Die Stationen des Markus Weinzierl

Nach der Entlassung von Heiko Herrlich freuten sich viele Fans darüber, mit Markus Weinzierl unseren erfolgreichsten Trainer der Bundesligahistorie zurück zu bekommen. Doch leider gab es auch kritische Stimmen, die immer wiederholten, dass er ja bei anderen Vereinen nichts „gerissen“ hat. Das mag insoweit stimmen, dass er es mit keiner anderen Mannschaft geschafft hat, erneut in internationale Wettbewerbe einzuziehen. Doch meiner Meinung nach kommt es im Fußball auf so viel mehr an, als rein auf sportlichen Erfolg und Pokale. Man kann auch auf eine andere Art und Weise erfolgreich sein. Beispielsweise aufgrund von Kontinuität, Stabilität und Zweikampfstärke, um nur ein paar wenige Beispiele zu nennen. Aufgrund dessen haben wir von der RoGaz uns einmal alle Stationen angeschaut, bei denen Markus Weinzierl als Cheftrainer angestellt war. Dies ist Teil 1 unserer kleinen Trainerserie. Im zweiten Teil werden wir uns Weinzierls Zeit bei unserem FCA etwas genauer betrachten auch im Vergleich mit seinen Nachfolgern.

Der Mann an seiner Seite

Bevor wir etwas genauer auf die einzelnen Stationen werfen, möchten wir euch kurz den Mann vorstellen, mit dem unser Trainer bei sämtlichen Stationen zusammen gearbeitet hat. Dieser Mann ist Wolfgang Beller, der seit dem 01.07.2020 als Gegneranalyst erneut Teil der FCA-Familie ist.

Bellers Trainerkarriere startete bereits im Jahr am 01.07.1994 in Straubing, als dieser gerade einmal 30 Jahre alt war. Bis zum 30.06.2009 stand er selbst als Chefcoach bei kleineren Vereinen an der Seitenlinie. Seine Stationen waren neben dem TSV Straubing ASV Cham, Freier TuS Regensburg, die U19 von Jahn Regensburg, der FC Dingolfing und der 1. FC Bad Kötzing.

Bis 2019 ein unzertrennliches Team (Foto via imago)

Doch zum 01.07.2009 winkte ein neues Arrangement in Form eines Co-Trainer-Jobs beim SSV Jahn Regensburg unter Markus Weinzierl, der mit seinem Team gerade erfolgreich die 3. Liga gehalten hatte. Und seit jenem Tag waren Beller und Weinzierl eigentlich unzertrennlich. Neben ihrer gemeinsamen Tätigkeit bei den Oberpfälzern, arbeiteten sie auch beim FC Augsburg, bei Schalke 04 und beim VfB Stuttgart mal mehr und mal weniger erfolgreich zusammen.

SSV Jahn Regensburg

Nachdem Markus Weinzierl seine Karriere als aktiver Spieler aufgrund einer Verletzung zum 01.07.2005 beenden musste, trat er genau 2 Jahre später seine Stelle als Co-Trainer beim Jahn an. Als solcher fungierte er ein Jahr und knapp 5 Monate, bevor man ihn quasi ins eiskalte Wasser schmiss. Nach 16. Spieltagen standen die Regensburger mit gerade einmal 12 Punkten auf dem 18. Tabellenplatz und waren somit vom Abstieg mehr als nur bedroht. Da es auch finanziell nicht rosig aussah, entschied man sich kurzerhand dafür, auf einen Mann aus dem eigenen Stall zu setzen.

Und eines muss man Markus Weinzierl wirklich lassen: Er machte trotz der stark eingeschränkten finanziellen Mitteln einen tollen Job. Dazu muss man wissen, dass Jahn Regensburg zu jener Zeit eine Insolvenz drohte, die sie nur mit Mühe und Not abwenden konnten.

Doch zurück zur sportlichen Leistung. In seiner ersten Saison als Cheftrainer kommt Markus mit den Oberpfälzern auf 9 Siege, 6 Unentschieden und 7 Niederlagen. Dies bedeutete eine Ausbeute von 32 Punkten in 22 Spielen und somit einen Punkteschnitt von 1,45 pro Partie. Tore schoss man insgesamt 22, kassieren tat man 21. Die Regensburger durften am Ende jener Saison auch kräftig jubeln, denn zusammen mit Weinzierl hielten sie die 3. Liga, obwohl es ihnen nach dem schlechten Saisonstart keiner zugetraut hätte.

Auch in den folgenden zwei Jahren schafften die Pfälzer den Klassenerhalt. In der Saison 2009/10 erreichten sie den 16. und in der Saison 2010/11 sogar schon den 8. Platz in der Tabelle. In diesen Spielzeiten ist besonders eines sehr auffällig: Der Jahn legte jeweils einen tollen Saisonstart hin, brach dann aber ein, was auch der Unruhe innerhalb des Vereins geschuldet war. 2009 hatte man nach dem 7. Spieltag beispielsweise schon 17 Punkte, was einem Schnitt von 2,43 Punkten pro Partie entspricht. Am Ende standen 46 Zähler auf dem Konto, inklusive einem Torverhältnis von 43:48. 2010/11 waren es 52 Punkte, was wiederum zeigt wie stark die Liga im Vorjahr gewesen sein muss.

Was eine Besonderheit von Markus Weinzierl war, ist, dass er sich auf kein genaues Spielsystem festlegte. Immer wieder wechselte er die Aufstellung, um eventuell den Gegner zu verwirren. Er hatte seine Favoriten, aber trotzdem variierte er immer wieder. Beim Jahn ließ er in den ersten drei Jahren am liebsten ein 4222 spielen, aber auch ein 442 taucht des Öfteren auf.

Erfolg auf ganzer Linie

In der Saison 2011/12 hingegen stellte er die taktische Ausrichtung auf ein 4231 um. Dies schlug auch voll ein, denn am Ende der Spielzeit stand man souverän auf dem Relegationsplatz zur 2. Liga. Noch immer hing Regensburg tief in den roten Zahlen und Weinzierl musste seinen Kader überwiegend aus Regionalligaspielern und Jungs aus der eigenen Jugend zusammen basteln.

Ich glaube, wir alle wissen, dass es diese Saison ganz ganz schwer wird.

Markus Weinzierl zu Beginn der Saison 2011/12

Es gab zu Beginn jener Spielzeit also kaum Hoffnung und alle sahen den Jahn schon in der Regionalliga. Doch Weinzierl schaffte es, aus einem potentiellen Abstiegskandidaten eine Mannschaft zu formen. Er setzte seine Fähigkeiten als Teamplayer ein und kitzelte das Bestmögliche aus seinen Spielern heraus. Er gab jedem Spieler das Gefühl gebraucht zu werden. In 38 Ligapartien fuhr Jahn Regensburg 16 Siege und 13 Unentschieden ein. 61 Punkte bedeuteten am Ende einen Punkteschnitt von 1,61 Punkten pro Spiel. Und auch an Toren ließ man es nicht mangeln. 55 Mal landete die Kugel im gegnerischen Netz, das heißt man schoss pro Spiel 1,45 Tore. Natürlich muss man auch immer mal einen gegnerischen Treffer hinnehmen. In jener Saison waren es 41 Gegentore, also 1,08 pro Partie.

Am Ende durfte Markus Weinzierl mit Jahn Regensburg kräftig jubeln (Foto: Stockhoff SPORT via imago)

Am Ende schaffte unser heutiger Coach mit den Oberpfälzern auch noch das große Wunder „Aufstieg“. In den beiden Relegationspartien trennte man sich jeweils Unentschieden gegen Zweitligist Karlsruher SC (1:1, 2:2). Doch da am Ende Auswärtstore mehr zählten, stieg Regensburg in die höhere Klasse auf. Und da man immer aufhören soll, wenn es am schönsten ist, nahm Markus Weinzierl das Angebot unseres FC Augsburg an und wechselte somit ins Oberhaus. Doch wie es dort genau lief, sehen wir uns in der nächsten Episode genauer an.

(Kein) Glück auf, Schalke?!

Die Trennung von Markus Weinzierl und dem FC Augsburg im Jahr 2016 lief leider alles andere als harmonisch ab. Zu gerne hätte man mit dem gebürtigen Straubinger, der eigentlich einen gültigen Vertrag bis 2019 besaß, weiterhin zusammen gearbeitet. Doch leider wollten ihn die königsblauen Knappen unbedingt in ihren Reihen haben, sodass man einem Wechsel am Ende zähneknirschender Weise zustimmte. Die Ablösesumme, die bei etwa 5 Millionen Euro lag, konnte die Fans jedoch nicht über den Verlust hinweg trösten.

Wir haben alles erreicht, was wir zusammen erreichen konnten. Jetzt muss einer mit neuen Ideen und neuen Visionen übernehmen.

Markus Weinzierl erklärt die Auflösung seines Vertrages

Am 01.07.2016 trat Weinzierl seine Arbeit bei Schalke an, wo er auch erneut die internationale Bühne der Europa League betreten durfte. Auch hier arbeitete er mit seinem langjährigen Gefährten Wolfgang Beller zusammen. Wie auch schon bei Jahn Regensburg wechselten die Beiden immer wieder das Spielsystem. Favorisiert haben sie dabei das klassische 4231-System, das in 15 von 34 Ligapartien und auch in den EL-Spielen des Öfteren zum Einsatz kam. Doch auch mit einer 3er-Kette experimentierte Weinzierl, denn bei den Startaufstellungen findet sich des Öfteren auch ein 3322 oder 3142, weswegen ich mir vorstellen könnte, das dies auch bei unserem FCA einmal ausprobiert werden könnte.

Ob er selbst mit seiner Zeit auf Schalke so zufrieden war? (Foto via imago)

Insgesamt bestritt der FC Schalke 04 50 Spiele unter unserem erfolgreichsten Trainer. 34 Partien fanden im Oberhaus, 12 in der Europa League und 4 im DFB-Pokal statt. Im Pokal schaffte es Weinzierl mit seinen Jungs bis ins Viertelfinale, wo man mit 3:0 gegen den FC Bayern München ausschied. Auch in der Europa League stand Schalke im Viertelfinale. Hier schaffte man es gegen den späteren Finalisten Ajax Amsterdam leider nicht weiter. Ein 3:2 im Rückspiel machte die 2:0-Niederlage aus dem Hinspiel leider nicht mehr wett. Wobei hierzu zu sagen ist, dass man es im Rückspiel in die Verlängerung schaffte und den entscheidenden Treffer erst in der allerletzten Minute kassierte.

Insgesamt kann Weinzierl in diesen 50 Partien 21 Siege vorweisen. Hinzu kommen 13 Unentschieden und 16 Niederlagen. Die Liga schloss man auf Rang 10 der Tabelle mit 43 Punkten und einem Torverhältnis von 45:39 ab. Zu wenig für die ambitionierten Knappen, die Weinzierl daraufhin am Ende der Saison entließen.

Daten über Daten

Wie bereits erwähnt, beendete Schalke die Saison mit 43 Punkten. Das bedeutet eine Punkteausbeute von 1,27 Punkten pro Spiel, was für die Westfalen nicht zufriedenstellend war. Sieht man sich jedoch das Torverhältnis genauer an, so stellt man fest, dass Schalke mehr Tore schoss als sie selbst hinnehmen mussten. Auf ein einzelnes Spiel betrachtet kommen die Königsblauen hier auf 1,32 geschossene und 1,15 kassierte Tore pro Spiel. In der Europa League sah das sogar noch besser aus. Hier schossen die Schalker in 12 Spielen 19 Tore und erhielten nur 9 Gegentreffer.

Die Schalker waren unter Markus Weinzierl ein Team, dessen Laufbereitschaft im Durchschnitt lag. Auf die komplette Saison betrachtet, legten die Spieler durchschnittlich 114,94 km pro Partie zurück. Am meisten liefen sie in dem Spiel gegen den SC Freiburg am 15. Spieltag. Auf dem Zettel stehen 124,64 km. Doch das half ihnen leider auch nicht dabei, das Spiel zu gewinnen, denn die Partie endete in einem 1:1.

Um Tore zu schießen, muss man natürlich auch Torschüsse abgeben. In einer Partie geschah das durchschnittlich 13,03 Mal. Ein wahres Torschuss-Festival zeigte Schalke am 29. Spieltag gegen SV Darmstadt 98. 26 Mal versuchte der Club aus Nordrhein-Westfalen ein Tor zu erzielen. Sie schossen zwar eins, doch am Ende stand eine 2:1-Niederlage auf dem Papier. Dies wiederum zeigt, dass Torschüsse nicht alles sind und es auch auf die Effektivität ankommt.

Natürlich haben wir auch einen genauen Blick auf das Passspiel geworfen. Unser FCA ist dafür bekannt, dass wir im Gegensatz zu den großen Vereinen recht wenige Pässe spielen, da wir in der Regel auf schnelles Umschaltspiel setzen. Bei Schalke sah das etwas anders aus. So spielten sie pro Partie 464,50 Pässe, von denen für gewöhnlich 78,24 Prozent beim eigenen Mann ankamen. Das bedeutet zugleich eine Fehlpassquote von 21,76 Prozent. Sprich von 464,50 gespielten Bällen landeten ca. 96 beim Gegner.

Zwei weitere wichtige Faktoren sind natürlich auch der eigene Ballbesitz sowie die Zweikampfquote. Hierbei kommt Schalke unter Weinzierls Führung auf einen durchschnittlichen Ballbesitz von 51,06 Prozent und gewann 49,27 Prozent aller Zweikämpfe. Nur mal so kurz zum Vergleich (und als kleiner Ausblick auf die nächste Folge): In unserer zweikampfstärksten Saison (2014/15) erreichten wir mit dem gebürtigen Straubinger eine Quote von 52,09 Prozent.

Ein Pfälzer in Schwaben

Nach seiner Entlassung bei den Königsblauen am 09.06.2017 war Markus Weinziel über ein Jahr lang ohne Beschäftigung. Doch am 09.10.2018 wurde er vom abstiegsbedrohten VfB Stuttgart unter Vertrag genommen. Die Schwaben standen zu jener Zeit auf dem letzten Tabellenplatz. Bis dato hatten sie unter Trainer Tayfun Korkut in 7 Partien nur 5 Punkte gesammelt und auch das Torverhältnis sah mit 6:13 nicht gerade rosig aus.

Das Team Weinzierl und Beller sollten es also richten, doch auch ihr Einstand misslang. In den ersten drei Partien setzte es saftige Niederlagen gegen Dortmund, Hoffenheim und Frankfurt. Man schoss nicht ein einziges Tor und kassierte selbst ganze 11 Stück. Allgemein würde ich Weinzierls Episode in Stuttgart als die schwierigste überhaupt bezeichnen. In 23 Spielen in der Bundesliga verlor man ganze 15 Mal. Nur 4 Siege konnte der VfB einfahren und ebenfalls 4 Mal trennte man sich unentschieden.

Begeisterung sieht anders aus… (Foto: DeFodi501 via imago)

Die Punkteausbeute ist also insgesamt ziemlich mangelhaft. Nur 16 Punkte bedeuten einen Schnitt von 0,70 Punkten pro Partie. Auch das Torverhältnis kann man nicht als gut bezeichnen. In den 23 Ligaspielen schoss Stuttgart gerade einmal 21 Tore, also 0,91 je Spiel. Gegentreffer musste man ganze 54 hinnehmen, was wiederum einen Schnitt von 2,35 Gegentoren bedeutet. Das einzig positive aus jener Zeit ist, dass Weinzierl es schaffte, den VfB Stuttgart von Rang 18 auf den Relegationsplatz zu bringen. Das ist aber auch schon alles.

Datenspielchen

Die Daten, die Markus Weinzierl mit dem VfB Stuttgart erreichte, sind denen von Schalke jedoch gar nicht so unähnlich. So schossen die Württemberger im Durchschnitt 12,04 Mal auf den gegnerischen Kasten. Das ist gerade einmal ein Torschuss weniger als Schalke in der Saison 2016/17 erreichte. Und nur mal zum Vergleich: Der Kader der Königsblauen im Jahr 2016/17 war ganze 217,25 Millionen Euro wert. Der von Stuttgart zwei Jahre später nur 143,75 Millionen Euro. Das mag vielleicht etwas weit hergeholt sein, doch Qualität hat auch ihren Preis.

Was das Laufen angeht, so sind die Werte von Schalke und Stuttgart wieder sehr ähnlich. Die Stuttgarter liefen pro Partie 114,80 km. Die höchste Laufstrecke legten sie in der Partie gegen Werder Bremen am 23. Spieltag zurück. Nach 123,36 km stand immerhin ein 1:1 auf dem Papier.

Bei den gespielten und angekommenen Pässen kann Stuttgart allerdings nicht ganz mithalten. In den 34 Partien in der ersten Liga kommt der VfB unter Weinzierl auf durchschnittlich 394,09 Pässe pro Spiel, von denen 295,74 beim eigenen Mann ankamen. Das ergibt somit eine Passquote von 73,95 Prozent. Das wiederum bedeutet, dass 26,05 Prozent der abgespielten Bälle beim Konkurrenten landeten. Was jedoch auffallend ist, ist, dass die Stuttgarter unter Weinzierls Führung in puncto Zweikampf stärker waren als Schalke. Hier kommen sie auf eine Zweikampfquote von 51,61 Prozent. Zudem gehörten ihnen 45,04 Prozent der Spielanteile während einer Partie.

Ex-Klub sorgt für Entlassung

Weinzierls Zeit bei den Schwaben endete am 20.04.2019 nach nur 193 Tagen im Amt. Nach der peinlichen 6:0 Pleite gegen niemand anderen als unseren FCA, zogen die Stuttgarter schließlich die Reißleine.

Nach dem überaus enttäuschenden Spiel in Augsburg sind wir aber zu der Überzeugung gekommen, dass wir die Situation neu bewerten müssen und ein klarer Schnitt zwingend notwendig ist.

Sportvorstand Thomas Hitzlsperger über Weinzierls Entlassung

Ich war an jenem Tag im Stadion und habe den höchsten Sieg der Bundesligahistorie unserer Jungs gefeiert. Dennoch tat mir Markus Weinzierl in diesem Moment unglaublich leid. Egal wie abstrus die Trennung mit ihm damals ablief, aber das hatte er nicht verdient, denn er hat als Trainer immer sein Bestes gegeben.

Der VfB Stuttgart landete am Ende der Saison auf dem Relegationsplatz, wo sie nach einem 2:2 und einem 0:0 gegen Union Berlin den Kürzeren zogen.

Ausblick

Nun wisst ihr also, wo Markus Weinzierl neben dem FCA noch als Trainer fungierte. Mittlerweile läuft die Bundesliga wieder und es wird sich zeigen, ob bei unseren Jungs der „Weinzierl – Effekt“ einschlagen wird. Sprich, ob sie mutig, giftig und eklig aufspielen wie zu unseren besten Zeiten. Ich persönlich hoffe es sehr und möchte hierbei anmerken, dass man genau diese Ansätze bereits in dem Testspiel gegen PSG sehen konnte. In der Defensive standen wir sehr stabil, gingen mutig in die Zweikämpfe und spielten unsere Umschaltmomente sehr präzise und wohl durchdacht aus.

In der nächsten Folge unserer zweiteiligen Serie werden wir uns natürlich Weinzierls Zeit beim FCA genauer anschauen. Und hierbei haben wir uns etwas besonderes ausgedacht. In einem kleinen Trainerduell werden wir betrachten, wie erfolgreich unser Coach wirklich bei uns war. Dazu haben wir alle Spiele seiner sämtlichen Nachfolger genauer unter die Lupe genommen. Hierbei werden wir vielleicht auch sehen, was uns in dieser Saison erwarten könnte, wenn unsere Jungs den Plan des Trainers perfekt umsetzen. Ihr dürft also gespannt sein.

Zum Siegen verdammt

Die Augsburger Gemütslage vor der richtungsweisenden Partie gegen Schalke (Sonntag, 15.30 Uhr) ist von vielen Sorgenfalten geprägt. Nicht wenige FCA-Fans haben ein schlechtes Gefühl vor dem auf dem Papier leichtesten Duell des Jahres. Gegen einen Klub, der seit 26 Spielen auf einen Sieg wartet, werden die Schwaben doch wohl gewinnen?! So klar ist die Ausgangslage allerdings nicht. Treten die Schwaben ähnlich schlafmützig auf wie nach dem Seitenwechsel in Hoffenheim, werden diese Fehler auch von Schalke bestraft. Es braucht also eine gewaltige Leistungssteigerung. Dass Heiko Herrlich auf der Pressekonferenz jüngst auf die Basics aufmerksam machen musste, ist ein schlechtes Zeichen. In der Bundesliga sollten Laufbereitschaft und Kampfgeist eigentlich selbstverständlich sein – auch und insbesondere gegen Schalke 04. In einem der wichtigsten Spiele der Saison ist der FCA nun gefordert. Es braucht ein anderes Gesicht. Wenn er diese Herausforderung annimmt, ist definitiv etwas möglich gegen die kriselnden Knappen.

Über den Gegner

Zur Schalker Horror-Phase ist alles gesagt und geschrieben. Ist das lustig oder peinlich? Ist es wirklich noch angebracht, sich über den FC Schalke 04 zu amüsieren? Nein, mittlerweile kann einem dieser Klub nur noch leid tun. Es schmerzt das Fußballherz, mit ansehen zu müssen, wie ein so großer Verein führungslos auf den kompletten Ruin zusteuert und sich selbst zerfleischt. S04 kämpft um seine Existenz. Nun sind die Gelsenkirchener nicht gerade unschuldig an ihrer katastrophalen Lage, um es vorsichtig auszudrücken. Missmanagement und wirre Entscheidungen prägen das Image des Chaos-Klubs seit langem. Dennoch wäre es aus neutraler Sicht ein großer Verlust für die Liga, wenn dem so polarisierenden Kultklub bald ähnlich die Lichter ausgeschossen werden wie dem Hamburger SV.

In den nächsten drei Spielen trifft Schalke auf Augsburg, Freiburg und Bielefeld. Wenn die Knappen an Weihnachten immer noch ohne Sieg da stehen, scheint ihr Schicksal fast schon besiegelt. Der FC Augsburg sollte trotz aller Sympathien für S04 und Ex-Coach Manuel Baum jedoch vermeiden, in alte Zeiten zurückzufallen, in denen man nicht selten als Aufbaugegner gedient hat.

Auf der Suche nach dem ersten Sieg. Schalke und Manuel Baum wollen endlich wieder drei Punkte. (Foto via imago)

Die Fakten zu #FCAS04

Abseits: Kein Team in der Bundesliga steht häufiger in der verbotenen Zone als Augsburg und Schalke – beide durchschnittlich 2,7-Mal pro Spiel.

Favoritenrolle: Der FCA verlor noch nie ein Heimspiel gegen einen Tabellen-18. Bei zwei Remis gab es bisher drei Siege – so auch am 6. Spieltag gegen Mainz.

Harmlos: Vor dem gegnerischen Kasten sorgen beide Teams nicht gerade für Dauerbeschuss. Nur die Offensive von Arminia Bielefeld (2,7) gibt ligaweit weniger Torschüsse pro Spiel ab als die von Schalke (2,8) und Augsburg (3,1).

Kein Durchkommen: Gelsenkirchen blockt ligaweit die meisten Schüsse und Pässe, Augsburg die meisten Flanken.

Lieblingsgegner: Florian Niederlechner erzielte gegen keinen anderen aktuellen Bundesligisten mehr Ligatore als gegen Schalke. In fünf Partien traf der 30-Jährige viermal.

Vergangenheit: Die beiden Trainer arbeiteten einst bei der SpVgg Unterhaching zusammen. 2011 holte sich Herrlich Baum als Assistenten mit ins Boot, 2014 stieg dieser dann zum Chefcoach auf.

Wiedersehen: Der Ex-Schalker Daniel Caligiuri hat nach seinem Freistoßtreffer im Revierduell gegen Borussia Dortmund Kultstatus bei Königsblau. Neben dem Derby-Helden trifft auch Michael Gregoritsch auf seinen Ex-Klub. Ebenso war der verletzte Jan Moravek einst für S04 aktiv.

Daniel Caligiuri erzielte in seiner Karriere bereits sechs Tore gegen Borussia Dortmund. Sein wichtigstes war zweifelsohne der Freistoßtreffer zum zwischenzeitlichen 3:4, ehe wenig später Naldo zum historischen 4:4 köpfte. (Foto via imago)

Die letzten Begegnungen

24.05.2020: Schalke – Augsburg 0:3

03.11.2019: Augsburg – Schalke 2:3

05.05.2019: Schalke – Augsburg 0:0

15.12.2018: Augsburg – Schalke 1:1

05.05.2018: Augsburg – Schalke 1:2

Souveräner Auswärtssieg. Im Mai gewann der FCA im Premierenspiel von Heiko Herrlich auf Schalke mit 3:0. Die Tore erzielten Eduard Löwen, Noah Joel Sarenren Bazee und Sergio Cordova. (Foto via imago).

Presseschau

Am Donnerstag ist im Kicker ein sehr lesenswertes Interview mit Raul Bobadilla erschienen. Anlässlich des 5. Jubiläums des Wunder von Belgrad sprach der bullige Sturmer über seine Zeit beim FC Augsburg und sein besonderes Tor in der Europa League: „Manchmal schießen mir noch Tränen in die Augen, wenn ich daran denke. Es war einer der schönsten Momente meiner Karriere. Wir haben etwas geschafft, das für den FC Augsburg nur schwer zu wiederholen ist.“

Mittlerweile spielt Bobadilla, der von 2013 bis 2017 in Augsburg kickte, in seiner paraquayischen Heimat. Die Bundesliga und den FC Augsburg verfolge der 33-Jährige jedoch noch immer intensiv. Der 166-fache Bundesligaspieler träumt sogar von einer Rückkehr nach Deutschland: „Vielleicht ist es möglich, noch einmal ein oder zwei Jahre in Deutschland zu spielen. 2. Liga oder 3. Liga – das ist mir egal.“

Wir finden: Boba wäre auch in Augsburg ein gern gesehener Rückkehrer. Auch wenn diese Vorstellung wohl nur vorweihnachtliche Träumerei ist, romantisch ist sie allemal.

Was macht eigentlich Georg Teigl?

Georg Teigl ist ein feiner Kerl. Vermutlich hat er auch Stefan Reuter im Sommer 2019 mit seiner sympatischen Wiener Art überzeugt. Anders ist seine damalige Vertragsverlängerung nicht zu erklären. Der Rechtsverteidiger spielte in seiner dann tatsächlich doch vierjährigen Zeit in Augsburg nämlich nie eine Rolle (30 Spiele, davon acht in der Startelf).

Vor einigen Monaten wechselte Teigl in seine Heimatstadt zu Austria Wien. Beim kriselnden Traditionsklub steht der Österreicher regelmäßig in der Startformation, machte zehn von 13 Pflichtspielen. Wirklich rund läuft es für die Austria jedoch nicht. Nach zehn Punkten aus zehn Spielen ist die von Peter Stöger trainierte Viola nur Achter. Immerhin hat Teigl nun endlich einen Stammplatz gefunden. Es sei ihm vergönnt.

Glück gefunden? Georg Teigl darf nach langer Reservistenrolle in Augsburg endlich wieder regelmäßig Fußball spielen. (Foto via imago)

Voraussichtliche Aufstellung

Iago konnte am Freitag noch nicht trainieren und wird deshalb definitiv nicht in der Startelf stehen. Herrlich muss erneut ein Puzzle lösen. Ersetzt er Iago erneut mit Felix Uduokhai? Oder sollte das Innenverteidger-Duo Gouweleeuw /Uduokhai zentral für Stabilität sorgen? Kann Robert Gumny Linksverteidiger? Und was ist eigentlich mit Rani Khedira? Wir gehen davon aus, dass Khedira den Part des auf links rückenden Uduokhai übernimmt. Marek Suchy bleibt nach seinem bescheidenen Auftritt gegen die TSG ein Platz auf der Bank.

In der Offensive sollte es damit nicht allzu viele Veränderungen im Vergleich zum letzten Spieltag geben. Eine immer ernstzunehmendere Option ist allerdings Marco Richter. Zumindest im Kader stehen könnte derweil auch Alfred Finnbogason.

Gikiewicz – Framberger, Gouweleeuw, Khedira, Uduokhai – Strobl, Gruezo – Caligiuri, Vargas – Gregoritsch, Niederlechner

Werden auch gegen Schalke in der Startelf stehen: Carlos Gruezo und Felix Uduokhai. (Foto via imago)

Tipps:

Andy: 3:1 – der FCA gerät früh unglücklich in Rückstand, doch dann beginnen die systematischen Baumfällarbeiten und Schalke wird letztlich deutlich geschlagen.

Irina: 2:1 – der FCA macht’s zum Ende hin unnötig spannend. Aber drei Punkte sind drei Punkte – und die gehen nach Augsburg! PS: nach meinen zuletzt versemmelten Kicktipp-Tipps wäre ich sehr froh, wenn der FCA auch ein bisserl für mich spielen würde.

Franzi: 2:1 -Augsburg dreht nach Rückstand die Partie. Niederlechner schnürt einen Doppelpack und der Niederlechner-Effekt nimmt fortan seinen Lauf.

Andi: 2:0 – der FCA konzentriert sich auf seine Stärken, gewinnt verdient und wird somit nicht zum Aufbaugegner. Erfreuliche Randnotiz: Bei Florian Niederlechner platzt der Torknoten.

Die Serie beendet

Viel konnte der FC Augsburg gegen Schalke 04 am Ende nicht mitnehmen.  Ein Tor, das für einen Punkt reichte. Aber immerhin. Einen Tag nach dem Spiel sehe ich insgesamt mehr positives als negatives. Eine kurze Einordnung:

Nicht verloren

Nach vier Niederlagen in Serie, ist es gar nicht so wichtig, ob wir gewonnen haben oder ein Unentschieden holten, zumindest für den Kopf. Immerhin haben wir nicht verloren. Immerhin sind wir nicht schon wieder als Verlierer vom Platz gegangen.  Die Mannschaft hat die Angst vor dem Verlieren besiegt, bevor die Serie übermächtig wird und in den Köpfen der Spieler unterbewusst ihr Unwesen treibt, ohne dass man es beeinflussen kann. Nein, wir sind diese Woche keine Verlierer. Wir haben dem Vorjahreszweiten ein Unentschieden abgetrotzt. Darauf kann man für diese englische Woche doch aufbauen. 

Nicht eingebrochen

Unzählige Tore haben wir in dieser Saison in der Schlussphase schon kassiert. Wir wissen das. Jeder Gegner weiß das. Es schien die Mannschaft gestern auch zu einem gewissen Maße zu lähmen. Wir gehen nicht in die Endphase der Partie und denken: Wir entscheiden das Spiel für uns. Zumindest ich zittere momentan und denke: Verkackt es nicht! Die Mannschaft hat das Spiel in der Schlussphase nicht mehr hergegeben, auch wenn Schalke nochmals sichtlich Druck aufbaute und den Sieg wollte. Diesmal hat es am Ende gereicht und wir haben uns nicht um den Punkt auch noch gebracht. 

Getroffen

Phasenweise war unsere Mannschaft in dieser Saison äußerst offensiv stark. Manche Partien waren überaus attraktiv und man konnte nur mit der Zunge schnalzen (Freiburg! Dortmund!). In den letzten Spielen war es im letzten Spieldrittel ein Graus. Der Ball wollte nicht ins gegnerische Tor. Gregerl hat auch diese Serie beendet und nach torlosen Partien unsererseits gegen Leverkusen und Stuttgart zumindest einmal wieder getroffen. 

Als nächstes: Befreit aufspielen

Als nächstes kommt eine Reise nach Berlin unter der Woche. Es wird kalt und ungemütlich im Berliner Olympiastadion. Der Wind wird durch die Schüssel pfeifen. Man muss kein Prophet sein, um zu prognostizieren, dass die Mannschaft sehr gute Chancen hat, die sich unter diesen Bedingungen auch mental auf dieses Spiel voll einlässt. Wer will mehr gewinnen? Wer gibt vielleicht bei einem Rückschlag schnell auf? Die Hertha brilliert in dieser Saison nicht, aber erarbeitet sich ihre Punkte. Wenn die Mannschaft mental voll auf der Höhe sein sollte, dann hat sie alle Mittel die Hertha zu schlagen. Vielleicht ist es dafür ganz gut, dass der große Druck nach dem Unentschieden gegen Schalke erstmal wieder weg ist. Ich hoffe auf den richtigen Befreiungsschlag gleich am Dienstag. 

Klatscht für Markus Weinzierl

Heute kommt es in Augsburg zum Aufeinandertreffen von Schalke 04 und dem FC Augsburg. Es geht um drei Punkte und die Rollen sind klar verteilt. Schalke hat sportlich mit dem eindrucksvollen Sieg gegen Gladbach in die Spur gefunden, einen Kader, der vor Talent nur so strotzt, und die Ambition dauerhaft in der Champions League vertreten zu sein. Auch wenn wir in der Sommerpause nicht ganz untätig waren, so ist ein Transfer wie der von Breel Embolo für uns nicht vorstellbar. Schalke ist klarer Favorit und wir können froh sein um jeden Punkt, den wir gegen Teams dieser Größenordnung holen, gerade bei unseren derzeitigen Verletzungssorgen in der Abwehr.

Was die Begegnung allerdings besonders macht, ist die Rückkehr von Markus Weinzierl nach Augsburg. Markus Weinzierl hatte den FCA vier Jahre lang trainiert, bevor er im Sommer nach Gelsenkirchen wechselte. In diesen vier Jahren erbrachte er großartige Leistungen in seiner Funktion als Trainer und führte den Verein bis in die Europa League. Es wird für jeden zukünftigen Trainer sehr schwer werden, an diese Leistungen auch nur heran zu kommen. Umso schmerzhafter ist wohl der Abschied für viele. Markus Weinzierl war unglaublich wertvoll für den FCA und natürlich wünscht man sich in dieser Situation, dass ein solcher Trainer selbst beim Verein verbleiben will. Nachdem aber wohl Weinzierls Wechselwunsch sehr deutlich war, und ihm der Verein bei der Vertragsverlängerung zugesichert hatte, bei einem adäquaten Angebot wechseln zu können, hielt sich der FC Augsburg an diese Absprache. Man feilschte natürlich mit Schalke um jeden Millimeter, aber am Ende stimmte man dem Wechsel zu. Für Weinzierl kam Dirk Schuster aus Darmstadt nach Augsburg und alsbald blickten alle gemeinsam in die Zukunft. Zumindest bis zum heutigen Tag.

Und so stellt die Augsburger Allgemeine auch nicht die Frage, ob der FCA im heutigen Heimspiel ein Zeichen der sportlichen Stärke und Weiterentwicklung (a.k.a. einen dreckigen 1:0 Sieg durch einen Standard) setzen kann, sondern wie Markus Weinzierl empfangen wird. Ich will es böse überspitzen: Wenn man schon eigene Spieler unnötig beschimpft, wird man die großartigen Leistungen von Markus Weinzierl doch sicher auch nicht zu würdigen wissen. Dabei gibt es an dieser Stelle eigentlich nur eine mögliche Reaktion: Wenn Markus Weinzierl heute nachher vor dem Spiel das Stadionrund betritt, dann sollte sich jeder Augsburger erheben und ihm einen würdigen, respektvollen Empfang bereiten un klatschen. Ich bin sehr dankbar für die Zeit mit Markus Weinzierl. Dankbar dafür, dass er im ersten halben Jahr nicht selbst aufgegeben hat, dass er aus Sascha Mölders einen Bundesligastürmer, aus Tobi Werner einen der besten Flügelspieler der Liga und aus Daniel Baier einen der dominantesten Taktgeber im deutschen Fußball gemacht hat (beispielhafter Auszug von Spielern, die er viel besser gemacht hat). Dankbar dafür, dass er uns nach Bilbao, Alkmaar und Belgrad geführt hat und in Belgrad an Liverpool geglaubt hat. Dankbar für Liverpool. Dankbar für die Nacht in Dortmund (selbst die Dortmunder sind für den Tiefpunkt dankbar) und die Siege gegen die Bayern (beide). Am meisten bin ich dankbar dafür, dass er uns viermal die Klasse gehalten hat und dabei immer selbst ein Vorzeigeprofi war, der die Mannschaft in jeder Situation in Schutz genommen hat. Die Entwicklung des FC Augsburg in den letzten Jahren wäre ohne Markus Weinzierl nicht vergleichbar möglich gewesen. Er hat ein Vermächtnis hinterlassen.

Natürlich hätte ich mir gewünscht, dass er seine Arbeit in Augsburg fortführen will, aber Trainerkarrieren sind nicht unendlich lang und die Frage ist berechtigt, wie oft man die Chance bekommt einen Club wie Schalke 04 zu trainieren. Er hat sich die Herausforderung entschieden und wer will ihm das vorwerfen? Das sich der Wechselzirkus so lange gezogen hat, dass ihm zum Saisonende kein würdiger Abschied beschert werden konnte, tut mir wirklich leid für ihn. Bei Alex Manninger gab es von Fanseite im Sommer auch schon berechtigte Kritik. Und so würde ich mir sogar wünschen, dass sich Klaus Hofmann heute mit einem Mikro aufmacht und Markus Weinzierl selbst ein paar Dankesworte spricht. Wenn dem aber nicht so sein sollte, dann muss die Kurve diese Aufgabe heute übernehmen. Ich bin heute nicht in Augsburg, aber ich bin sehr gespannt, was passiert. Markus Weinzierl war über 4 Jahre ein Teil der FCA Familie. Wir haben ihm viel zu verdanken und ich hoffe, dass wir das heute alle gemeinsam nicht verkacken. Nachdem er sich vier Jahre immer im Hintergrund gehalten hat gebührt im heute ein letzte großes Aufgebot und ein Zeichen, dass seine Leistung nicht vergessen wird. Ich werde seine Leistung lange sehr positiv in Erinnerung behalten.

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