Im Hintergrund

Leise war es zuletzt. Die Ultras und die organisierte Fanszene waren lange nicht mehr im Stadion auf dem Lechfeld anzutreffen, um die Recken des FC Augsburg mit Wumms zu supporten. Jeder Stadiongänger hat in den letzten Spielen sehr schnell bemerkt, was dem Spiel und auch der Mannschaft abgeht, wenn der Support auf den Rängen nicht in organisierter Form passiert. In dem ein oder anderen Podcast wurden die Ultras dazu aufgerufen, endlich an ihre gewohnte Stätte zurückzukehren. Der fehlende Support könnte im Klassenerhalt von entscheidender Bedeutung sein. Eine Rückkehr ist derweil bis heute offen.

Viel ist passiert in dieser Coronazeit. Der Fußball hatte eine zunehmende Entfremdung selbst konstatiert. Wie ein Süchtiger, kommt der Sport allerdings nicht von seiner Droge – der fortschreitenden Kapitalisierung – weg. Und während es einem jeden selbst überlassen bleibt, ab wann die Umstände des Sports und das Ungleichgewicht in der Liga die Betrachtung des sportlichen Wettbewerbs versauern, ist insgesamt an dieser Front keine Besserung zu erhoffen. Die Winter-WM in Katar rückt immer noch jeden Tag näher.

Der FCA ist mittendrin statt nur dabei. Auch hier wird hart um Fanrechte gerungen. Anteile der Investionsgesellschaft von Klaus Hofmann wurden ohne Wissen der Mitglieder in die USA verkauft. Sitze im Aufsichtsrat der KGaA werden nur an Investoren oder Investorenfreunde vergeben. Verein und Fanszene zermürbten sich auf der letzten Mitgliederversammlung in der Debatte um Plätze im Aufsichtsrat des e.V. Dazu kommen all die Coronaregelungen, die der Verein durchsetzen muss, um überhaupt Zuschauer ins Stadion lassen zu dürfen. Momentan wohl der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen gebracht hat. Die Szene bleibt dem Stadion also erstmal fern.

Schweigeminute unter dem Logo der Friedensstadt. (Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)

Und dennoch ist in diesen Tagen wieder etwas passiert, was erneut als mehr als eindrucksvoll zu bezeichnen ist. Nachdem Russland den unsäglichen, völkerrechtswidrigen Angriffskrieg auf die Ukraine gestartet hatte, war anscheinend auch in der organisierten Fanszene schnell klar, dass man helfen muss. Wie so oft schon in den letzten Jahren, wird klar, dass Fußball eine Nebensache und die Wirkung der Ulrich Biesinger Tribüne (UBT) weit über das Feld hinaus reicht. Und in diesen Momenten passiert etwas, was man nicht hoch genug bewerten kann: UBT, Verein und schärfste Ultra-Kritiker schaffen den Schulterschluss. Das Zwischenergebnis ist hier zu sehen. Den erstmaligen Spendenaufruf findet ihr hier. Ich verneige mich erneut vor diesem Engagement und dieser Hilfsbereitschaft.

In den letzten Jahren ist klar und deutlich geworden, dass dem FCA ohne die organisierte Fanszene sehr deutlich etwas abgehen würde. Nach den Leistungen der letzten Jahre sollte der FCA selbst ein Interesse daran haben, die Fanszene in den Verein einzubinden. Der FCA sollte proaktiv unterstützen, dass die Fanszene ihren Platz am Tisch bekommt und auch einnimmt, am besten direkt über den Aufsichtsrat der KGaA. Gut möglich, dass die Diskussionen anstrengend und schwierig sein werden. Ich bin allerdings vollends überzeugt, dass sie unseren Verein verbessern werden.

Es ist leider nicht zu erwarten, dass sich in der Diskussionsrunde, zu der der UBT einlädt, die Distanz zwischen den Gruppen merklich verringern wird. Sie kann nur ein erster Schritt auf dem weiteren Weg sein. Ich erhoffe mir trotzdem eine breite Beteilung und würde mir wünschen, dass viele Interessierte am 29.03. den Weg in die Rosenaugaststätte finden. Für den Verein wäre es wichtig über Lippenbekenntnisse hinaus ein echtes Zeichen zu setzen. Ob dies in den vorhandenen personellen Konstellationen möglich ist, ist zumindest fragwürdig. Für den Versuch, die Distanz zwischen Verein und Szene zu verringern, ist dem UBT als Organisator und den Vertretern des Vereins, die sich der Diskussion stellen, zu danken.

Von der Fanszene selbst wünsche ich mir, dass sie ihre Plätze im Stadion wieder einnimmt. Es fehlt etwas ohne euch. Der Platz im Stadion ist der beste Platz, um über die Lage des Fußballs zu informieren und mahnend Banner oder Spruchbänder zu zeigen. Den Platz im Stadion zu verlassen, ist gleichbedeutend mit Aufgeben. Ihr seid es, die auch dann die Mannschaft noch unterstützen, wenn es ansonsten leise wird. Ihr seid es, die in schwierigen Zeiten vorangehen. Ich habe in meinem Leben noch keine schwierigeren Zeiten durchlebt. Ich wünsche mir, dass die Kurve samstags da ist, um Identität und Sicherheit zu geben.

Randnotiz: Wir haben in der Zwischenzeit unsere Neigschaut-Aktion beendet. Alle T-Shirts sind ausgeliefert, Gregerls Spendenverein TorChance hat die Spende erhalten und sich über Instagram sehr freundlich bedankt. Es gibt nur noch sehr wenige Rest-Shirts im Shop. Schlagt lieber schnell zu, wenn ihr noch eins wollt. An alle, die mitgemacht und bestellt haben, an dieser Stelle einen herzlichen Dank! Auch wir versuchen weiterhin, über diesen Blog hinaus unseren Beitrag zu leisten und freuen uns über jegliche Unterstützung. Alle Erlöse aus Verkäufen im Shop gehen immer an wohltätige Organisationen.

 
 
 
 
 
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Die wunderbarsten Fans, die nicht ein jeder hat

Dies ist der erste Teil einer dreiteiligen Beitragsreihe, über die Entwicklung des FCA abseits des Platzes und die Wünsche und Visionen, die der Autor hiermit aus persönlicher Sicht verbindet.

Wenn man als FCA Fan schon seit der zweiten Liga dabei ist, dann hat man ein über die Jahre auch ein Gefühl für die Mit-Fans des FCA entwickelt. Viele Entwicklungen mussten lange von Vereinsseite offensiv vorangetrieben werden. Wobei Vereinsseite und Fanseite bis zum Aufstieg in die zweite Liga nicht so genau getrennt werden konnten. Ab 2006 war der FCA dann umso mehr darauf bedacht immer mehr Fans für sich zu gewinnen. Oft war in diesem Zusammenhang von der verlorenen Generation zu hören. Das waren diejenigen, die zwar Interesse an Fußball haben, aber auf Grund der Niedrigklassigkeit des FCA, dem FCB, BVB oder einem anderen Bundesligaclub in die Arme gelaufen und so für den FCA verloren gegangen waren.

Durch die Klassen bis in die Bundesliga

Und so schaffte der FCA den Aufstieg durch die Klassen. Regionalliga, Zweite Liga, neues Stadion, Bundesliga, Europa League. Ausverkaufte Spiele, Anfield auf dem Lechfeld, Weltklasse Choreographien. Dennoch hat der Verein meist das Bild nach außen geprägt. In Gladbach unter der Woche oder an einem Sonntag in Wolfsburg war der Auwärtsblock weiterhin trotzdem recht leer. Die Kurve teilte auch mal gegen eigene Spieler aus, wenn diese die falsche Vergangenheit hatten. Bei kritischen Themen blieb man manchmal auch sehr ruhig. Alles in allem, geschah wenig, was dafür sorgte, dass man sich viel vom Einerlei der Bundesligavereine und ihrer Fanszenen abhob. Außer, dass man schlichtweg weniger war und deswegen auch weniger auffiel. Verlorene Generation eben.

Deutliche Signale aus der Kurve kamen nicht immer, wenn ich sie mir erhofft hätte. (Foto: Christian Kolbert via Imago)

2020: Die Herausforderung

2020 war dann in diesem Zusammenhang doch eine Überraschung. Anstatt sich während der Corona-Zeit auszuruhen und etwas ruhiger zu machen, haben sich sowohl der Verein als auch die Augsburger Fanszene in Form des UBT e.V. rein geschmissen. Der FCA hat „Augsburg hält zusammen 2020“ ausgerufen und ein Webportal aufgesetzt, auf dem unterschiedliche Aktionen gesammelt wurden. Der UBT e.V. hat eine Vielzahl an Aktionen gestartet und in Bewegung gehalten.

Und das Letzere ist das Besondere. Denn irgendwann war der erste Lockdown zu Ende. Die Bundesliga hatte ein ausreichendes Hygienekonzept vorgelegt und die Saison 2019/20 wurde fortgesetzt. Und damit endeten die Aktionen von Vereinsseite zwar nicht, aber sie ebbten doch merklich ab. Manchmal hatte man das Gefühl, dass von Vereinsseite nur noch das gemacht wurde, was von Sponsorenseite vorgebracht wurde. Ganz im Gegenteil zum Engagement des UBT e.V. Stetig und mit riesigem Einsatz, ohne über bezahlte Kräfte und riesige Ressourcen zu verfügen, wurde ein Aktion nach der nächsten gefahren. Es braucht ein 4minütiges Video, um alle Aktionen zusammenzufassen. Und ich bewundere sehr, was dort geleistet wurde. Mittlerweile kann man die Aktivitäten des UBT sogar über eine eigene App auf dem Smartphone verfolgen.

Die Fanszene im Vordergrund

Und so hat sich in 2020 ergeben, dass die aktive Fanszene anfing, den Verein selbst zu überstrahlen. Während der FCA vor leeren Rängen spielte, hielten die Fans den Kontakt zur Bevölkerung und unterstützen Unternehmen um Unternehmen. Hätte mir das jemand während eines Auswärtsspiels in einem halbleeren Auswärtsblock erzählt, ich hätte es nicht geglaubt. Oder vielleicht doch. Denn abseits der Meinung, die oft Klicks und Aufmerksamkeit bringt, ist die Mehrheit der Fußballfans kein Chaotenhaufen. Glauben gerade Ultras daran, dass das Erlebnis im Stadion Menschen zusammenbringt. Geht es um mehr als nur das, was auf dem Rasen passiert. Definiert sich Fußballfantum eben nicht nur über Krawall.

Der Weg des FCA wurde oft kritisiert. In 2020 übernahmen die Fans eindeutig die Führung. (Foto: Burghard Schreyer via Imag0)

Und so kommt es nun, dass vielleicht der ein oder andere sein Bild von organisierten Fußballfans überdenkt. Dass der FCA zwar ein Club geworden ist, der auch dem Kommerz hinterherläuft und den Fans nicht genügend Einfluss zugesteht. Dass sich aber in Augsburg eine Fanszene gebildet hat, die zwar selbst noch transparenter handeln könnte, derweil aber schon außerordentliches auf die Beine stellt. Es ist soweit gekommen, dass 2020 selbst bei mir das Jahr geworden ist, in dem ich nicht mehr eher die Mitgliedschaft beim FCA e.V. abgeben würde, als beim UBT e.V. Und damit hätte ich nun wirklich nicht gerechnet.

Es braucht eine Perspektive für den FCA

Nun liegt es in der Zukunft an uns allen, den FCA e.V. wieder zu dem Verein zu machen, bei dem wir alle am liebsten Mitglied sind. Denn irgendwie ist es schon schade, dass sich der FCA an vielen Stellen gefühlt eher zurückhält und nicht mehr macht. Wenn es die Fans ehrenamtlich können, was sollte ein Club mit so vielen hauptamtlichen Mitarbeitern und Vernetzungspotential auf die Beine stellen können? Riesiges! Dass der FCA die Perspektive gewinnt, was er hier schaffen kann und es dann auch wirklich angeht, dafür sollten wir alle gemeinsam sorgen. Aber es hat nun ja auch niemand behauptet, dass 2021 oder irgendein anderes Jahr langweilig werden würde.

Und es kam schlimmer

Dieser Text erschien zuerst in der Kolumne „Einwurf aus der Rosenau Gazette“ bei presse-augsburg.de.

Die Saison 2020/21 steht kurz vor der Tür und zuerst wollte ich diesen Beitrag betiteln mit „Wie der Fußball seine Unschuld verlor“. Dafür ist es allerdings zu spät. Unschuldig ist dieses Geschäft schon eine ganze Weile nicht mehr. Das ist auch in Augsburg unter den Anhängern des FCA die einhellige Meinung. Am 27.08. übergaben Vertreter des Vereins Ulrich Biesinger Tribüne eine Unterstützter-Liste an die Geschäftsführung des FCA. Mit der Übergabe wurde seitens der Fans und Mitglieder eine deutliche Aufforderung an die Geschäftsführung gesendet, Änderungen am Status Quo zu bewirken. 44 FCA-Fanclubs und Gruppen stehen hinter den Forderungen von „Unser Fußball“, wodurch deutlich unter Beweis gestellt wurde, dass sich ein Großteil der Fans des FC Augsburg einen neuen Fußball wünscht.

Über den fairen Wettbewerb

In der ersten Forderung von „Unser Fußball“ geht es um fairen Wettbewerb. Dort wird festgestellt: „Faire Rahmenbedingungen sind die Grundlage eines attraktiven Wettbewerbs.“ Nun hat gerade RB Leipzig wenige Tage nach Übergabe der Unterschriftenliste eine Ausnahmegenehmigung erhalten und darf am ersten Spieltag vor 8500 Heimfans spielen.

Die Tribünen in Leipzig bleiben nicht länger leer. Fürs Auftaktspiel gibt es eine Ausnahmegenehmigung für 8500 Fans. (Photo by Maja Hitij/Getty Images)

Auch der erste Gegner des FCA in der neuen Bundesligasaison, Union Berlin, plant bereits wieder mit Zuschauern. Im letzten Test gegen Nürnberg sollen 5.000 Zuschauer die Eisernen im Stadion unterstützen. 5.000 Zuschauer wären dann auch in der Partie gegen den FC Augsburg am ersten Spieltag wahrscheinlich. Es steht wohl außer Frage, dass es den Wettbewerb eindeutig verzerrt, wenn in der aktuellen Situation manche Vereine Fans ins Stadion lassen dürfen und andere nicht. FCA-Geschäftsführer Michael Ströll hat diesen klaren Nachteil des FCA im bei den Kollegen der AZ angesprochen. Heimfans bedeuten Einnahmen und einen Vorteil in einem Heimspiel. Von fairen Rahmenbedingungen kann in diesem Zusammenhang keine Rede mehr sein.

Wie der Pokal eines seiner eigenen Gesetze verlor

Auch im DFB Pokal wird es dieses Jahr zu sehr ungewohnten Bildern kommen. Anstatt sich unter widrigsten Bedingungen auswärts im Pokal beweisen zu müssen, schwelgt so mancher Proficlub im Luxus. Die unterklassigen Vereine hatten in diesem Jahr die Möglichkeit auf ihr Heimrecht zu verzichten. Hiervon hat auch der Augsburger Gegner die MTV Eintracht Celle Gebrauch gemacht und tritt zum Auswärts-Geisterspiel auf dem Lechfeld an. Damit ist dem DFB-Pokal vieles von dem Charme abhanden gekommen, der diesen Wettbewerb ausmacht. Hat der Pokal damit noch seine eigenen Gesetze? Vielleicht. Aber mögen muss man den Rest nicht wirklich mehr.

Mit dem MSV Duisburg hatte ein unterklassiger Verein versucht, seine Partie vor Zuschauern auszutragen. Gegner im Lokalderby ist die Dortmunder Borussia. Die Genehmigung vor 8.000 Zuschauern zu spielen wurde den Meiderichern allerdings verweigert. Nur 300 Zuschauer sind insgesamt zugelassen worden. Zumindest so mancher Duisburger hatte sich somit schon auf ein Spiel vor Mini-Kulisse gefreut. Bis heraus kam, dass alle Tickets DFB-Sponsoren zustehen. Ein freier Verkauf war zwischenzeitlich in weite Ferne gerückt. Der Aufschrei in den sozialen Medien war groß und der DFB verzichtet zumindest teilweise auf sein Kartenkontingent. 200 Duisburger Fans kommen somit doch noch in den Genuss der Partie, sollten nun nicht alle 200 Tickets von den Sponsoren der Duisburger in Beschlag genommen werden. Fußball, du bist so kaputt.

Das Gesamtbild ist erschreckend

Als ob die wirtschaftlichen Gegebenheiten nicht schon ungleich genug wären, sind die Entwicklungen der letzten Tage und Wochen ein Schlag ins Gesicht für all die Fans, die sich in den letzten Jahren für Voraussetzungen hin zu mehr Chancengleichheit eingesetzt haben. Viele – mich eingeschlossen – hatten gehofft, dass die derzeitige Situation zu einem Einlenken an manchen Stellen führen könnte. Derweil bezeichnen Vereinsverantwortliche wie Stefan Reuter Lösungen wie Gehaltsobergrenzen als unrealistisch.

Noch am letzten Spieltag stellten die FCA Anhänger per Banner eine Frage: Ist Unser Fußball noch Euer Fußball. Stand heute ist die Antwort ein eindeutiges Nein. (Foto: Marcel Engelbrecht/firosportphoto)

Die Bundesliga hat es versäumt, Bedingungen zu schaffen, unter denen der Wettbewerb nicht durch lokale Regelungen verzerrt werden könnte. Auch für die unterklassigen Vereine im Pokal hat man keine Lösungen gefunden, die eine Austragung von Heimspielen attraktiv gemacht hätte. Für ein paar mehr Zuschauereinnahmen oder weniger Kosten hat man die Wettbewerbe weiter korrumpiert. Es ist erbärmlich.

Die Entfremdung geht weiter

Und so ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass immer mehr Fans dem Fußball vorerst den Rücken kehren. Das verwunderte Kopfschütteln hat geendet. Dieses bizarre Theater, dass der Profifußball in diesen Tagen bietet, interessiert manche(n) schlicht nicht mehr. Diese Entwicklung ist dabei auch nicht neu. Aber die Corona-Pandemie hat diese Entwicklung nicht verlangsamt. Geschweige denn umgekehrt.

„Unser Fußball“ hat Recht mit all den Forderungen, die dort auf dem Papier stehen. Beachtung haben die Forderungen bei den Verantwortlichen über Worthülsen hinaus allerdings wohl nicht gefunden. Auch ich frage mich, wie lange ich mich für den Zirkus noch begeistern kann. Ich kann jede(n) verstehen, der in diesen Zeiten, dem Profifußball den Rücken kehrt. Ich hoffe, wir sehen uns irgendwann wieder in den Kurven dieses Landes. Wohl gestimmt mit einem Lied auf den Lippen. Es wird eine schwere Saison, wenn unser Team weiter ohne das gewohnte „Heja FCA“ in die Spiele ziehen muss. Und andere Teams den Support ihrer Anhänger von den Rängen vernehmen. Das Ende ist wahrlich ungewiss.

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