässlich. Gleichzeitig muss er aber auch eine stabile Rückarbeit an den Tag legen. Natürlich hat jeder Spieler andere Stärken, weswegen man sagen kann, dass eine gute Mischung wichtig ist.

Ich für meinen Teil sehe uns gerade auf der linken Seite sehr gut aufgestellt. Zwar ist Iago auch nicht immer fehlerfrei oder auch mal verletzt, aber im Großen und Ganzen zeigt er sehr gute Leistungen. Auch in puncto Ersatz braucht man sich keine Sorgen zu machen, da hier genügend Spieler zur Verfügung stehen, die konstant ihr Können auf den Platz bringen.

Anders sieht es wohl auf der rechten defensiven Schiene aus. Bis auf Mads Pedersen, der hier eigentlich positionsfremd ist, konnte uns kein Spieler so richtig überzeugen, da die Schwankungen bzw. die individuellen Fehler auch nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Sollten die Verantwortlichen daher nicht noch einmal auf dem Transfermarkt tätig werden wollen – was ja immer wieder gefordert wird – so sehen wir tatsächlich unseren dänischen Wirbelwind diese Position bekleiden.

Erfreulich ist es auch, dass wir hier gleich zwei Perspektivspieler vorstellen konnten, die sich hoffentlich über die eine oder andere Einsatzminute in der Bundesliga freuen dürfen. Das Potenzial dazu haben sie auf jeden Fall.

Die RoGaz Awards 2022: Die Sieger

Auch in diesem Jahr hattet ihr die Chance, für eure Spieler der Saison abzustimmen. An den letzten drei Sonntagen haben wir euch jeweils eine Handvoll Jungs zur Wahl gestellt und ihr durftet entscheiden. Wer war für euch der wichtigste Spieler? Welcher hat sich am meisten weiterentwickelt? Und welcher Rookie konnte euch am Ende vollends überzeugen? Hier sind sie, die Ergebnisse der RoGaz Awards 2022:

Euer MVP

Begonnen haben wir mit der Wahl zum wichtigsten Spieler, der in der Saison 2021/22 auf dem Platz stand. Nach unserer Vorauswahl, konntet ihr euch zwischen Niklas Dorsch, Arne Maier, Michael Gregoritsch, André Hahn und Reece Oxford entscheiden. Ein jeder von ihnen hätte es aus meiner Sicht verdient gehabt, diesen Titel zu gewinnen, denn alle fünf konnten mit ihren Leistungen überzeugen. Doch leider kann es ja immer nur einen geben.

Und gewonnen haaaaaat… *Trommelwirbel*

REECE OXFORD!!!

Ihr habt gewählt: Euer wichtigster Spieler ist Reece Oxford
(Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)

Insgesamt haben 56 von euch abgestimmt. Dabei konnte unser junger englischer Innenverteidiger 23 Stimmen (= 41%) für sich verbuchen. Auf den Plätzen 2 und 3 folgen Michael Gregoritsch mit 15 (= 27%) und Niklas Dorsch mit 10 Votes (= 18%). Nur ganz knapp verpasste André Hahn das Podium, doch 8 Stimmen reichten leider nur für den 4. Rang. Was mich traurig stimmt, ist, dass niemand für Arne Maier das Knöpfchen gedrückt hat. Na ja, dann halt nächstes Jahr. Immerhin bleibt der gebürtige Ludwigsfelder uns ja erhalten.

Herzliche Glückwünsche gehen aber natürlich an dieser Stelle raus an Reece, der sich diese Ehre wahrlich verdient hat. In allen 30 Partien, in denen er auf dem Feld stand, hat er eine herausragende Leistung gezeigt und durfte sogar seine ersten Treffer für unsere Fuggerstädter verbuchen. Wir alle hoffen sehr, dass er auch in der kommenden Saison das rot-grün-weiße Trikot überstreifen und uns weiterhin so viel Freude bereiten wird.

Der am meisten verbesserte Spieler

Auch in dieser Kategorie hat euch das Team der RoGaz 5 Kandidaten zur Wahl gestellt, die unserer Ansicht nach im Vergleich zur Vorsaison den größten Sprung in ihrer Weiterentwicklung gemacht haben. Neben MVP Reece Oxford hatten Mads Pedersen, Iago, Noah Joel Sarenren Bazee und Robert Gumny die Chance, den Award für sich zu gewinnen. Verdient hätten es meiner Meinung nach auch hier alle 5.

Ihr habt gewählt und euer Sieger iiiiiiiist… *Trommelwirbel, die Zweite*

REECE OXFORD!!!

Wirklich überrascht hat es mich nicht, denn Air Ox war in dieser Spielzeit unser Fels in der Abwehr – Brandung. Dass er solch eine starke Entwicklung an den Tag gelegt hat, hat uns Mädels natürlich besonders gefreut. Immerhin sind wir bekennende Ox-Fans! Deswegen gratulieren wir auch hier Reece sehr herzlich, dass er seinen Titel, den er schon im letzten Jahr errungen hat, in dieser Saison verteidigen konnte.

An der Abstimmung in dieser Kategorie haben insgesamt 90 von euch teilgenommen. Reece Oxford erreichte dabei den ersten Rang relativ unangefochten. Mit 78 Stimmen bekam er satte 87% aller Klicks. Immerhin 6 Mal wurde Mads Pedersen gewählt und bekommt dafür die Silbermedaille verliehen (= 7%). Mit nur einer Stimme weniger (= 6%) landet unser zweiter Linksverteidiger Iago auf dem 3. Rang. Noah Sarenren Bazee und Robert Gumny konnten sich bei dieser sehr starken Konkurrenz leider nicht durchsetzen. Sie bekamen eine bzw. keine Stimme .

Der Rookie der Saison

Eines kann ich euch vorab verraten: Reece Oxford gewinnt in dieser Kategorie nicht. Klar, den haben wir euch auch nicht zur Wahl gestellt, da er kein Neuling mehr ist. Und auch Robert Gumny, der im letzten Jahr diesen RoGaz Award bekam, stand nicht zur Verfügung. Wer wird also sein Nachfolger?

In meinem Artikel letzte Woche hätte ich euch gerne auch einen 5. Spieler präsentiert, dem ihr eure Stimme geben könnt. Doch das ging leider nicht, da das der Kader und die eingesetzten Spieler leider nicht hergaben. Und so konntet ihr für Niklas Dorsch, Lasse Günther, Frederik Winther und Ricardo Pepi abstimmen.

In dieser Kategorie ist das Ergebnis nicht unbedingt knapp ausgefallen, was Rang 1 angeht. Insgesamt nahmen 47 Leser*innen an unserer Wahl teil. Und der Titel „Rookie der Saison 2021/22“ geht aaaaaaan… *Trommelwirbel, der Letzte*:

NIKLAS „DORSCHI“ DORSCH!!!

Applaus für euren Rookie der Saison: Niklas Dorsch
(Photo by Frederic Scheidemann/Getty Images)

77 % aller Stimmen – also 36 insgesamt – gingen an den gebürtigen Lichtenfelser, der uns in dieser Spielzeit wirklich große Freude bereitet hat. Ich kann natürlich nur für mich selbst sprechen, aber ich für meinen Teil fand Dorschis Einsatz auf und auch neben dem Platz mehr als sehr gut. Und auch sein Tor gegen den 1. FC Köln hat uns wohl alle vom Stuhl gehauen. Das Team der RoGaz gratuliert daher ganz herzlich!

Auf den übrigen Plätzen ging es dagegen ziemlich heiß her und so hat es mich nicht verwundert, dass sich am Ende Lasse Günther und Frederik Winther den zweiten Platz teilen. Beide bekamen jeweils 4 Stimmen und somit je 9 % aller Klicks. Nur eine Stimme weniger und somit 6 % aller Wähler*innen wollte Ricardo Pepi auf dem ersten Platz sehen.

Ein paar Worte zum Schluss

Die Saison 2021/22 war für uns alle keine leichte. Sportlich gesehen hatten sich mit der Rückkehr von Markus Weinzierl sicherlich einige Fans deutlich mehr erhofft. Doch am Ende hieß es wieder einmal Abstiegskampf und Zittern bis zum Ende. Ich schätze mal, dass das für jeden einzelnen Spieler nicht einfach war, denn wir dürfen nicht vergessen, dass auch sie mit anderen Erwartungen auf den Platz gehen. Keiner von ihnen will absteigen und doch war es zum Schluss wieder einmal sehr eng.

Auch den Knall vor und am letzten Spieltag hätten wir sicher alle nicht gebraucht, doch wer weiß, wofür es letztendlich gut war. Vielleicht wird alles besser, vielleicht aber auch nicht. Das wird die Zukunft zeigen. Wir als Fans können da leider nicht viel tun, außer unser Team auch weiterhin zu unterstützen. Wie dieses aussehen wird, das werden wir in den kommenden Wochen zu sehen bekommen.

Ich persönlich freue mich schon auf die sehr spannende Phase, die jetzt beginnt, denn da wir jetzt endlich einen Trainer haben, können wir ja mit den Transfers loslegen. Diese können viele Fans schon kaum mehr erwarten. Auch das Team der RoGaz blickt bereits erwartungsvoll der Transferperiode entgegen, die uns hoffentlich für das nächste Jahr neue Kandidaten gibt, die wir euch für unsere RoGaz-Awards-Wahl zur Verfügung stellen können.

Vielen herzlichen Dank an alle, die in diesem Jahr an unserer Abstimmung teilgenommen haben!

RoGaz Awards 2022: Der Rookie der Saison

In den letzten beiden Wochen durftet ihr bereits den wichtigsten sowie den Spieler küren, der sich in der abgelaufenen Spielzeit im Vergleich zur Vorsaison am meisten weiterentwickelt hat. Heute stellen wir die Rookies der Saison zur Wahl. Der Begriff „Rookie“ wird überwiegend im US-Sport verwendet und bedeutet so viel wie Neuling oder Frischling. Leicht gemacht es der FCA uns in dieser Kategorie wahrlich nicht, denn besonders viele Debütanten bekamen wir leider nicht zu sehen. Doch 4 Stück haben wir trotzdem für euch gefunden. Deswegen heißt es für euch jetzt: An die Knöpfe, fertig, los! Wählt euren Newcomer der Saison 2021/22!

Ricardo Pepi

Viele wollten ihn, wir haben ihn bekommen. Ricardo Daniel Pepi, 18 – heute 19 – Jahre jung und bester U22-Spieler der MLS der Saison 2021. Der junge Mittelstürmer war auf dem europäischen Fußballmarkt heißbegehrt. Mannschaften wie der FC Chelsea, Manchester City, der FC Liverpool, Manchester United, der VfL Wolfsburg und der FC Bayern München wollten den damaligen Spieler des FC Dallas unter Vertrag nehmen. Doch Ricardo entschied sich für unseren FCA und wurde damit zu unserem neuen Rekordtransfer. Über die genaue Ablösesummen sind sich die Medien nicht einig. Sie liegt irgendwo zwischen 13 und 16 Millionen.

Der US-Boy dürfte wohl derzeit der umstrittenste Spieler des FC Augsburg sein. Immer wieder liest man kritische Stimmen, die von „Verschwendung“ und sogar jetzt schon von „Flop“ reden. Ich jedoch sage, man sollte den Jungen jetzt mal eine ordentliche Vorbereitung machen lassen. Dann, bin ich mir sicher, kann er uns schon in der nächsten Saison weiterhelfen und erfreuen. Am besten lernt ein Fußballer immer noch in der Praxis und die hat er viel zu wenig bekommen. Das ist aber aus meiner Sicht wie beim Autofahren. Das lernt man auch erst, wenn man sich hinter das Steuer setzt.

Zurück zu Ricardo Pepi. Trotz gerade einmal 475 Spielminuten verteilt über 11 Einsätze, zeigte der Mittelstürmer für mich schon sehr gute Ansätze. Seine Laufwege waren sehr präzise und sein Einsatzwillen unbestritten. Seine gemessene Schussgenauigkeit liegt laut Ligainsider bei 75 Prozent. Damit sortiert er sich neben Jae-sung Lee, Thorgan Hazard, Jacob Laursen, Kevin Kampl und Konstantinos Stafylidis auf Rang 9 ein. Das ist im Übrigen der beste Wert eines Augsburger Spielers in dieser Kategorie.

Eine weitere Eigenschaft, die der US-Amerikaner mit sich bringt, ist seine Geschwindigkeit. In jedem Spiel, in dem er für den FCA auflaufen durfte, brachte er aus meiner Sicht ordentlich Schwung mit rein. Und mit 34,61 km/h erreicht er vereinsintern auch den viertschnellsten Wert. Nur Noah Sarenren Bazee, Iago und Ruben Vargas liefen in dieser Saison schneller als Ricardo.

Looooos Ricardo!!!
(Photo by CHRISTOF STACHE/AFP via Getty Images)

Zwar wartet Pepi noch auf sein erstes Tor und seine erste Vorlage im Augsburger Trikot, doch 3 von 4 Spielen, in denen er in der Startelf stand, hat der FCA nicht verloren. Gegen Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund gab es je ein 1:1. Die Partie gegen den VfL Wolfsburg konnten die Jungs sogar 3:0 gewinnen.

Ich weiß, dass sich viele Fans mehr von dem amerikanischen Talent erwartet haben und dass es ein Fehler des Vereins war, ihn so sehr zu hypen. Aber man darf nicht vergessen, dass der heute 19Jährige sein Leben einmal komplett auf den Kopf stellen musste, um in der Bundesliga spielen zu dürfen. Neues Land, neues Team, fremde Sprache, fremde Liga mit einem komplett anderen Spielsystem. Sich da zu akklimatisieren ist nicht so einfach.

Doch mit dem richtigen Trainer, der ihm auch die notwendige Praxis gibt, wird er das schaffen, davon bin ich überzeugt. Das Potenzial dazu hat er auf jeden Fall, weswegen er für uns auch absolut die Berechtigung hat, hier zur Wahl zu stehen.

Niklas Dorsch

Ich glaube, ich habe hier schon mehrfach gesagt, was für ein großer Dorschi-Fan ich bin. Um genau zu sein, hätte ich ihn zu Heidenheimer Zeiten schon gerne mit der Zirbelnuss auf der Brust gesehen. Doch es brauchte zuerst einen Ausflug ins belgische Gent, bevor sich die Augsburger Fans über diesen „Königstransfer“ der letzten Sommertransferperiode freuen durften.

Zwar hat der gebürtige Lichtenfelser mit 69 Einsätzen für den 1. FC Heidenheim und 43 Partien für KAA Gent bereits einige Erfahrungen auf Profiebene machen dürfen, doch in der Bundesliga brachte es Dorschi zu Saisonbeginn auf gerade einmal einen Einsatz. Das zeichnet ihn daher für diese Kategorie aus, denn im deutschen Oberhaus ist er schon noch ein „Neuling“.

Aber was für einer! Irina hat euch in unserem MVP-Artikel ja schon einige der herausragenden Daten geliefert, die der defensive Mittelfeldmann in dieser Saison erzielt hat. Zum Beispiel die wirklich sehr gute Passquote von 83,3%, die ihn vereinsintern als besten Passgeber auszeichnet. Doch nicht nur in dieser Kategorie holt er sich die Krone. Auch in puncto Balleroberungen ist kein Spieler des FC Augsburg besser als er. Auf durchschnittlich 1,74 kommt er hier während einer Partie, was ihn gleichzeitig auf Rang 5 in der Bundesliga katapultiert.

Ich könnte nun ewig so weiter machen und mit Zahlen um mich werfen, doch das will ich gar nicht. Was für mich eigentlich viel wichtiger ist, ist das Auftreten auf dem Platz. Und da können sich manche Spieler wirklich eine Scheibe von Dorschi abschneiden. Unser Mann mit der Nummer 30 ist einer, der voran geht und sich in jeden Zweikampf wirft. Auch scheint er immer aufmunternde Worte für Teamkollegen zu finden und zeigt die vollen 100 Prozent, bis der Schiedsrichter die Partie abpfeift.

Auch von uns gibt’s Applaus zu dieser Leistung
(Photo by Frederic Scheidemann/Getty Images)

Kurz: Niklas Dorsch ist ein Führungsspieler, der uns mit seinem Kampfeswillen, seinem Einsatz für das Team und seiner Leidenschaft auf dem Platz auch in der nächsten Saison sehr weit bringen kann und wird. Ich freue mich schon sehr darauf, ihn bald wieder im rot-grün-weißen Trikot sehen zu dürfen und hoffe, dass er seinen Schlüsselbeinbruch schnell auskurieren kann. An dieser Stelle wünscht ihm das Team der Rosenau Gazette noch einmal alles Gute. Werd‘ schnell wieder fit, Dorschi. Die Mannschaft braucht dich!

Lasse Günther

Vor relativ genau einem Jahr – am 28.05.2021 – gab der FCA die Rückkehr des gebürtigen Münchners zurück. Warum ich Rückkehr schreibe? Weil der heute 19Jährige seine Jugend beim FC Augsburg verbracht hat, bevor er 2016 zum FC Bayern München gewechselt ist.

Es hat mich sehr beeindruckt, wie die Verantwortlichen beim FC Augsburg sich um mich bemüht haben. Wir haben sehr viele Gespräche darüber geführt, welchen Weg ich beim FCA gehen kann und ich freue mich schon jetzt sehr auf die Mannschaft und auf den Moment, wenn ich das erste Mal in der WWK ARENA vor den FCA-Fans auflaufen werde.

Lasse Günther bei seiner Vorstellung am 28.05.2021

Den ersten Profieinsatz mit Zirbelnuss auf der Brust bekam Lasse im DFB-Pokal, als Markus Weinzierl ihn in Greifswald für 6 Minuten aufs Feld schickte. Sein Debüt in der Bundesliga durfte er am 02.10.2021 in Dortmund feiern. Hier wurde er in der 86. Minute für Mads Pedersen auf der linken Außenbahn eingewechselt.

Leider musste der heute 19Jährige bis zum 23. Spieltag warten, bis er das erste Mal vor heimischen Publikum in der Bundesliga auflaufen durfte, denn die meiste meiste Praxis bekam Lasse Günther tatsächlich in unserer U23. Hier kommt er auf insgesamt 10 Einsätze über 809 Spielminuten. Dabei erzielte er zwei Tore und legte eines auf. Bei den Profis reichte es lediglich für insgesamt 5 Partien, in denen er für mich schon zeigen konnte, dass sehr viel Potenzial in ihm steckt. Gegen RB Leipzig am 33. Spieltag wurde dies auch mit seinem ersten Startelfeinsatz honoriert.

Von der Bibliothek zur Vertragsunterschrift

Auch hier möchte ich noch einen kurzen Blick auf die erzielten Statistiken werfen, auch wenn das bei 5 Einsätzen natürlich schwer zu bewerten ist. Doch gerade was den Punkt Balleroberungen angeht, zeigt Lasse ein sehr starkes Ergebnis. Er kommt hier nämlich auf einen Wert von 2,57 in diesen 5 Spielen, was theoretisch ein besserer Wert ist wie der von Danilo Soares. Dieser konnte diese Kategorie mit 2,38 Eroberungen pro Spiel bei Ligainsider für sich entscheiden. Allerdings in 30 Partien.

Eine weitere Eigenschaft, die Lasse Günther trotz seines jungen Alters bereits auszeichnet, ist seine Geschwindigkeit. 34,60 km/h war sein Bestwert während der 157 Ligaminuten. Das ist gleich mal Rang 5 von allen betrachteten FCA-Spielern. Es steckt also ordentlich Feuer in dem jungen Linksaußen, das er in der neuen Spielzeit hoffentlich öfter zeigen kann.

Frederik Winther

Der junge Däne wurde zwar bereits im Oktober 2020 verpflichtet, doch im Anschluss an seinen Heimatclub Lyngby BK ausgeliehen. Deswegen durfte er erst in dieser Saison die Zirbelnuss auf der Brust tragen.

„Es macht mich stolz, dass der FC Augsburg mir die Chance geben wird, mich in der Bundesliga zu beweisen.  Ich sehe den FCA langfristig als den Verein an, bei dem ich mich optimal entwickeln kann. Doch nun werde ich das kommende Jahr in Lyngby nutzen, um mich weiterzuentwickeln und im kommenden Jahr die sportliche Herausforderung in der Bundesliga anzutreten.“

Frederik Winther zu seinem Wechsel zum FCA

Die 20 Partien für den damaligen dänischen Erstligisten haben dem jungen Innenverteidiger auf jeden Fall gut getan. So konnte er nämlich gleich mal in seinem ersten Profieinsatz zeigen, dass er die Kugel auch glatt eiskalt mal verwandeln kann. Er war es nämlich, der in der Pokalpartie gegen den Greifswalder FC den so wichtigen Ausgleichstreffer zum 1:1 machte. Hier durfte er aufgrund von Verletzungssorgen über die vollen 90 Minuten ran und zeigte hierbei, warum er regelmäßig für die U21-Nationalmannschaft Dänemarks im Einsatz ist.

Winther is coming

Auf Einsatzzeit in der Bundesliga kommt er aber aufgrund der zahlreichen und vor allem auch namenhaften Konkurrenz in der Innenverteidigung leider auch nur sehr wenig. Neben zwei Partien für unsere „Zwote“, hat er insgesamt 327 Einsatzminuten in der Bundesliga auf dem Zettel stehen. Wobei ich dazu sagen muss, dass ich nicht eine Sekunde irgendwelche Ängste und Zweifel gehabt habe, denn Winther machte durch die Bank weg einen sehr sicheren Eindruck. Auch die Abstimmung mit den Teamkollegen und Keeper Rafal Gikiewicz funktionierte einwandfrei.

Gerade in puncto geklärte und abgefangene Bälle konnte er zu einhundert Prozent überzeugen. Zwar hat er wie auch schon Lasse Günther zu wenig Einsatzminuten, um es direkt mit der Konkurrenz aus der Bundesliga vergleichen zu können. Trotzdem können sich diese Werte durchaus sehen lassen. Mit 4,89 abgefangenen Bällen pro Partie würde Winther nämlich auf Platz 6 aller betrachteten Bundesligaspielern landen. Damit ist er nur knapp schlechter als Reece Oxford, der mit 5,48 geklärten Bällen auf Rang 2 in dieser Kategorie steht.

Auch im Abfangen der Kugel hat der Däne eindeutig Stärke vorzuweisen. Mit 2,06 angefangenen Bällen erreicht er einen Wert, der ihm Rang 14 in der Liga einbringen würde. Vereinsintern ist das auch wieder das zweitbeste Ergebnis nach Reece Oxford.

Für Frederik Winther würde ich persönlich mir es auch wünschen, dass er mehr Praxis erhält. Natürlich ist die Konkurrenz in der Innenverteidigung mit Jeffrey Gouweleeuw, Reece Oxford, Felix Uduokhai und jetzt auch noch Maxi Bauer sehr groß, doch ich bin davon überzeugt, dass der 21Jährige den Kampf annehmen und durchaus von sich überzeugen kann.

Aussicht aufs neue Jahr

Leider haben in diesem Jahr für unseren Geschmack viel zu wenige junge Spieler ihren Einsatz im Augsburger Trikot erhalten. Vielmehr wurde auf Erfahrung gesetzt. Dies könnte sich aber hoffentlich in der neuen Saison und auch mit einem neuen Trainer an der Seitenlinie ändern.

Was mich so hoffnungsfroh stimmt ist die wirklich hervorragende Leistung unserer U19, der wir hiermit noch einmal recht herzlich zur Staffelmeisterschaft gratulieren möchten. Zu gerne hätten wir ein paar von ihnen schon in diesem Jahr in dieser Kategorie mit aufgeführt. Beispielsweise einen Aaron Zehnter, der bereits seinen Profivertrag erhalten hat.

Doch auch Fabian Wessig, Davide Dell’Erba, Franjo Ivanovic, Dzenan Pejcinovic usw. Sie alle haben gezeigt, dass sie es verdient hätten, Trainings- oder auch Einsatzzeit bei den Profis zu bekommen. Wenn wir, das Team der Rosenau Gazette, einen Wunsch für die neue Saison frei hätten, der nichts mit dem Klassenerhalt zu tun hat, dann würden wir uns wünschen, dass wir im nächsten Jahr ein paar Eigengewächse in dieser Kategorie aufführen dürften.

Abstimmung

Und nun seid ihr gefragt. Wer war für euch der Rookie der abgelaufenen Saison? Der Rekordtransfer? Der große Fang? Der Heimkehrer? Oder doch das dänische Talent? Wir sind schon ganz gespannt auf eure Wahl. An die Knöpfchen, fertig, LOOOOOS!!!

Wer war der beste Rookie der Saison 2021/22

  • Niklas Dorsch (75%, 40 Votes)
  • Frederik Winther (11%, 6 Votes)
  • Lasse Günther (8%, 4 Votes)
  • Ricardo Pepi (6%, 3 Votes)

Total Voters: 53

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Augsburger Leihgeschäfte

Der FC Augsburg hat schon seit jeher einen relativ breiten Kader – zu Spitzenzeiten umfasste dieser sogar über 40 Spieler. In der zurückliegenden Sommerpause hat der FCA sodann die Chance genutzt, einige junge Spieler in die unteren Ligen zu verleihen, um ihnen Spielpraxis zu gewähren. Diese hätten sie in Augsburg wohl in der Form nicht erhalten. Zudem konnte der FCA somit den Kader etwas verschlanken. Die Kritik am breiten Teamgefüge ebbte dadurch auch etwas ab. Im Nachfolgenden nun der detaillierte Blick auf unsere Jungprofis „im Exil“ und wie sie sich fernab des Lechs so schlagen und ggf. ihre Leihe nutzen, um sich für höhere Aufgaben zu empfehlen.

Verteidiger verliehen

Zu Beginn wandert der Blick in die Landeshauptstadt Nordrhein-Westfalens: Kevin Danso, ein Augsburger Eigengewächs, kickt derzeit in den Farben der Fortuna. In der zweiten Liga bestritt der österreichische U21-Nationalspieler bis dato 25 von 27 möglichen Saisonspielen – man kann ihn daher guten Gewissens als Stammspieler bezeichnen. Hierbei erzielte der 22jährige ein Tor und steuerte zwei Assists bei. Sein Kicker Notenschnitt liegt derzeit bei soliden 3,23. Die Leihe endet am 30.06.2021, sein Vertrag in Augsburg ist sogar noch bis 2024 datiert. Wird man den ambitionierten Innenverteidiger bald wieder im Augsburg Dress sehen? Viele Augsburger Fans wünschen sich dies zumindest sehnlichst.

Werden wir Kevin Danso nochmals im Augsburg Dress sehen? In Düsseldorf weiß er durchaus zu überzeugen…. (Foto: Fotostand / Wagner via Imago)

Von der Metropole Düsseldorf nun in das malerisch-beschauliche Lyngby in Dänemark: Hier schnürt derzeit Frederik Winther seine Fußballschuhe. Der 20jährige Innenverteidiger wurde vergangenen Herbst relativ spät in der Transferphase für rund 700.000 Euro verpflichtet. Und direkt wieder an seinen Heimatverein und Jugendclub Lyngby BK verliehen. Dort kam er zu Beginn auch regelmäßig zum Einsatz, bis ihm eine Covid-19-Erkrankung in die Quere kam. Anschließend spielte er nur noch sporadisch für den dänischen Fußballclub, von 22 möglichen Einsätzen absolvierte Winther nur 12. Laut TM.de sind dies 36% Startelf-Anteil sowie nur 39% der möglichen Spielminuten. Dabei gelang ihm keine Torbeteiligung. Am 01.07.2021 wird Frederik dann in Augsburg erwartet. Noch ist er eine große Unbekannte für die Augsburger. Sein Vertrag in der Fuggerstadt läuft bis 2025. Laut Transfermarkt ist seine Nebenposition die linke Außenverteidigung.

Im sächsischen Zwickau beweist sich gerade Jozo Stanic fernab der Heimat. Jozo ist hierbei ein echter Augsburger Jungspund aus dem eigenen Stall – der in Augsburg geborene Innenverteidiger spielt seit seinem 14. Lebensjahr beim FCA. Beim Drittligisten FSV Zwickau zählt der ehemalige kroatische U19-Nationalspieler zum Stammpersonal. Mit 97% Startelf Quote (bedingt durch eine Gelbsperre) und 96% der möglichen Spielminuten (bei zwei Auswechslungen) lässt sich dies auch faktisch untermauern (Quelle: TM.de). Gegen Kaiserslautern konnte er nun gerade mit seinem ersten Profi-Tor spät einen Punkt sichern. Stanic ist neben seiner Hauptposition in der Innenverteidigung auch auf beiden Aussenverteidiger-Positionen einsetzbar. Sein Kicker-Notendurchschnitt liegt derzeit bei 3,29.

Sonderfall Asta

Zu guter Letzt nun ein Blick Richtung Franken: Simon Asta, jüngster Augsburger Bundesliga-Debütant aller Zeiten, ist vergangenen Herbst nach Fürth gewechselt. Der Rechtsverteidiger kommt dort leider nicht wirklich zum Zuge. Zu stark ist die Konkurrenz auf dieser Position. Unter anderem ist auf dieser Position auch ein gewisser David Raum zu Hause, der jedoch zur kommenden Saison nach Hoffenheim wechseln wird. Der 22jährige Raum spielte zuletzt eine tragende Rolle innerhalb der Junioren-Nationalmannschaft bei der U21-EM.

Asta ist für den FCA trotz eines bis 2022 laufenden Vertrags beim Kleeblatt weiterhin interessant. Ob es hier ggf. eine Rückkauf-Option gibt seitens des FCA? Offiziell findet man hierzu nichts. Hingegen sollen die Fürther gem. der offiziellen Pressemeldung noch eine vereinsseitige Option auf eine einjährige Verlängerung besitzen.

Augsburgs jüngster Bundesligadebütant ist dem FCA abhanden gekommen – gibt es hier vielleicht noch eine Zukunft? Leider war dies keine Leihe, sondern ein fester Wechsel. (Foto: kolbert-press/Dammaschke-Gerstmeyr via Imago)

Nachwuchs für das Mittelfeld

Felix Götze ist seit letztem Herbst leihweise für den 1. FC Kaiserslautern im Einsatz. Bei den roten Teufeln kommt er derzeit aber kaum zum Zuge. Nur zwei von sieben Partien konnte der mittlerweile 23jährige Allrounder bestreiten. Somit kann er die Lauterer wohl kaum vom Abstieg bewahren, wonach es derzeit (leider) aussieht. Der kleinste Götze kann hierbei im defensiven Mittelfeld, in der Innenverteidigung und auf der rechten Außenverteidiger-Position spielen. Bis zum 30.06.21 läuft die Leihe, der Vertrag in Augsburg hingegen noch ein Jahr länger. Ob Götze sich der Konkurrenz beim FCA im kommenden Sommer stellen darf? Es bleibt abzuwarten.

Ein weiterer Nachwuchsakteur, der es seit jeher in der Augsburger Profimannschaft schwer hat, ist Kilian Jakob: Der aus der 1860-Jugend stammende Defensivspieler ist derzeit an den Drittligisten Türkgücü München ausgeliehen. Dort kommt er regelmäßig zum Einsatz, hierbei zeigt er sich sehr flexibel. Er bekleidete in seinen 7 Einsätzen ausschließlich die linke Seite, jedoch im Wechsel offensiv, wie defensiv (LV,LM, LA). Für die Augsburger Bundesligamannschaft hat der heute 23jährige im Jahre 2018 sogar eine Partie bestreiten dürfen. Die Leihe endet am 30.06.2021, der Vertrag in Augsburg läuft noch ein weiteres Jahr. Auch hier stellt sich die Frage, ob Jakob mehr als nur ein Stammspieler für die Reserve darstellt – ähnlich wie bei Götze.

Sturmhoffnung gesucht

Stürmer Sergio Córdova ist derzeit an Ligakonkurrent Arminia Bielefeld ausgeliehen. Hier kommt der 23jährige regelmäßiger zum Einsatz, als dies in Augsburg zuvor der Fall war. 23 von 27 Spielen konnte er bestreiten, hiervon stand er jedoch nur rund 50 Prozent der Spielminuten auf dem Platz. Die Zeit reichte ihm aus, um zwei Tore und eine Torvorlage zu erzielen. In Augsburg hält man eigentlich sehr viel vom robusten Angreifer – doch auch in Bielefeld konnte er bisher kaum überzeugen! Seine Ausleihe endet ebenfalls am 30.06.21 – ggf. macht eine weitere Leihe – dann in die zweite Liga – Sinn. Sein Vertrag beim FCA endet nämlich erst im Jahr 2025.

Ein Angreifer aus den eigenen Reihen, besser gesagt aus dem Augsburger Nachwuchs, weiß in der dritten Liga derzeit zu überzeugen. Maurice Malone, ehemaliger U19 Nationalspieler Deutschlands , schnürt seine Stiefel derzeit für den SV Wehen Wiesbaden. Der 20jährige gebürtige Augsburger kommt auf 27 Saisonspiele (von 30 möglichen) und erzielte hierbei 18 Scorerpunkte (11 Tore, 7 Assists). Damit schafft er es in die Top-10 der erfolgreichsten Torschützen der dritten Liga, die vom Ex-Augsburger Mölders angeführt wird. Er kommt beim SVWW bevorzugt auf dem linken Flügel zum Einsatz, dort kann er vorallem seine Tempovorteile sehr gut ausspielen. Malone hat aktueller Prognosen nach gute Chancen, eine (Neben-) Rolle in der kommenden Saison beim FCA zu spielen.

Von Maurice Malone verspricht sich die RoGaz Redaktion (zukünftig) eine Menge! (Foto via Imago)

Prognosen

Da sind wir auch schon direkt bei der abschließenden Prognose. Danso, Winther und Stanic sind drei Innenverteidiger, die nach derzeitigem Stand zum 1.7.21 ihren Dienst in Augsburg antreten. Wer und wieviele hiervon eine Chance in Augsburg erhalten werden, ist auch abhängig von den Plänen des ambitionierten Felix Uduokhai. Dieser strebt durchaus nach höherem, zum Beispiel erhofft er sich eine Teilnahme an der EM oder an Olympia diesen Sommer. Aktuell ranken sich einschlägige Gerüchte um den Ex-Wolfsburger, der BVB soll an ihm interessiert sein.

Ein Abgang dürfte sicher sein, der Vertrag von Marek Suchy endet am 30.06.21. Der tschechische Verteidiger ist mittlerweile 33 Jahre alt und spielt sportlich wenn überhaupt nur eine untergeordnete Rolle. Meist ist er Ergänzungsspieler. Hier könnte einer der drei genannten Youngster diese Rolle einnehmen. Zuzutrauen wäre es insbesondere Kevin Danso, da dieser bereits in Deutschland und der Liga (sportlich) angekommen ist. Auch Frederik Winther wäre durchaus denkbar, hier muss man jedoch abwarten, wie sich der 20jährige fernab der Heimat in Augsburg akklimatisiert.

Stanic ist positionsmäßig noch etwas polyvalenter als die anderen beiden, kann zum Beispiel auch auf den Außenverteidiger Positionen spielen. Ein Innenverteidiger Duo Danso – Udo wäre beispielsweise auch denkbar, wenn – bei einem sehr wahrscheinlichen Khedira Abgang – Jeffrey Gouweleeuw auf die 6er Position rücken würde. Diese Position hat er bereits bei AZ Alkmaar als Kapitän bekleidet.

Frederik Winther kommt derzeit bei seinem Heimatclub nicht zum Zuge. Aber vielleicht fasst das Talent in Augsburg schnell Fuß. (Foto: Gonzales Photo/ Rune Mathiesen via Imago)

Götze und Jakob hingegen werden vermutlich im Profikader keinen Fuß fassen können, Götze kriegt in der dritten Liga kaum Spielzeit. Jakob hatte schon vor seiner Leihe kaum Perspektiven in der Bundesligamannschaft. Sergio Cordova kommt leider bei Arminia kaum zum Zuge. Das hat man sich in Augsburg sicher anders erhofft. Eine erneute Leihe in die zweite Liga wäre möglicherweise eine Überlegung wert. Gute Ansätze sieht man sowohl in Bielefeld – auch zu Augsburger Zeiten hat man diese durchaus wahrnehmen können! Aber ob es für mehr als nur eine Ergänzungsrolle in Liga eins reicht? Dies ist zumindest fraglich.

Teil 2 – to be continued…

Eine zweite Option in der Augsburger Offensive ist der gebürtige Augsburger Maurice Malone. Dieser hat derzeit mehr Erfolgserlebnisse zu verbuchen als Sergio Cordova. Malone kann sowohl auf beiden Flügeln, als auch im Zentrum spielen. Ggf. ist auch hier noch eine weitere Leihe sinnvoll, zu einem ambitionierten Zweitligisten beispielsweise. Ein guter Backup wäre Malone auch für den FCA allemal – Caligiuri ist mittlerweile 33 Jahre alt, André Hahn wird bald 31. Eine Verjüngung stünde dem FCA hier durchaus gut zu Gesicht.

Um Marco Richter und Ruben Vargas tummeln sich sicherlich nach einer guten Saison die Interessenten, daher kommt es auch darauf an, ob und wer den Verein möglicherweise verlässt. Eine superflinke Flügelzange – bestehend aus Noah Sarenren Bazee und Maurice Malone, im Zentrum der kreative Vargas und im Sturm der abschlussstarke Richter – wäre doch eigentlich genial und zukunftsorientiert. Als Backup dann die erfahrenen Niederlechner, Hahn, Caligiuri – hach, man darf doch wohl noch träumen. Dies alles hängt auch davon ab, wen wir künftig an der Augsburger Seitenlinie sehen dürfen? Ist dies noch Heiko Herrlich oder gibt es eine Trainer Rochade?

Dass vermutlich nach dieser Saison personell wieder mindestens ein Mini-Umbruch ansteht, ist abzusehen. Dies werden wir in einem zweiten Teil näher betrachten. Und ggf. tauchen dann schon, je weiter die Saison fortschreitet, die ersten Gerüchte zu Zu- und Abgängen in der Sommerpause auf. Bis dahin gilt es erstmal, die Leihspieler weiterhin zu beobachten. Denn das vorherig dargelegte ist nur eine Momentaufnahme. Vielleicht schießt Cordova die Arminia ja doch noch zum Klassenerhalt? Die nächsten Wochen werden es zeigen. Stay tuned!

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