Eure Elf des Jahrzehnts

10 Jahre erste Bundesliga liegen hinter uns. Wir haben mit unserem Herzensverein gelacht, geweint, gelitten und uns über Erfolge gefreut. Ein Anlass für uns, die Besten der Besten heraus zu suchen und sie in eine gemeinsame Startaufstellung zu packen. In den vergangenen Wochen haben wir euch auf jeder Position mehrere Spieler zur Wahl gestellt, um zusammen mit euch die „La Décima-Elf“ zu küren. Liebe Leser, ein riesengroßes Dankeschön für eure zahlreiche Unterstützung und eure Stimmen. Ohne eure tatkräftige Unterstützung wäre das alles nicht möglich gewesen. Und hier ist sie nun: Eure ELF DES JAHRZEHNTS!

Der Trainer: Markus Weinzierl

Ein Team braucht natürlich auch einen Trainer. Ihr habt euch entschieden für den Mann, der den FCA Stand heute in 158 Pflichtlinie an der Seitenlinie begleitet hat und der am 26.04.2021 nach fast 5 Jahren Abstinenz endlich nach Hause zurück gekehrt ist. Euer Coach des Jahrzehnts ist kein Geringerer als unser Markus WEINZIIIIERL!

4 Jahre lang trainierte der gebürtige Straubinger unseren Herzensverein und bescherte den Fans die wohl erfolgreichste Zeit des letzten Jahrzehnts. Mit ihm erlebten wir sämtliche Höhen und Tiefen, die der Fußball zu bieten hat. Vom Abstiegskampf bis zum Wunder Europa League war alles vertreten. Auch wenn sein Abschied damals alles andere als glücklich war, ist die Mehrheit der Anhängerschaft sehr glücklich darüber, dass er nun wieder bei uns ist. Zu viel möchte ich über Weinzierls Leistungen hier nun nicht verraten, denn in Kürze werden wir hier bei der Rosenau Gazette eine kleine Serie über Markus Weinzierls Stationen und Erfolge bringen. Ihr dürft also gespannt sein.

Der Coach des Jahrzehnts – Markus Weinzierl (Foto via imago)

Bei der Wahl zum „La Décima“-Trainer nahmen insgesamt 157 Leser teil. 120 davon sahen Mr. Euro League als den Coach an, der es am meisten verdient hat, besonders hervorgehoben zu werden. Und das tun wir hiermit und ziehen unseren Hut vor seinem Erfolg.

Das genaue Ranking in dieser Kategorie sieht folgendermaßen aus:

  1. Markus Weinzierl: 76%, 120 Stimmen
  2. Jos Luhukay: 22%, 34 Stimmen
  3. Manuel Baum: 2%, 3 Stimmen

Im Tor

Ihr habt gewählt, unseren Keeper mit der Nummer 35: Marwin HIIIIITZ!

Wirklich überrascht hat uns diese Entscheidung nicht, denn immerhin haben wir mit dem sympathischen Schweizer unsere erfolgreichste Zeit bestritten. In sage und schreibe 157 Partien stand Hitz im Augsburger Trikot zwischen den Pfosten. Hierbei hielt er 47 Mal seinen Kasten komplett sauber und kassierte in 5 Spielzeiten lediglich 212 Gegentore. Durchschnittlich gesehen sind das 1,35 Gegentreffer pro Spiel.

Bei dieser Wahl wurde insgesamt 118 Stimmen abgegeben. Hiervon erhielt Marwin Hitz 67, was einen prozentualen Anteil von 57 Prozent ergibt. Wir präsentieren euch euer ganz persönliches Ranking auf der Torhüterposition und gratulieren Marwin herzlich zum Einzug in die Startaufstellung des Jahrzehnts.

  1. Marwin Hitz: 57%, 67 Stimmen
  2. Rafal Gikiewicz: 18%, 21 Stimmen
  3. Alexander Manninger: 13%, 15 Stimmen
  4. Simon Jentzsch: 12%, 14 Stimmen
  5. Andreas Luthe: 1%, 1 Stimme

Linksverteidiger

Das Rennen macht der Spieler mit der Nummer 31: Philipp MAAAAX!

Diese Wahl kam für uns nicht sonderlich überraschend, denn auch wir sehen den gebürtigen Viersener als den besten Linksverteidiger an, der in den letzten Jahren beim FCA auflief. Max lief in 156 Spielen für unsere Fuggerstädter auf und avancierte dabei zum Topvorbereiter des Vereins. Sage und schreibe 29 Torvorlagen stehen auf seinen Hausaufgabenzettel. Hinzu kommen 15 Tore. Das macht Philipp Max zum drittbesten Scorer, der in der Bundesliga für den FCA auflief.

Bei der Wahl zum Linksverteidiger für die „La Décima-Elf“ wurden insgesamt 119 Stimmen abgegeben. Hiervon drückten 105 Teilnehmer das Vote-Knöpfchen für Philipp Max. Das entspricht starken 88%.

Hier nun das Ranking für die linke Verteidigerposition:

  1. Philipp Max: 88%, 105 Stimmen
  2. Abdul Rahman Baba: 6%, 7 Stimmen
  3. Marcel de Jong: 3%, 4 Stimmen
  4. Konstantinos Stafylidis: 2%, 2 Stimmen
  5. Matthias Ostrzolek: 1%, 1 Stimme

Rechtsverteidiger

Einen riesigen Applaus für den Mann mit der Nummer 2: Paul VERHAEGH!!!

Auch die Wahl unseres ehemaligen Kapitäns überrascht nicht wirklich, nachdem er ganze 7 Jahre lang beim FC Augsburg unter Vertrag stand. 6 Spielzeiten lang lief er zudem mit der Binde am Arm auf und sein Abschied im Jahr 2017 tut uns heute noch unglaublich weh. Paul Verhaegh knackte die magische Marke von 200 Pflichtspielen im rot-grün-weißen Trikot. Insgesamt lief er in 207 Pflichtspielen auf, in denen er 22 Tore schoss und 14 auflegte.

Seine Wahl gewann er mit einem prozentualen Stimmanteil von starken 89%. Von 128 abgegebenen Stimmen erhielt er 114 und deklassierte somit seine Konkurrenz.

Das Ranking auf dieser Position sieht wie folgt aus:

  1. Paul Verhaegh: 89%, 114 Stimmen
  2. Raphael Framberger: 5%, 6 Stimmen
  3. Johnny Schmid: 4%, 5 Stimmen
  4. Dominik Reinhard: 2%, 3 Stimmen

Rechter Innenverteidiger

Euer Mann für die rechte Innenverteidigerposition ist unser aktueller Capitano mit der Nummer 6: Jeffreyyy GOUWELEEUW!

Auf dieser Position fiel die Wahl zum ersten Mal ziemlich knapp auf, doch die Mehrheit hat sich für unseren Abwehr-Jeff entschieden, mit dem wir derzeit ziemlich mitfiebern, ob er für das erste Spiel in der Bundesliga auch rechtzeitig fit wird. Seit 09.01.2016 steht der gebürtige Niederländer bei uns unter Vertrag und hat noch ein gültiges Arbeitspapier bis 30.06.2024. Seinen Marktwert konnte er von 2,5 Mio. Euro in der Zwischenzeit auf 7 Mio. Euro steigern. Seit er bei uns in Augsburg ist, hat Jeff bereits 141 Spiele absolviert, in denen er 3 Tore und 7 Torvorlagen beisteuern konnte. Auch in diesem Jahr trägt Gouweleeuw die Kapitänsbinde am Arm und ist somit natürlich auch Teil des Mannschaftsrats.

Seine Konkurrenz konnte er allerdings nicht ganz so deutlich schlagen, aber dazu sei gesagt, dass diese mit Jan-Ingwer Callsen-Bracker auch ziemlich groß war. Von 140 Votes erhielt Jeff 66, also 47%. Doch der zweite Platz lag mit 42% nicht weit zurück.

Hier also die Ergebnisse zur Wahl des rechten Verteidigers:

  1. Jeffrey Gouweleeuw: 47%, 66 Stimmen
  2. Jan-Ingwer Callsen-Bracker: 42%, 59 Stimmen
  3. Uwe Möhrle: 8%, 11 Stimmen
  4. Gibril Sankoh: 3%, 4 Stimmen

Linker Innenverteidiger

Der zweite Innenverteidiger ist der Spieler mit der Nummer 5: Ragnar KLAAAVAAAN!

Für uns war es keine wirkliche Überraschung, dass der gebürtige Este die Wahl für sich entscheiden konnte. Immerhin stand Klavan in 4 Jahren in ganzen 140 Partien in der Innenverteidigung auf dem Platz und lieferte sich mehr als ein starkes Gefecht mit seinen Gegnern. In seiner Zeit für die Fuggerstädter traf Ragnar, der vor Kurzem von Cagliari Calcio zurück nach Estland wechselte, 4 Mal in den gegnerischen Kasten und legte ein Tor für einen Mitspieler auf. Dennoch sehe ich ihn ebenfalls als einen der stärksten Innenverteidiger, der beim FCA unter Vertrag stand. Doch die Konkurrenz schläft nicht, denn Felix Uduokhai hat definitiv das Potential, genauso stark (wenn nicht sogar noch stärker) zu werden.

Bei der Wahl zum linken Innenverteidiger wurde insgesamt 136 Mal der Vote-Knopf gedrückt. Hiervon erhielt Ragnar Klavan 113 Stimmen. Das Ranking sieht wie folgt aus:

  1. Ragnar Klavan: 83%, 113 Stimmen
  2. Felix Uduokhai: 8%, 11 Stimmen
  3. Martin Hinteregger: 7%, 10 Stimmen
  4. Jeong-Ho Hong: 1%, 2 Stimmen

Defensives Mittelfeld

Der unangefochtene Sieger trägt die Nummer 10: Daniii BAIEEER!

Wer auch sonst? Kein anderer Spieler hat so viele Spiele für den FC Augsburg gemacht, wie unser ehemaliger Capitano. 355 Pflichtspiele lieferte er in 12 Spielzeiten ab. Aufgeteilt sieht das ganze so aus: 50 Spiele in Liga 2, 274 Partien im Oberhaus, 23 DFB-Pokal-Spiele, 2 Relegationspartien und 6 Matches in der Europa League. Eine beeindruckende Bilanz, wenn ihr mich fragt. In allen Spielen sammelte Daniel Baier 33 Scorerpunkte, das heißt er legte seinen Mitspielern insgesamt 25 Tore auf und netzte selbst immerhin auch 8 Mal ein.

Über Baiers Karriere beim FCA könnte man wahrlich einen Roman schreiben, doch das würde leider unseren Rahmen für diesen Artikel sprengen. Deswegen komme ich nun auf die Wahl zurück, die der gebürtige Kölner überragend und mit dem besten Ergebnis überhaupt gewann. Seine Konkurrenz war chancenlos, denn von 178 abgegebenen Stimmen erhielt Daniel Baier glorreiche 175!

So sieht die Reihenfolge eurer Wahl aus:

  1. Daniel Baier: 98%, 175 Stimmen
  2. Daniel Brinkmann: 1%, 2 Stimmen
  3. Andrew Sinkala: 1%, 1 Stimme
  4. Kevin Vogt: 0%, 0 Stimmen
  5. Gojko Kacar: 0%, 0 Stimmen

Zentrales Mittelfeld

Ihr habt gewählt den Spieler mit der Nummer 21: Dominik KOOOHR!

Dieses Abstimmungsergebnis hat uns zugegebenermaßen ein klein wenig überrascht, aber genau ist ja das Tolle an einer Wahl. Dass es eben nicht immer so kommt, wie man vielleicht erwartet. Natürlich hat sich Kohr seinen Platz in der „Elf des Jahrzehnts“ genauso verdient wie alle anderen Spieler auch. Immerhin hat der gebürtige Trierer 102 Partien für Rot-Grün-Weiß bestritten. Vor allem in der Saison 2015/16 war er unter Markus Weinzierl stets gesetzt, denn er kam in jenem Jahr auf 31 Bundesligaspiele, 2 Partien im DFB-Pokal und lief 6 Mal in der Europa League auf. Insgesamt sammelte auch Dominik Kohr recht fleißig seine Scorerpunkte. Er kommt auf 3 Tore und 9 Torvorlagen.

Bei der Wahl stimmten insgesamt 126 Leser ab. 42 davon – also 33% – sahen Kohr als den Mann, der unbedingt in die Aufstellung der letzten 10 Jahre Bundesliga gehört. Allgemein lässt sich zu dieser Abstimmung sagen, dass hierbei alle 5 zur Wahl gestellten Spieler ihre Stimmen bekamen. Es war also nicht so eindeutig wie Beispielsweise das Ergebnis von Daniel Baier.

Folgendermaßen sieht eure Wahl aus:

  1. Dominik Kohr: 33%, 42 Stimmen
  2. Jan Morávek: 26%, 33 Stimmen
  3. Rani Khedira: 18%, 23 Stimmen
  4. Hajime Hosogai: 13%, 17 Stimmen
  5. Pierre-Emile Hojbjerg: 9%, 11 Stimmen

Offensives Mittelfeld

Euer Mann im offensiven Mittelfeld trägt die Nummer 7: Halil ALTINTOOOP!

Ihr habt abgestimmt und seht den gebürtigen Gelsenkirchener in eurer Wunschaufstellung des letzten Jahrzehnts. 4 Spielzeiten lang trug Altintop das Augsburger Trikot und sorgte in der Offensive für mächtig Wirbel. In 128 Pflichtspielen sammelte Halil 22 Tore und 14 Torvorlagen. Das bedeutet gleichzeitig Rang 4 in der vereinsinternen Torschützenliste und auch bei den Torvorbereitet. In der gesamten Scorerliste belegt er Rang 5 hinter André Hahn, Alfred Finnbogason, Philipp Max und Raúl Bobadilla.

Bei dieser Wahl lieferte sich der Mann mit der Nummer 7 lange ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Ja-Cheol Koo. Doch am Ende erreichte der ehemalige türkische Nationalspieler 58% der 156 abgegebenen Votes. Das bedeutet eine Gesamtanzahl von 90 Stimmen.

Hier nun das Ranking für die Wahl im offensiven Mittelfeld:

  1. Halil Altintop: 58%, 90 Stimmen
  2. Ja-Cheol Koo: 33%, 51 Stimmen
  3. Michael Gregoritsch: 5%, 8 Stimmen
  4. Dong-Won Ji: 4%, 6 Stimmen
  5. Piotr Trochowski: 1%, 1 Stimme

Rechtes Mittelfeld: André Hahn

Ihr habt gewählt: Unsere Nummer 28 – André HAAAAAHN!

Der gebürtige Otterndorfer ist nun schon das zweite Mal in unserem schönen Schwabenländle. Bereits von Januar 2013 bis Juli 2014 stand er beim FCA unter Vertrag. Nach kurzen Episoden in Mönchengladbach und Hamburg, kehrte 2018 zu uns zurück. 129 Spiele absolvierte euer gewählter Rechtsaußen schon für Rot-Grün-Weiß – 9 Partien im Pokal und 120 in der ersten Bundesliga. Auf seinem Hausaufgabenzettel stehen 28 Tore und 27 Torvorbereitungen. Das bedeutet 55 Scorerpunkte und somit Rang 1 auf der vereinsinternen Scorerliste in der ersten Bundesliga. Kein anderer Spieler ist offensiv dermaßen gefährlich wie André Hahn, was ihn somit zu einem der wichtigsten Spieler im Augsburger Kader macht. Hoffen wir, dass er seine Werte in der kommenden Saison noch weiter ausbauen kann.

Der Hahn muss laufen und macht das Rennen. Und das sogar relativ deutlich mit 115 von 142 Stimmen. Das bedeutet, dass ganze 81% André Hahn in der „Elf des Jahrzehnts“ sehen wollten.

Hier die Ergebnisse eurer Wahl:

  1. André Hahn: 81%, 115 Stimmen
  2. Marcel Ndjeng: 13%, 18 Stimmen
  3. Marco Richter: 4%, 6 Stimmen
  4. Alexander Esswein: 1%, 2 Stimmen
  5. Daniel Caligiuri: 1%, 1 Stimme

Linkes Mittelfeld: Tobi Werner

Euer Gewinner: Die Nummer 13 – TOBIIII WERNEEER!

Mit 8 Jahren Vertragsdauer gehört der in Gera geborene Werner definitiv zu den Augsburger Urgesteinen. Er durchlebte sämtliche Highlights, die der FCA in den letzten 15 Jahren durchmachte. Relegation, Aufstieg, Abstiegskampf und natürlich die Europa League. 208 Pflichtspiele absolvierte Tobi für unsere Fuggerstädter, in denen er 38 Tore schoss und stolze 39 auflegte. Auch hier könnten wir ganze Romane schreiben und jede einzelne seiner herausragenden Leistungen hervor heben. Doch selbst dann würden wir ihm noch nicht gerecht werden.

Wir gratulieren ihm daher sehr herzlich zur Wahl in die „La Décima“-Startaufstellung. Auch hier fiel das Ergebnis recht eindeutig aus. Insgesamt nahmen 168 Wähler an der Abstimmung teil. Davon klickten 84% – also 141 Leute – das „Vote-Knöpfchen“ für Tobi Werner.

Das Ranking sieht also wie folgt aus:

  1. Tobi Werner: 81%, 141 Stimmen
  2. Axel Bellinghausen: 8%, 13 Stimmen
  3. Ruben Vargas: 5%, 8 Stimmen
  4. Caiuby: 3%, 5 Stimmen
  5. Erik Thommy: 1%, 1 Stimme

Sturm: Raúl Bobadilla

Die Wahl zum Stürmer des Jahrzehnts war für uns die absolut Schwerste. In den letzten 10 Jahren standen bei unserem FC Augsburg so viele gute Mittelstürmer unter Vertrag, dass wir sie euch am liebsten alle präsentiert hätten. Das ging leider nicht und so haben wir die für uns Besten ausgewählt. Doch es ist die UBT, die den Sieger viel besser präsentieren kann. Also hören wir doch mal rein:

Raúl Bobadilla – Oh oh oh oh

Eurer Gewinner ist also der Spieler mit der Nummer 25: Raúl BOBADILLAAA!

4 Jahre lang trug der gebürtige Argentinier das FCA-Trikot und erfüllte uns alle mit Stolz. In der Europa League schoss er uns in das Sechszehntelfinale und auch in der Liga zählt er mit zu den Torschützen mit den meisten Toren. In 105 Pflichtspielen traf Boba 29 Mal in den gegnerischen Kasten und steuerte zudem noch 10 Torvorlagen bei. Eine hervorragende Leistung, die uns nach seinem Abgang schon ein wenig gefehlt hat.

Bei der Wahl zum Stürmer des Jahrzehnts wurden 179 Stimmen abgegeben. Hierbei drückten 80 Teilnehmer „Vote“ für den argentinischen Bullen. Das entspricht einer Quote von 45%, was wiederum zeigt, dass auch hier das Ergebnis etwas knapper ausfiel als bei anderen Abstimmungen.

Die Tabelle für die Position des Mittelstürmers sieht wie folgt aus:

  1. Raúl Bobadilla: 45%, 80 Stimmen
  2. Sascha Mölders: 28%, 50 Stimmen
  3. Alfred Finnbogason: 20%, 35 Stimmen
  4. Stephan Hain und Florian Niederlechner: je 4%, 7 Stimmen

Eure Wahl im Überblick

Hierzu möchte ich gar nicht viel sagen. Nur so viel: Die meisten Spieler haben wir erwartet und hätten sie auch selbst in die „La Décima“-Elf gesteckt. Andere haben uns überrascht. Und nun seht sie euch an, die Besten der Besten, die ihr zu eurer Wunschaufstellung gewählt habt. Seid ihr zufrieden mit dem Ergebnis? Wir sind es und wir sind zudem sehr stolz auf jeden einzelnen Spieler, der das rot-grün-weiße Trikot trägt. Egal, ob er hier gewonnen hat oder nicht.

Eure Elf des Jahrzehnts! (Fotos via imago)

Was meint ihr? Das wäre doch die perfekte Startelf für das Abschiedsspiel von Daniel Baier, das uns Fans bei dessen Abgang versprochen wurde. Schauen wir mal, ob es vielleicht nicht so kommt.

Die Elf des Jahrzehnts – Sturm

Finale, ohoh! Wir schließen am heutigen Tage die Wahl der Topelf ab, indem wir euch eine der kniffligsten Positionen präsentieren, mit einer Auswahl an Spielern, die es euch nicht leicht machen werden, eine Stimme abzugeben. Nach der Stürmer-Wahl folgt nur noch das Voting zum Trainer. Schließlich gaben sich auch viele Toptrainer in den letzten zehn Jahren in Augsburg die Ehre. Im Sturm haben wir uns mit der Begrenzung der Auswahl äußerst schwer getan, um ehrlich zu sein. Begnadete und verdiente Spieler wie Michael Thurk und Nando Rafael fallen nicht mehr wirklich in die letzten zehn Jahre, da sie kaum bis gar nicht Bundesliga für den FCA gespielt haben. Auch einen Torsten Oehrl hätten wir gerne aufgeführt. Jedoch war die Konkurrenz einfach zu groß auf dieser Position. Lest nun im Nachfolgenden, welche fünf große Persönlichkeiten Irina und Birgit für euch zur Wahl des Topelf-Stürmers stellen.

Raul Bobadilla

Von 2013 bis 2017 durften wir für genau 4 Jahre südamerikanischen Zauberfußball bei unserem FCA erleben. Am 15.08.2013 verpflichtete Sportdirektor Stefan Reuter den in Argentinien geborenen Stürmer vom FC Basel, mit dem Boba zwei Mal in Folge Schweizer Meister geworden war.

Wir freuen uns, dass sich Raul Bobadilla trotz anderer lukrativer Angebote für den FC Augsburg entschieden hat. In unseren Gesprächen hat er deutlich gemacht, dass er unbedingt zum FCA wechseln möchte, um die Chance der Rückkehr in die Bundesliga zu ergreifen

Stefan Reuter über die Verpflichtung von Raúl Bobadilla

Die Bundesliga kannte der Stürmer bereits von seiner Zeit bei Borussia Mönchengladbach, für die er von 2009 bis Januar 2012 59 Spiele bestritt. Und so war es kein Wunder, dass er sich bei uns nach und nach zum Stammspieler entwickeln konnte, nachdem er einen Innenbandriss am Knie überstanden hatte. Diese Verletzung hatte er sich gleich in seiner ersten Bundesligapartie für die Fuggerstädter zugezogen.

Doch danach legte Boba so richtig los. Insgesamt bestritt er 105 Spiele für Rot-Grün-Weiß: 4 im DFB-Pokal, 7 in der Europa League und 94 im Oberhaus des deutschen Fußball. Hierbei sammelte Boba sage und schreibe 39 Scorerpunkte. 10 Tore legte er für einen Mitspieler auf, doch machte selbst ganze 29 Buden. Das bedeutet, dass er hinter Alfred Finnbogason der zweitbeste Torschütze ist, den der FCA in der Bundesliga verpflichtet hatte.

Unvergessen sind seine überragenden Auftritte in der Europa League, wo er in 7 Partien 6 Tore schoss und uns damit über die Vorrunde brachte. Ich höre es heute noch „Raúl Bobadilla, ohohohoh“ durch die WWK Arena schallen und bekomme eine Gänsehaut, wenn ich an seinen entscheidenden Treffer zum 1:3 in Belgrad denke.

Das Wunder von Belgrad (Quelle: https://www.facebook.com/FCAugsburg/videos/?ref=page_internal)

Doch leider haben auch die schönsten Zeiten einmal ein Ende, denn am 15.08.2017 wechselte der Stürmer zu seinem ehemaligen Verein Borussia Mönchengladbach.

Ich hatte eine super Zeit beim FCA, aber das Angebot meines ehemaligen Vereins kann ich einfach nicht ablehnen. Ich bitte alle FCA-Fans um Verständnis für meine Entscheidung und wünsche dem FCA alles Gute. Es ist für mich keine Entscheidung gegen den FCA, sondern für einen neuen Schritt.

Boba über seinen Wechsel nach Mönchengladbach

Doch bei den Fohlen lief es für den Stürmer sicher nicht so, wie er es sich vorgestellt hatte. In gerade einmal 14 Partien kam er auf eine Einsatzzeit von 454 Minuten, in denen er keinen einzigen Scorerpunkt sammeln konnte. So kehrte Boba der Bundesliga den Rücken und ging zurück nach Südamerika. Heute ist er immer noch aktiv und ist derzeit an Fluminense Rio die Janeiro ausgeliehen, die in der Série A – der ersten brasilianischen Liga – spielen. Dort steht er noch bis 31.12.2021 unter Vertrag. Was danach mit dem 34-Jährigen passiert ist noch vollkommen offen. Doch bei uns wird er immer einen Stein im Brett haben.

Alfred Finnbogason

Wenn jemand in diese Aufstellung gehört, dann ist es zweifelsohne unser Finnbo, denn immerhin ist er derjenige, der Stand jetzt die meisten Tore im FCA-Trikot geschossen hat. Derzeit sind es starke 37 Stück an der Zahl.

Doch alles schön von Anfang an. Am 01.02.2016 nahm man den gebürtigen Isländer in Form einer Leihe von Real Sociedad unter Vertrag. Er hatte vorher bereits für international bekannte Vereine wie Olympiakos Piräus oder den SC Heerenveen gespielt. Bereits in dieser ersten halben Spielzeit zeigte der sympathische Stürmer, dass er definitiv weiß, wo das Tor steht. In 14 Bundesligaspielen kommt er auf beinahe für Augsburger Verhältnisse überragende 7 Tore und 3 Torvorlagen. Kein Wunder also, dass die Fans Alfred Finnbogason nicht mehr gehen lassen wollten und so erfüllte Sportdirektor Stefan Reuter uns allen genau diesen Wunsch. Zum 01.07.2016 zog er die vertraglich vereinbarte Kaufoption in Höhe von 4 Millionen Euro und machte den Stürmer somit zum festen Bestandteil der FCA-Familie.

Leider hat Finnbo immer wieder das Pech, von Verletzungen verfolgt zu werden, die er sich gerne auch mal bei seinen Nationalmannschaftseinsätzen zuzieht. Stand heute verpasste er in den 5 Jahren, die er beim FCA unter Vertrag steht, 76 Spiele aufgrund diverser Wehwehchen. Natürlich ist das ärgerlich, aber jeder, der Alfred kennt, weiß, dass es ihn vermutlich am meisten wurmt, denn er ist ein Spieler, der immer alles geben möchte. Trotzdem kommt der Stürmer noch auf stolze 110 Einsätze für unsere Fuggerstädter. Davon fanden 105 in der Bundesliga statt.

Über Tore brauchen wir eigentlich nicht reden, denn jeder von uns weiß, dass Finnbo, wenn er fit ist, genau weiß, was er zu tun hat. Denn er hat nicht umsonst schon 37 Mal für den FCA getroffen und 13 Tore für Kameraden aufgelegt. Das bedeutet Rang 2 in der vereinsinternen Topscorer-Liste hinter André Hahn.

Am 30.09.2018 knackte der Stürmer im Übrigen einen Vereinsrekord, in dem er mit einem Dreierpack gegen den SC Freiburg seinen 25. Bundesligatreffer eintütete. So viele Tore hatte noch nie ein Spieler bis dato für den FC Augsburg verwandelt. Diesen konnte er bis heute auf 35 Bundesligatore ausbauen.

Go, Finntoooorgason!

Auch wenn die kritischen Stimmen aufgrund seines Verletzungspechs mittlerweile etwas lauter werden, können wir unseren Teil nur hoffen, dass Finnbo in dieser Saison wieder richtig angreift. Somit könnte er allen Kritikern beweisen, dass er es immer noch drauf hat. Wenn ein Trainer einen Spieler wieder in die richtige Spur führen kann, dann ist es Markus Weinzierl. Und in den Testspielen zeigte unser isländisches Zugpferd bereits, wie viel Spielverständnis in ihm steckt. Zudem ist er als Teil des Mannschaftsrats auch ein wichtiger Ansprechpartner innerhalb des Teams.

Wir wünschen uns daher sehr, dass „Finntorgason“ zu alter Stärke zurück findet und seinen Rekord noch weiter ausbauen kann. Einen Platz in der Elf des Jahrzehnts hat er aber unseres Erachtens auf jeden Fall verdient.

Stephan Hain

Natürlich gehört auch Stephan Hain in diese Auflistung, denn ohne ihn wären wir vielleicht gar nicht in die erste Liga aufgestiegen. Sein entscheidender Treffer zum 2:1 gegen den FSV Frankfurt am 08.05.2011 wird für immer unvergessen bleiben und in den Geschichtsbüchern der Augsburger Vereinshistorie stehen.

Es lief bereits die 84. Minute. Eckball für uns, Michael Thurk tritt den Ball scharf rein, der Frankfurter Torhüter segelt irgendwie daran vorbei, ich stehe goldrichtig und der Ball landet genau vor meinen Füßen. Ich dachte nur, der muss jetzt rein, egal wie. Und plötzlich zappelt das Netz! Das Feeling danach ist sehr schwer zu beschreiben. Es ist ein großes Glücksgefühl und man ist vollgepumpt mit Adrenalin.

Stephan Hain über sein Tor zum Aufstieg ins Oberhaus

Der in Zwiesel geborene Stürmer wechselte bereits am 01.07.2007 von der U19 der Spielvereinigung Ruhmannsfelden in die zweite Delegation unserer Fuggerstädter. Entdeckt wurde er im Übrigen von keinem geringeren als Thomas Tuchel, der damals noch in FCA-Diensten stand. Nur eine Saison später bekam er einen Profivertrag und regelmäßige Einsätze in der 2. Bundesliga. Stephan Hain lief zwar überwiegend in der Spitze auch, doch er war trotzdem polyvalent einsetzbar. So konnte er auch auf den Außenbahnen, als hängende Spitze sowie im offensiven und zentralen Mittelfeld zeigen, was er drauf hatte.

Insgesamt kommt Stephan Hain bei unserem FCA auf 85 Einsätze über 3.734 Spielminuten. Dabei konnte er 16 Tore und 7 Torvorlagen verbuchen. In der ersten Bundesliga konnte er in 24 Einsätzen unter den Coaches Jos Luhukay und Markus Weinzierl sein Können unter Beweis stellen. Auch zwei Tore im Oberhaus stehen auf seiner persönlichen Vita.

Gänsehaut pur

Doch obwohl man ihm bereits im Januar 2013 eine Vertragsverlängerung anbot, lehnte der Stürmer unter der Prämisse ab, dass es einfach Zeit sei, „etwas neues auszuprobieren“. So schloss er sich den Blauen aus München an, für die er bis zum 28.07.2016 spielte. Danach wechselte er zur SpVgg Unterhaching, wo er noch heute unter Vertrag steht. Er trat mit dem Verein sogar den Gang in die Regionalliga im Sommer an.

Florian Niederlechner

Wenn man Flo Niederlechner mit wenigen Worten beschreiben möchte, dann halte ich es mit Stephan Reuter, der Flo bei seiner Verpflichtung am 28.05.2019 als „unheimlich laufstarken Spieler mit einer super Mentalität“ beschrieb. Das kann ich wirklich so unterschreiben, denn es gibt nur weniger Spieler, die so sympathisch sind wie unser Flo. Für ihn war schon seit Beginn der Rückrunde klar, dass er zum FCA und nirgendwo anders hin wechseln möchte.

Es fühlt sich richtig gut an, ab der neuen Saison in Augsburg zu sein. Die Vorfreude ist riesengroß! Ich habe schon in der Rückrunde immer mit einem Auge auf den FCA geschielt und war froh, als der Klassenerhalt in trockenen Tüchern war. Ich wollte von Anfang an nur zum FCA und habe alle anderen Anfragen abgeblockt, deshalb bin ich umso glücklicher, dass es mit dem Wechsel geklappt hat!

Florian Niederlechner über seine Verpflichtung

Und der GOATlechner ließ es die Verantwortlichen keine Sekunde lang bereuen, ihn eingestellt zu haben. Seit seinem Wechsel nach Augsburg hat der gebürtige Ebersberger bereits 64 Spiele bestritten. Dabei sammelte er sage und schreibe 32 Scorerpunkte. 19 Tore und 13 Vorlagen stehen auf seinem Hausaufgabenzettel. In der Saison 2019/20 stellte er sogar den bis dato Bundesligatorrekord von Michael Gregoritsch ein, indem er selbst auf 13 Treffer in einer Saison kam. Und mit seinem Treffer gegen den FC Bayern München kann er nun von sich behaupten, gegen alle Mannschaften im Oberhaus getroffen zu haben.

Auch seine Spieldaten können sich durchaus sehen lassen. So landete er 2020/21 beispielsweise auf Rang 26 aller betrachteten Spieler der Liga, was Torschüsse angeht. Durchschnittlich zog er 1,56 Mal pro Spiel auf den gegnerischen Kasten. Wir können daher nicht nachvollziehen, warum Ex-Trainer Heiko Herrlich stellenweise nicht auf den Stürmer gesetzt hat. Markus Weinzierl sieht das auf jeden Fall anders und setzt voll auf Niederlechner, denn…

… was immer gleich war, er hat immer entscheidende Tore gegen mich geschossen. Das ist jetzt ein Riesenvorteil, dass er in meiner Mannschaft spielt und seine Tore werden wir brauchen.

Markus Weinzierl über Florian Niederlechner bei seinem Amtsantritt

Stand jetzt hat Florian Niederlechner noch einen Vertrag bis zum 30.06.2022. Es spricht aber vieles dafür, dass man sein Arbeitspapier in Kürze noch verlängern wird. Flo selbst könnte es sich auf jeden Fall vorstellen, noch länger für den FCA aufzulaufen. Und dem können wir nur zustimmen. Von Beginn an passte der sympathische Stürmer wie die Faust aufs Auge zu unserem Herzensverein und lebt die Tugenden des FC Augsburg wie kaum ein Zweiter. Und wenn es mit der Karriere mal zu Ende geht, kann er ja immer noch als Fotograf arbeiten.

Wenn es mit dem Tore schießen nicht mehr klappt, kann er ja immer noch Fotos schießen…

Sascha Mölders

Natürlich dürfen wir „die Wampe von Giesing“ nicht vergessen, auch wenn er jetzt eindeutig für den falschen Verein spielt. Das rot-grün-weiße Trikot jedoch trug er für stolze 4,5 Jahre.

Die Geschichte von Sascha Mölders in der Fuggerstadt beginnt am 01.07.2011, als man ihn vom FSV Frankfurt zu uns an den Lech locken konnte. Und schon von Beginn an avancierte er mehr oder weniger zum Publikumsliebling. Mölders ist ein „Arbeiterfußballer“. Er ackert auf dem Platz, als ginge es dabei um sein Leben. Filigranes und Zaubern wird manchmal auch vollkommen überbewertet. Doch er war immer ein Teamplayer und das ist er auch heute noch.

Bei uns war „die Wampe“ noch nicht so ausgeprägt (Foto via imago)

Für den FC Augsburg bestritt Mölders insgesamt 98 Spiele – 6 im Pokal und 92 in der ersten Bundesliga. Dabei schoss er glorreiche 20 Buden und legte 4 für seine Mitspieler auf. Eines davon- das 0:3 gegen Fortuna Düsseldorf am 18. Spieltag der Saison 2012/13 – schoss er sogar mit seinem Hinterteil. Dieses Tor war und bleibt legendär!

Für irgendwas muss mein großer Hintern ja auch gut sein.

Sascha Mölders über sein Tor mit dem Gesäß

Doch leider wurden die Tore aufgrund verschiedener Verletzungspausen immer weniger. So fehlte der Stürmer in der Saison 2013/14 in 15, in der Saison 2014/15 in 14 und in der Saison 2015/16 (Hinrunde) in ganzen 20 Partien. Trotzdem blieb der gebürtige Essener der Liebling der Fans. Doch darauf konnte der FCA leider nicht Rücksicht nehmen und so war es kein Wunder, dass Mölders immer weniger ein Teil des Augsburger Kaders wurde. Nicht einmal durfte er in der Europa League ran, was seiner Frau Ivonne sehr auf den Magen schlug. Sie machte sich ihrem Ärger auf Facebook Luft: „Schon traurig einen Vollblutfussballer der sich seit Jahren den Arsch aufreißt für seinen Traum, ganz am Boden zu sehen.“

Das gefiel dem FCA natürlich gar nicht, sodass sie den Stürmer in der Winterpause schließlich an den Zweitligisten TSV 1860 München verliehen. Nach einer erfolgreichen Leihe, zogen die „Kätzchen“ im Sommer die vereinbarte Kaufoption und das Kapitel Sascha Mölders war Geschichte.

Die Entscheidung fiel mir einerseits leicht, andererseits schwer weil ich mich in den letzten Jahren auch emotional an den FC Augsburg gebunden habe… Ich möchte endlich wieder gebraucht werden.

Sascha Mölders über seinen Wechsel zu 59+1

Heute spielt der Stürmer noch immer in München. Nach dem Abstieg aus der 2. Liga am Ende der Saison der Saison 2016/17 ging Sascha Mölders mit den Giesingern sogar in die Regionalliga. In der gerade abgelaufenen Saison verpasste man nur knapp den Wiederaufstieg in Liga 2, doch der Essener hat selbst einige Erfolge zu verzeichnen. So wurde er mit 22 Saisontoren Torschützenkönig der 3. Liga und erreichte bei der Wahl zum Fußballer des Jahres einen hervorragenden 9. Platz. Im Alter von 36 Jahren wurde er zum ältesten Torschützenkönig in der Historie des deutschen Profifußballs, Wampe hin oder her.

Neben seinem Profidasein ist der Stürmer aber auch noch Trainer. So coacht er seit dieser Saison die Zweite Mannschaft des SV Mering. Zuvor hat er aber unter anderem auch schon die U19 und in der Saison 2016/17 sogar die Landesligamannschaft der Meringer trainiert. Bei diversen Festen innerhalb des Sportvereins sieht man Sascha Mölders auch gerne mal die Grillzange schwingen, was wiederum zeigt, dass er sehr auf dem Boden geblieben ist.

Der Vertrag von Sascha Mölders läuft noch bis 30.06.2022. Ob er noch einmal ein Jahr dran hängt, bleibt abzuwarten. Ich persönlich könnte mir aber durchaus vorstellen, dass er nach seiner Karriere die Trainerlaufbahn einschlägt. Und vielleicht bekommen wir unseren ehemaligen Publikumsliebling ja dann mal in anderer Funktion bei unserem FC Augsburg zu sehen.

Abstimmung

Bevor wir nun zum finalen Voting schreiten, möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei euch bedanken. Ohne euren zahlreichen Stimmen hätten wir es nicht geschafft, euch eine Topelf zu präsentieren. Denn wir ihr selbst miterlebt hat, war die Auswahl doch gewaltig. Wie oben bereits erwähnt, steht am Sonntag noch die Wahl des Trainers an, bevor wir euch die „Elf des Jahrzehnts“ in einem gesonderten Artikel präsentieren.

Und nun dürfen wir euch ein letztes Mal dazu auffordern, für euren Wunschspieler das Vote-Knöpfchen zu drücken. Viel Spaß dabei!

Wer war der Stürmer des Jahrzehnts?

  • Raul Bobadilla (45%, 80 Votes)
  • Sascha Mölders (28%, 50 Votes)
  • Alfred Finnbogason (20%, 35 Votes)
  • Stephan Hain (4%, 7 Votes)
  • Florian Niederlechner (4%, 7 Votes)

Total Voters: 179

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