Leverkusen-Trauma beendet

Augsburg gegen Leverkusen: Das war lange eine extrem klare Angelegenheit. Der FCA konnte einfach nicht gegen Bayer 04 gewinnen. Dementsprechend wird das Kapitel Leverkusen auch in unserem neuen Buch „Von der Rosenau bis nach Europa“ behandelt. Passend zum 34. Spieltag in Leverkusen ein Auszug dazu.

Hitz: „Natürlich war das Thema“

Der FC Augsburg schafft es immer wieder, auch Spitzenteams Paroli zu bieten. Man denke an beeindruckende Siege gegen Dortmund oder den FC Bayern. Gegen einen Club tun sich die Schwaben jedoch ziemlich schwer – Bayer Leverkusen. 24 Spiele lang hatte es der FC Augsburg vergeblich gegen die Werkself probiert. 17 Niederlagen, sieben Remis bei einem Torverhältnis von 19:54 lautete die ernüchternde Bilanz, die für die immer gleichen Fragen vor einem Leverkusen-Spiel sorgte. Warum hat der FCA so seine Probleme gegen Bayer? Wird es denn diesmal etwas mit einem Dreier?

„Wir kennen natürlich die Statistik“, heißt es dann auf der Pressekonferenz. „Aber sie spielt keine Rolle in unseren Köpfen, wir wollen gewinnen.“ Wie uns Marwin Hitz sagt, beschäftigte die miese Bilanz die Mannschaft allerdings sehr wohl. „Natürlich war das irgendwann Thema. Es ist ja Wahnsinn, dass es diese Storys immer wieder gibt und man einfach nicht gegen Leverkusen gewinnen konnte.“ Endlich geschafft hat es der FCA in der Saison 2022/23 – und dann direkt doppelt. Zuvor war er mal nah dran an den drei Punkten, mal meilenweit davon entfernt.

Die ersten Spiele im DFB-Pokal

Vor dem Augsburger Bundesligaaufstieg standen sich beide Teams bereits zweimal im DFB-Pokal gegenüber. 1993 kam es im Achtelfinale zum ersten Aufeinandertreffen. 18.000 Zuschauer sahen im Rosenaustadion einen packenden Pokalfight der von Armin Veh trainierten Augsburger. Der FCA wehrte sich als Bayernligist tapfer gegen den Vorjahresfünften der Bundesliga. Nach einem 0:0 nach 120 Minuten musste die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen. Drei Augsburger verschossen, Bayer jubelte. Die erste von vielen Niederlagen gegen die Werkself.

Es dauerte 15 Jahre, bis sich beide Clubs wieder begegneten. 2008 in der ersten Pokalrunde. Augsburg hatte gerade eine enttäuschende Zweitligasaison auf Rang 14 beendet, Leverkusen wurde Bundesligasiebter. Der FCA, der unter anderem mit den Neuzugängen Uwe Möhrle, Daniel Baier und Tobi Werner spielte, verlor gegen Leverkusen mit 0:2. Es war übrigens das letzte Augsburger Pokalspiel im Rosenaustadion. 2009 zogen die Schwaben in die neu gebaute Arena im Stadtteil Göggingen um. Ein Ort, an dem man fortan öfter gegen die Rheinländer spielen
sollte.

Das erste Bundesligaspiel

Als es am fünften Spieltag der ersten Augsburger Bundesligasaison
2011/12 gegen Leverkusen ging, hatten die FCA-Fans immer größere
Sehnsucht nach einem Sieg. In den ersten vier Spielen gelangen zwei
Unentschieden, jetzt sollte vor heimischem Publikum der erste Dreier
folgen. Die Schwaben begannen furios. Bereits nach fünf Minuten sorgte
Hajime Hosogai für großen Jubel im ausverkauften Stadion – 1:0. Nicht einmal eine Minute später war der mit dem Leverkusener Ausgleich jedoch wieder verflogen. Am Ende stand ein 1:4. Dasselbe Ergebnis sollte es auch im Rückspiel geben. Weil der FCA bekanntermaßen die Klasse hielt, gab es das Duell
immer wieder.

Besonders emotional wurde es 2015, als Rot-Grün-Weiß auf dramatische Art und Weise den ersten Punkt gegen Leverkusen holte. „Das war ein sehr intensives, wildes Spiel“, erinnert sich Marwin Hitz. „Mit einem für mich speziellen Erlebnis.“ Der FCA spielte um Europa mit, brauchte Zählbares, lag aber bis zur 90. Minute mit 1:2 zurück. Keeper Hitz wollte das nicht hinnehmen, ging bei einer Ecke mit vor – und netzte in perfekter Stürmermanier zum 2:2 ein. Der Schweizer war damit nach Jens Lehmann und Frank Rost der dritte Torhüter, dem in der Bundesliga ein Tor aus dem Spiel heraus gelang.

Nach seinem historischen Treffer, der zum Tor des Monats gewählt wurde, probierte es Hitz auch in anderen Spielen, konnte das Kunststück aber nicht wiederholen. Als wir ihn im Januar 2023 bei einem Spiel seines neuen Clubs FC Basel besuchen, steht es in der Nachspielzeit 2:3. Der 1,94-Meter-Mann ist bei der letzten Ecke mit vorne, schraubt sich hoch und kommt sogar mit dem Kopf an den Ball. Anders als in Augsburg bringt er die Kugel aber nicht auf den Kasten.

Historisch: Marwin Hitz trifft gegen Leverkusen zum 2:2 Bild: Getty Images

Marwin Hitz spielte insgesamt fünf Jahre beim FC Augsburg und
prägte die sportlich erfolgreichste Zeit des Vereins. Der Schweizer ist Augsburger Rekordkeeper und machte in seiner Karriere die mit Abstand meisten Spiele für den FC Augsburg (157). Hitz hat in Augsburg geheiratet, zwei seiner Kinder sind in der Fuggerstadt geboren. „Wir hatten eine wunderschöne Zeit hier, mit vielen schönen Erlebnissen. Wir haben immer noch Kontakt zu Freunden“, erinnert sich Hitz.

Sein Tor gegen Leverkusen „hat sich angefühlt wie ein Sieg“, meint er. Ein solcher wäre es in der Nachspielzeit beinahe geworden. Balleroberung Caiuby, Verlagerung Werner, Hackenpass Parker, Hereingabe Matavz, Direktabnahme Altintop – Pfosten. Schlusspfiff. Ein Jahr später sollte der FCA einem Sieg gegen Leverkusen ähnlich nah kommen.

Anekdoten und Ereignissen aus den anderen Begegnungen gegen Leverkusen lest ihr im neuen Buch „Von der Rosenau bis nach Europa: rot-grün-weiße Erzählungen zum FC Augsburg seit 1907“. Von den Rosenau-Gazetten-Autoren Andreas Riedl, Irina Fuchs und Andreas Schmid. Erhältlich in Augsburger Buchhandlungen oder online überall, wo es Bücher gibt – zum Beispiel hier.

Heja FCA!

Rosenau-Gazette-Autoren veröffentlichen FCA-Buch

Geschätzte Leserinnen und Leser, liebe FCA-Fans,

wir sind sehr stolz, euch auf unser neuestes (Herzens-)Projekt aufmerksam machen zu dürfen. Ein Teil der Rosenau-Gazetten-Crew hat die letzten zweieinhalb Jahre damit verbracht, ein Buch über den glorreichen FC Augsburg zu schreiben:

Aus der Rosenau bis nach Europa: Rot-grün-weiße Erzählungen zum FC Augsburg seit 1907.

Es ist ab sofort verfügbar und wird zum Heimspiel gegen den VfB Stuttgart auch im FCA-Shop verkauft.

Darin erwarten euch Geschichten rund um den Verein aus Vergangenheit und Gegenwart, in denen unterschiedliche Protagonisten zu Wort kommen. Etwa ehemalige Spieler wie Daniel Brinkmann, Marwin Hitz oder Raul Bobadilla. Obendrein gibt es mehrere Interviews, zum Beispiel mit Jan-Ingwer Callsen-Bracker oder Walther Seinsch. Und es kommen Gesichter abseits des Rasens zu Wort, etwa der Gründer des ersten Augsburger Fanclubs in Großbritannien oder auch Yannic Bederke, Deutscher Meister mit dem FCA-E-Sports-Team. Das Vorwort schrieb unser aller Austiegsheld Stephan Hain.

Uns war außerdem wichtig, Themen rund um den Klub zu behandeln, die in der Öffentlichkeit bisher nicht betrachtet wurden. So spricht FCA-Spielerin Anika Dorn über die FCA-Frauen, der langjährige Fanprojektleiter Dennis Galanti über die Anfangsjahre der Augsburger Ultrazeit oder der Musiker Richard Goerlich über die Entstehung der FCA-Hymne. Der ehemalige FCA Profi Dominik Reinhardt erläutert zudem seinen Job als Individualtrainer beim FC Augsburg.

Alles in allem ist es eine Liebeserklärung an den Verein. Ein Verein, den wir seit Jahren im Herzen tragen und dem wir durch das Buch noch einmal ein Stück weit näher gekommen sind. Wir freuen uns daher sehr, wenn ihr reinlest. Ihr findet persönliche Anekdoten, Abenteuer in fremden Gefilden und Emotionen, die nur Fans nachvollziehen können. Wir haben beim Schreiben das ein oder andere Tränchen verdrückt.

Das Buch ist – neben dem FCA Shop – ab sofort in manchen Augsburger Buchhandlungen (u.a. Buchhandlung am Obstmarkt, Bücher Pustet und in der Bahnhofsbuchhandlung) erhältlich und kann darüber hinaus von jeder Buchhandlung, selbst auf den einschlägigen Online-Plattformen oder direkt hier über den arete-Verlag bestellt werden.

Wenn ihr es direkt vor dem Heimspiel gegen den VfB kauft und dann durchblättert: im Buch findet sich auch ein Text über die Duelle gegen den schwäbischen Nachbarn. Vielleicht schreibt das Spiel am Freitag ja direkt ein neues Kapitel dazu.

Heja FCA, viel Spaß beim Lesen und vielen Dank für eure jahrelange Treue.

Euer Autoren-Trio

Andreas Riedl, Irina Fuchs & Andreas Schmid

Schnell sein: Retro Hoody unterm Weihnachtsbaum

Etwas mehr als eine fußballreiche Woche noch bis Weihnachten ist. Zeit, um ein letztes Mal Werbung für die  Retro Hoody Aktion zu Gunsten des Grandhotel Cosmopolis zu machen. Wer jetzt noch schnell bestellt, hat den Hoody hoffentlich pünktlich zu Weihnachten. Ich versende mit DHL und kann eine pünktliche Lieferung leider nicht garantieren, aber an mir wird es nicht scheitern.

Aus der Aktion sind noch einige wenige Restexemplare im Shop verfügbar (mehr für Damen als für Herren), die versandbereit hier liegen. Die Hoodies sind aus Biomaterialien, fair produziert und 20 EUR des Preises (45 EUR je Stück) gehen als Spende ans Grandhotel Cosmopolis. Ja, ich stocke dabei den Spendenbetrag persönlich auf und verdiene keinen Cent an der Aktion.

Gelöst ist auch die Frage, wie die Teile genau ausfallen. Schaut mal hier bei mir:

Blogger vor Weihnachtsbaum mit Rosenau Hoody. Bei 1,83 und 92kg trägt der Blogger XL. 

Schmaler Schnitt und deshalb lieber die größere Größe nehmen, wenn ihr zwischen zwei Größen schwankt. Wenn der Hoody am Ende des Tages schier nicht passen sollte, dann finden wir auch in diesem Fall eine Lösung (ich nehme zurück oder tausche um). Eine kurze Mail an kontakt@rosenau-gazette.de reicht in diesem Fall, wie auch bei allen anderen Fragen.

Die Reaktion der KäuferInnen sind äußerst positiv. Auf Twitter finden sich ein paar Bilder der stolzen Besitzer: 

Gebt euch einen Ruck und macht noch mit. Es ist noch nicht zu spät vor Weihnachten sich oder andere mit einem coolen Kleidungsstück zu beschenken und dabei etwas gutes zu tun. 

Endspurt der Hoody Aktion

Fast zwei Wochen sind vergangen, seit ich meine Hoody Aktion gestartet habe. Der Retrospieltag hat für viel Euphorie gesorgt, da er uns ein ganz besonderes Stadionerlebnis bereitet hat. Es kommt zumindest mir schon wieder ewig vor, seit wir uns so darüber gefreut haben, zu Hause gegen Leipzig zu punkten und das Drumherum zu genießen. Seitdem haben wir gegen Hannover, Mainz und Nürnberg gespielt. Wir haben in der Bundesliga weitere 4 Punkte gesammelt und sind im Pokal in die nächste Runde eingezogen. Fujitsu hat verkündet, dass das Werk in Augsburg bald geschlossen wird, das Grandhotel Cosmopolis sieht sich finanziell großen Schwierigkeiten ausgesetzt und Peter Bircks ist verstorben. Die Zeiten sind schnelllebig und nicht alles ist rosig.

Derweil der Fußball uns auf dem Platz viel Freude bereitet, haben wir alle dafür Sorge zu tragen, dass wir auch in Zukunft die Werte von Peter Bircks (Anstand und Demut) wahren. Für mich bedeutet das auch, dass der Fußball eine soziale Komponente haben sollte. „Der FCA ist mehr als 90 Minuten“ und „Augsburg hält zusammen“ sind schnell auf Banner geschrieben. Es ist in der Praxis allerdings schwierig, diese Aussagen mit Leben zu füllen. So fühle ich zumindest gerade.

Zwischenstand

Meine Hoodyaktion, die ich mit viel Euphorie angestoßen habe, hat gerade mal dazu geführt, dass etwas über 20 Bestellungen bei mir eingegangen sind. Immerhin über 400 EUR, die für das Grandhotel Cosmopolis zusammen gekommen sind. Besser als nichts. Die Dringlichkeit der Lage der kulturellen Institution hat mich dazu bewogen, den Spendenzweck der Aktion zu ändern. Ich habe persönlich ganz zu Beginn der Aktion zugesagt, dass per Hoody für die ersten 111 Stück je 20 EUR an den wohltätigen Zweck gehen. Gerade bei geringen Stückzahlen zahle ich hierbei selbst drauf, und es war nie mein Ziel mit der Aktion auch nur einen Cent selbst zu verdienen.

Aufgeben ist nicht

Deswegen rufe ich mit diesem Post ein vorerst letztes Mal dazu auf, einen der schönen Hoodies im Shop (Männer, Frauen) zu bestellen. Bzgl. des Designs der Hoodies erhielt ich den Hinweis, dass ein weißes Element doch schön gewesen wäre. Rot-grün-weiß sind schließlich unsere Farben. Wir haben uns für dieses Design entschieden und man wird in dieser Hinsicht nie jeden Geschmack treffen. Die Traditionalisten unter euch mag ich allerdings gerne bitten, einen Blick aufs Logo des Vereins zu werfen, denn auch dort strahlt der Sockel der Zirbelnuss gülden euch entgegen.

Damen Hoody „Rosenau“

Herren Hoody „Rosenau“

 

 

 

 

 

 

Es scheint auch einigen von euch Kopfschmerzen zu bereiten, wie die Hoodies ausfallen. Nach meiner Kenntnis – und so war es zumindest bei den T-Shirts der gleichen Marke bei der letzten Aktion – fallen die Produkte eher etwas enger aus, wenn auch nicht besonders eng. Wenn ihr Zweifel bzgl. der Größe habt, dann sei euch soviel versichert: Ich werde einige zusätzliche Exemplare bestellen. Wenn euch euer Hoody partout nicht passen sollte, dann werden wir schauen, dass wir gemeinsam eine Lösung finden, entweder durch Umtausch oder auf einem anderen Wege. Bisher wurde jeder, der sich bei mir diesbezüglich gemeldet hat, versorgt und dies ist nun die dritte Aktion. Im Zweifel könnt ihr den Hoody auch nach Fertigstellung in der Augsburger Umgebung anprobieren und mitnehmen. Auch da finden wir einen Weg. Gebt das doch bitte einfach in einem Kommentar zur Bestellung an. Zusätzlich stehe ich immer gerne für Fragen unter kontakt@rosenau-gazette.de zur Verfügung. Damit eure Bestellung definitiv Berücksichtigung finden kann, ist diese und der Zahlungseingang bis zum 11.11.2018 notwendig.

Verbreitet die Aktion

Das wichtigste aber nun zum Schluss: Dieser Blog hat eine begrenzte Reichweite. Ich erreiche eine überschaubare Anzahl von Menschen direkt oder über Facebook bzw. Twitter. Es ist daher sehr wichtig, dass ihr diese Aktion verbreitet, solltet ihr sie gut finden. Wenn ihr die Aktion nicht verbreitet, dann bleibt das Ergebnis überschaubar. Danke für eure Hilfe im Voraus!

Der FCA hat es knapp geschafft, hoffentlich das Grandhotel Cosmopolis auch

Gute und schlechte Nachrichten wechseln sich fast täglich ab. Zur Ruhe kommt man dabei kaum noch. Vielleicht mag mir das auch nur so vorkommen, da ich in der letzten Woche andauernd unterwegs war und selbst nicht zum Durchschnaufen komme. Wo fangen wir an?

Der Pokalfight

Am Dienstag hat sich der FC Augsburg nach Verlängerung in die nächste Pokalrunde gekämpft. Zweimal lag man dabei hinten. Zweimal kam die Mannschaft wieder zurück, nur um in der Verlängerung selbst den entscheidenden Treffer zu markieren.  Zu diesem Zeitpunkt wirkte Mainz 05 wie ein schwankender Boxer und Caiuby landete den K.O.-Schlag. Der FCA macht sportlich weiterhin Spaß, vor allem da die Mannschaft eine irre Kämpfermentalität hat und Wege findet, um Treffer zu erzielen. Das Resultat ist gute Laune in Augsburg und Vorfreude auf das Heimspiel am Samstag gegen Nürnberg. Dazu die Hoffnung auf eine attraktive Partie in der nächsten Runde des DFB Pokals, die am Sonntag ausgelost wird.

Zur Hoodyaktion

Derweil läuft weiterhin meine Hoody Aktion, bei der ich Hoodies für einen guten Zweck verkaufe. Je Hoody sollten 20 EUR an BRÜCKE e.V. Augsburg gehen. Der Verein hilft straffällig gewordenen Jugendlichen. Dabei danke ich jetzt schon allen, die sich an der Aktion beteiligt und einen Hoody bestellt haben. Mittlerweile sind 18 Hoodies verkauft. Mein Ziel war es 111 Hoodies für den guten Zweck zu verkaufen. Das werden wir wohl nicht schaffen. Aber jeden Euro, den ich am Ende der Aktion überweisen kann, ist ein wichtiger Schritt für die  unterstützte Organisation.

Die Notlage des Grandhotel Cosmopolis

Heute habe ich dann wie viele  andere gelesen, dass sich das Grandhotel Cosmopolis in einer finanziell schwierigen Situation befindet.  Das Grandhotel Cosmopolis ist eine wichtige kulturelle Institution in Augsburg geworden. Es steht wie kein anderer Ort in der Stadt für die Bereicherung durch andere Kulturen und ermöglicht soziales Miteinander von unterschiedlichen Menschen auf Augenhöhe. Um überleben zu können, benötigt das Grandhotel kurzfristig jeden möglichen Euro.

Wenn ihr hier schon etwas länger mitlest, dann wisst ihr, dass ich im Fußball auch eine verbindende Kraft sehe, die unterschiedliche Menschen auf Augenhöhe zusammenbringt. Es wäre schön, wenn der FC Augsburg sich selbst für das Grandhotel Cosmopolis engagieren würde. Nachdem ich selbst allerdings nicht schnell eine zweite Aktion für das Grandhotel starten kann, habe ich mich entschlossen, den Spendenzweck der laufenden Aktion zu ändern. Wenn sich einer der bisherigen Hoody Käufer hiermit nicht identifizieren kann, dann schreibt mir eine kurze Email an kontakt@rosenau-gazette.de und die Spende in Verbindung mit eurem Hoody geht weiterhin an die Brücke. Ansonsten gehen alle Spenden in Zusammenhang mit der laufenden Aktion ans Grandhotel Cosmopolis und die Brücke bekommt eine eigene Aktion im neuen Jahr.

Endspurt der englischen Woche

Am Samstag besteht die tolle Möglichkeit, die englische Woche mit einem dritten Sieg abzuschließen. Dass sich die Nürnberger in Rostock auch lange abmühen mussten um weiterzukommen und einen Tag weniger zur Erholung haben, ist ein weiterer Vorteil. Ich freue mich schon auf Samstag, wenn wir dem Club zeigen, wer von beiden Vereinen der etablierte Erstligist ist und hoffentlich mit 15 Punkten in der Tabelle nach oben schauen.

Wenn ihr währenddessen weiterhin noch etwas Gutes tun und euch einen tollen Rosenau-Hoody sichern wollt (Männer, Frauen), dann greift zeitnah zu. Weiterhin gehen 20 EUR je Hoody an den guten Zweck. Vielleicht können wir als FCA-Fans unseren Beitrag leisten, um das Grandhotel Cosmopolis in seiner Existenz zu bestärken. Wenn ihr schon wieder vergessen habt, wie die Hoodies hier erneut eine kleine Erinnerung:

Herren Hoody „Rosenau“

Damen Hoody „Rosenau“

 

 

 

 

 

Gerade in Zeiten, in denen Werksschließungen zur Gewinnoptimierung an der Tagesordnung scheinen und wichtige kulturelle Organisationen ums Überleben kämpfen gilt noch mehr: der FCA mehr ist als 90 Minuten. Augsburg sollte jetzt zusammenhalten. Deswegen würde ich mich freuen, wenn ihr euch an der Aktion beteiligt und/oder euren Freunden davon erzählt. Danke!

Der FC Augsburg mitten in der wichtigsten Woche der Hinrunde auf und neben dem Platz

Spektakel mit negativem Ausgang in Dortmund, Länderspielpause und erkämpftes Unentschieden gegen RB Leipzig. Über die letzten Wochen hinweg, war es schwierig genau einzuschätzen, wo der FCA sportlich steht. Die Gegner waren hochklassig und die Belastung durch die Länderspielpause sehr dosiert. Zudem konnte die Mannschaft durch Länderspielreisen von einzelnen Spielern nicht gemeinsam trainieren. Dies war in der letzten Woche anders. Nach dem Retrospieltag, der für alle Beteiligten ein zusätzliches Spektakel war, ging es gegen Hannover darum, wieder in den Alltag der Bundesliga zurückzukehren.

Die Mannschaft des FC Augsburg zeigte auch gleich, dass man sich gut auf den nächsten Gegner Hannover 96 vorbereitet hatte. In der ersten Hälfte war man deutlich besser und konnte in Führung gehen. Nach einer guten ersten Hälfte schaffte es der FC Augsburg allerdings nicht, in der zweiten Halbzeit den Sack zu zumachen und strapazierte die Nerven seiner Fans erneut stark. Am Ende stand aber dann ein 2:1 in Hannover zu Buche, nachdem  Andreas Luthe den Sieg festgehalten hatte. Luthe war nach dem Spiel gegen Leipzig nun schon wieder der Rückhalt, den ein Team in der Bundesliga braucht, um erfolgreich zu sein. Mit 12 Punkten geht es in die Spiele 2 und 3 der englischen Woche.

Nachdem die qualitative Lücke im Tor endgültig geschlossen wurde und Andreas Luthe konstant Top-Leistungen abruft, ist ein deutlich positiverer Blick in die Zukunft möglich.  Ob wir in dieser Saison weiter träumen dürfen, wird sich im weiteren Verlauf der Woche zeigen. In der Bundesliga steht nach dem Spiel gegen Hannover am Samstag die Partie gegen den 1. FC Nürnberg an. Sowohl Hannover als auch Nürnberg sind in dieser Saison für mich Abstiegskandidaten. Sportlich gehen wir in beide Partien als Favorit und müssen dort die nötigen Punkte holen, wenn wir in dieser Saison den Blick nach oben richten wollen. Nachdem die Bundesliga äußerst umkämpft ist und es für uns oft sehr knapp zugeht, brauchen wir keinen Schönheitspreis zu gewinnen, sondern schlicht die Punkte einfahren.

Am Dienstag steht derweil eine Partie an, die zeigen wird, ob wir in dieser Saison vom großen Coup träumen dürfen, den letztes Jahr die Eintracht aus Frankfurt vorgemacht hat. Der Pokal ist etwas besonderes und der Wettbewerb, in dem ein Club wie der FCA zumindest geringe Titelchancen hat.  Nun spielt man zu Hause gegen Mainz 05 und hat eine reelle Chance weiterzukommen. Diese gilt es auch zu nutzen.

Interessant wird sein, wie die Mannschaft damit umgeht, dass die Belastung in dieser Woche höher ist als sonst. Ausblendet, dass Caiuby gerade dann für Unruhe sorgt, wenn der Kader in seiner Tiefe glänzen soll. Wenn sich insgesamt für die Saison zeigt, ob wir träumen dürfen. Gerade dann, wenn in Augsburg nicht nur positive Nachrichten an der Tagesordnung sind. Fujitsu hat verkündet, das Augsburger Werk in zwei Jahren zu schließen. Für viele Beschäftigte und ihre Familien bedeutet dies einen tiefen Einschnitt. Die Entscheidung wirkt sich zusätzlich auf die Betriebe im Umfeld aus. Der FCA ist ein direkter Nachbar. Das Fujitsu Werk liegt ca. 500m vom Lechfeldstadion entfernt. Es wäre doch schön, wenn die Mannschaft für alle Betroffenen der Fujitsu Entscheidung in Augsburg einen Lichtblick bieten könnte.

Es ist in jedem Fall der Moment, in dem ich daran erinnern will, dass der Fußball für mich eine deutliche soziale Komponente hat. Diese habe ich beim FCA in der Vergangenheit vermisst und zuletzt auf das Fehlen beim Retrospieltag hingewiesen. Deswegen habe ich gerade letzte Woche eine Aktion gestartet, in der wir Fans zusammen etwas tolles Bewirken können.  Hier im Shop gibt es momentan Rosenau-Hoodies für Männer und Frauen zu kaufen, bei denen für die ersten 111 Stück je Stück 20 EUR an den Augsburger Verein Brücke geht. Ich hoffe, es kommt ein möglichst hoher Spendenbetrag zusammen und lege hier selbst je Hoody etwas in den Topf.

Insofern ist für mich diese Woche nicht nur aus sportlicher Sicht spannend. Ich bin auch sehr gespannt, wie viele andere Fans sich an der Aktion beteiligen. Dafür ist es notwendig, dass ihre euren Freunden und Bekannten von der Aktion erzählt und die Info weitertragt. Der Dienstagabend bietet dafür eine sehr gute Gelegenheit. Für die Mannschaft, um den nächsten Schritt Richtung Berlin zu machen. Und für uns alle, um der Hoody-Aktion etwas Momentum zu verschaffen. Es gibt rund um den FC Augsburg fiel zu tun. Packen wir es gemeinsam an!

Retro kann man tragen (als Hoody)

Der Retrospieltag hat uns mit positiven Gefühlen in die Woche entlassen und diese halten immer noch an. Nicht nur hat unser FCA gegen eine der besten Mannschaften ein Unentschieden erspielt. Durch die Beteiligung vieler, die ihre Energie in Vorbereitung und Durchführung gesteckt haben, ergab sich beim Bundesligaspiel gegen RB Leipzig ein ganz besonderes Stadionerlebnis. Mit leuchtenden Augen habe ich diese Woche Geschichten vom besten Stadionerlebnis aller Zeiten gehört und viel Lob für die Details dieses Tages vernommen. Es war richtig toll. So schön wie das Erlebnis aber auch war, wäre eine soziale Komponente toll gewesen.

Aber motzen kann ja jeder. Wie schon vor ein paar Tagen angekündigt, will ich mich nicht nur auf die Rolle eines Kritikers zurückziehen. Vielleicht kann ich dem Spieltag im Nachhinein zumindest eine kleine soziale Komponente verpassen. Wenn der ein oder andere gerne Hoodies trägt und Bedarf an einem oder mehreren neuen hat, dann könnten wir zusammen etwas tolles erreichen. Und nein, bei uns müsst ihr nicht die Katze im Sack kaufen (so wie bei den Retrotrikots). Ich zeige euch sogar vorher, was ihr erwerbt.

Konkret geht es um Hoodies, die einen „Rosenau“-Schriftzug tragen. Als Grundlage dienen Hoodies von Stanley&Stella, ein Modell für Männer und eines für Frauen, welche im Siebdruckverfahren bedruckt werden. Stanley&Stella produzieren fair und mit Bio-Materialien und schon die Shirts der letzten Aktion hatten eine tolle Qualität. Das Ganze sieht im Resultat dann so aus:

Herren Hoody „Rosenau“

Damen Hoody „Rosenau“

Die Hoodies werden euch 45 EUR je Stück kosten und ihr könnt diese entweder hier online direkt im Shop (hier für Männer und Frauen) bestellen oder per Email an kontakt@rosenau-gazette.de. Vergesst nicht eure Wunschgröße und das Modell (männlich oder weiblich) anzugeben. Von den 45 EUR gehen für die ersten 111 Hoodies 20 EUR an den Augsburger Verein Brücke. Der Verein hilft Jugendlichen, die mit dem Gesetz in Konflikt geraten sind. Ich halte diese Arbeit für sehr wichtig und unterstützenswert.

Ja, bei 20 EUR für den guten Zweck geht das auf meiner Seite nicht mehr ganz auf. Aber die Aktion soll ja eine deutlich soziale Komponente haben. Ich wäre auch wirklich positiv überrascht, wenn wir hier 111 Hoodies verkauft bekommen würden. Falls wir diese Menge wirklich schaffen sollten, dann denke ich mir nochmal etwas besonderes aus. Aber wenn es 1111 Menschen gibt, die ungesehen ein Trikot kaufen, dann sollte es doch evtl. 111 Menschen geben, die einen Hoody mit einem Augsburger Motiv kaufen, wenn dabei noch einiges bei einem guten Zweck ankommt.

Für den Preis geht ihr dann in Vorkasse, aber der Hoody kommt bei euch zu Hause ohne weitere Versandkosten an, wenn er denn fertig produziert ist. Ich mache das nun zum 3. Mal (lest gerne zu den früheren T-Shirt Aktionen hier und hier) und bisher hat jeder bekommen was er wollte. Und wenn das Modell dann doch man nicht passt, dann habe ich meistens noch ein Restexemplar übrig. Ich öffne den Vorverkauf nun einmal bis zum 11.11. und rekapituliere dann, wie wir bei der Menge stehen. Wenn alles perfekt läuft, hält jeder seinen Hoody zu Weihnachten in den Händen. Nachdem sich vor Weihnachten aber immer alles etwas verzögert, mag ich nichts versprechen. Ich bemale die Dinger am Ende nicht selbst.

Der wichtige Teil kommt nun: Gebt euch einen Ruck und macht mit. Gefällt euch das Motiv nicht, aber ihr findet die Aktion ansonsten gut, dann erzählt eurer Familie und euren Freunden davon. Die Aktion hängt davon ab, dass ihr mitmacht, die Aktion verbreitet und andere davon wissen lasst.

P.S.: Wenn jemand zum Hoodie noch ein T-Shirt kauft, geht der T-Shirt Betrag komplett an den guten Zweck der dem T-Shirt zu Grunde liegt, d.h. entweder an Simon oder an den bunten Kreis. Schaut euch im Onlineshop um, was noch da ist.

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