Frage der Woche: In welcher Zahl liegt das größte Problem?

In dieser Woche beschäftigen wir uns der Frage der Woche damit, welche Kennzahlen des FC Augsburg in der nächsten Saison unbedingt verbessert werden müssen, damit der Club besser abschneidet. Unserer Meinung nach sind die Folgenden am Wichtigsten.

Es werden nicht genügend Zweikämpfe gewonnen

(Irina) Ein weiterer eingehender Blick auf die Statistik sollte definitiv in puncto Zweikampfführung geworfen werden: In der Saison 2022/2023 belegte der FC Augsburg Platz 15 in der Kategorie „gewonnene Zweikämpfe“. Satte 3218 waren es an der Zahl.

Hinter dem FCA rangieren hier übrigens weiter vorne in der Tabelle platzierte Clubs wie Union Berlin und Freiburg. Überraschend-unüberraschend findet sich in der Top-20 der Bundesligazweikämpfer kein Augsburger Profi. Mit Offensivsspieler Ermedin Demirović (Platz 37) sowie Abwehrchef Jeffrey Gouweleeuw (Platz 41) sind nur zwei Spieler überhaupt in der Top 50 gelistet.

Gemäß LigaInsider sind Maximilian Bauer (Rang 49 mit 56,4% Zweikampfquote) und Elvis Rexhbecaj (Rang 64 mit 54,9%)  die quotentechnisch besten Zweikämpfer des FCA. Hier ist auch statisch augenfällig, dass beispielsweise bei Mitkonkurrent Stuttgart  beide Innenverteidiger in der Top-15 der besten Zweikämpfer geführt werden. Bei Gladbach befinden sich gleich drei Feldspieler unter den ersten 15.

Bei den Augsburgern fehlte in der letzten Saison generell die Cleverness in den Zweikämpfen sowie gefühlt auch der letzte Biss, den Zweikampf unbedingt für sich gewinnen zu wollen. Diese Mentalität gehört aber seit – ja, mittlerweile schon Jahrzehnten – zur Augsburg DNA. Gerade auf den entscheidenden Positionen wie in der Innenverteidigung und im defensiven Mittelfeld benötigt es gute Zweikämpfer, die auch mal solide abräumen. Gerade im defensiven Mittelfeld gingen hier viele Raum- und Ballgewinne dadurch an den Gegner.

Immerhin: In Sachen Lufthoheit belegte der FCA  den siebten Platz – mit 810 gewonnenen Kopfballduellen. In diesem Ranking verbesserte der Club sich um eine Position, während die Augsburger in Sachen gewonnene Zweikämpfe auch 2021/2022 schon auf Platz 15 rangierten. In der Saison 2020/21 lag der FCA im ligaweiten Vergleich noch auf Platz elf.

Fredrik Jensen in einem der positiven Zweikämpfe der Saison. War nicht immer so. (Photo by Christian Kaspar-Bartke/Getty Images)

Zur Zweikampfführung gehört das Ziehen einer gelben Karte in gewissen (brenzligen) Situationen unweigerlich dazu. Doch die 92 gelben und zwei gelb-roten Karten, die der FCA letzte Saison einheimste, waren längst nicht alle clever oder aus taktischen Gründen erfolgt. Zu den bereits genannten gelb-(roten) Karten gesellen sich noch drei rote Karten.

Diese hohe Kartenanzahl (97) ist schlicht und ergreifend zu viel.  Selbst im Abstiegskampf benötigt es eine solche Anhäufung gelber (und roter) Karten nicht. Exemplarisch hierfür, dass der Kopf und Anführer der Mannschaft, Kapitän Jeffrey Gouweleeuw, diese unrühmliche Rangliste anführt. Zusammen mit Manu Koné (Gladbach) rangiert er auf dem Spitzenplatz in der Kategorie „Meiste Karten“ in der vergangenen Saison. Bauer, Berisha und Demirović folgen mannschaftsintern mit jeweils acht Karten.

Während letztgenannter sich in der Kategorie „meiste Fouls am Gegner“ auf Platz 10 mit 45 Fouls wiederfindet, muss man die anderen drei schon etwas intensiver suchen. Gouweleeuw steht auf einem geteilten 29. Platz mit 36 Fouls am Gegner. Die anderen sind hier nicht näher aufgelistet – was impliziert, dass die gezeigten gelben Karten unter anderem für Meckern und weitere Nickligkeiten vergeben wurden.

Einige Karten mit Besonderheit sollen hier exemplarisch genannt werden:  Am 34. Spieltag endete die Saison unrühmlich mit einer frühen roten Karte wegen Notbremse, gesehen hat diese Karte Robert Gumny kurz vor dem Seitenwechsel. Dieser Feldverweis hätte echt teuer für den Verein werden können.

Einen Spieltag zuvor – am 33. Spieltag – sah Felix Uduokhai noch vor dem Pausenpfiff die rote Karte. Auch hier war der Grund eine Notbremse. Beide male waren die jungen Verteidiger letzter Mann, der Rest der Mannschaft weit aufgerückt. Am 25. Spieltag sah Demirović wegen einem (zu) hoch gestreckten Bein die rote Karte. Unglücklich, aber kann passieren.

Alleine Berisha und Gouweleeuw wurden am 21. Spieltag gegen Hoffenheim wegen vehementem Gestikulieren und Beschweren mit dem gelben Karton bestraft. Am 20.  Spieltag sah Gumny wegen Ball wegschießen gelb, Pedersen am 16. wegen Meckerns. Gegen Leipzig am zwölften Spieltag sahen sowohl Rexhbecaj als auch Coach Maaßen gelb wegen zu deutlichem Lamentieren. Iago schaffte es im selben Spiel innerhalb von nicht mal zwei Minuten erst gelb und im Anschluss gelb-rot zu sehen. Die zweite gelbe Karte war obligatorisch, da der Linksverteidiger sich vom Gegner provozieren lassen hat. An Spieltag sechs wurde Gikiewicz wegen Gestikulierens respektive Provozierens der gegnerischen Bremer Fans mit dem gelben Karton verwarnt.

In der kommenden Saison sollten sich die gelben sowie roten Karten generell minimieren; insbesondere die wegen Meckerns und Lamentierens. Auch Notbremsen sind vermeidbar – bei besserem Stellungsspiel und weniger individuellen Fehlern. Allgemein gesproch wäre es für die kommende Punktrunde wünschenswert, die Zweikampfquote wieder zu steigern und dafür braucht es geeignetes Spielermaterial. Sommer-Neuzugang Patric Pfeiffer beispielsweise wies in der letzten Zweitligasaison eine Zweikampfquote von 69 Prozent auf, Mittelfeldmotor Tim Breithaupt kam im Trikot vom KSC auf 57 Prozent.

Der FCA hat aber meines Erachtens sicher keine Lust, nochmal eine Saison lang die „unfairste und aggressivste“ Mannschaft der Liga zu sein, um einmal Medien und gegnerische Fans zu zitieren.

Die Ausfallzeiten müssen reduziert werden

(Andy) Enno Maaßen kam nach Augsburg und dachte vielleicht, dass er ein Team mit einer schon gefestigten Struktur vorfinden würde. Spieler der Vorsaison war Reece Oxford, im Mittelfeld hatte in seiner Debütsaison Niklas Dorsch für die ein oder andere positive Duftmarke gesorgt. Dazu gab es im Team den ein oder anderen erfahrenen Recken wie André Hahn, die immer noch wichtige Akzente setzen sollten. Und wenn man sich nur diese 3 Spieler betrachtet, ohne weiter in die Tiefe zu gehen, dann hat man das größte Problem des FCA in der vergangenen Saison schon identifiziert. Dem Team fehlten zu viele Spieler zu lange, um eine konstante Saison spielen zu können. Dazu kommen dann noch die unnötigen Sperren, die vorher schon ein Thema waren.

Verletzungstabelle Bundesliga 2022/23 von Fußballverletzungen.com

Die Seite Fußballverletzungen.com hat die Statistik wie jedes Jahr sehr eindrucksvoll aufgearbeitet. Landete man in der Vorsaison noch auf einem 13ten Rang mit 59 Ausfalltagen pro Spieler, so war man in der letzten Saison absolutes Schlusslicht mit über 70 Tagen pro Spieler. Einziges Glück: man hatte einen recht breiten Kader. Wäre der Kader kleiner gewesen, hätten die Ausfälle noch schlimmer gewirkt. Hieraus lassen sich zwei Rückschlüsse für die Planungen für die kommende Saison ziehen: 1. Der FCA braucht mit dieser Platzierung nicht unnötig versuchen den Kader auf unter 30 Spieler zu verkleinern. Das wird im Zweifel mehr schaden, als es kostet. 2. Es gilt für das Trainerteam, als auch für die medizinische und Vor- und Nachsorgeabteilung besonders kritisch in der Analyse zu sein und sich zu verbessern. Man liest, dass erste Schritte hier unternommen wurden.

Dies alles schützt nicht vor Krankheits- und Verletzungspech, sondern kann nur unterstützen, damit es im Fall der Fälle schneller geht. An dieser Stelle gehen die besten Wünsche raus an die momentan kranken und verletzten Spieler. Herausheben möchte ich an dieser Stelle als erstes André Hahn, dem es nicht vergönnt war, sich auf dem Platz beim FCA zu verabschieden. Als zweites, wünsche ich Reece Oxford viel Kraft und Durchhaltevermögen bzgl. seiner Long Covid Erkrankung, auf Grund derer er auch weiterhin nicht zur Verfügung stehen wird. Kommt bald wieder auf die Beine, André und Reece!

Der Ball geht nicht oft genug zum eigenen Mann

(Birgit) Vielen Fans, mit denen ich in Kontakt stehe, fällt auf Anhieb dieselbe Sache ein, wenn sie danach gefragt werden, was ihnen in der abgelaufenen Saison besonders negativ ins Auge gefallen ist. Es ist das gleiche Problem, das beim FCA schon in den vergangenen Jahren immer wieder aufgetreten ist. Und doch hatte ich persönlich den Eindruck, dass es in dieser Spielzeit noch einmal ein ganzes Stück bergab ging, obwohl man sich doch zwingend weiterentwickeln wollte. Hierbei ist die Rede vom Augsburger Pass- und Flankenspiel, von dem ich mir erhoffe, dass man in der Vorbereitung kräftig daran arbeiten wird.

Mit dem Ball hatte man sich mehr Hoffnung auf Besserung gemacht. (Photo by Sebastian Widmann/Getty Images)

Besonders das Passspiel war stellenweise wirklich unterirdisch. Vor allem im zentralen Mittelfeld kam es dadurch zu zahlreichen unnötigen Ballverlusten, die nicht nur für eine gefährliche Situation oder einen Gegentreffer gesorgt haben. In der Hinrunde waren die Werte selbst für unsere Verhältnisse erschreckend. Von durchschnittlich 311 Pässen konnten gerade einmal 63 Prozent an den eigenen Mann gebracht werden. Das heißt, dass mehr als jeder dritte Ball an den Gegner ging. Zwar konnte man sich in der Rückrunde verbessern – auf eine Passquote von 71 Prozent um genau zu sein – dennoch ist das für einen etablierten Bundesligisten leider zu wenig. In gerade einmal zwei Spielen erreichte der FCA überhaupt eine Passquote von 80 Prozent bzw. leicht darüber. Das war in den Partien gegen RB Leipzig und Borussia Dortmund in der Rückrunde der Fall. Ganze acht Mal landeten sogar 40 Prozent oder mehr der Bälle beim gegnerischen Spieler. Alles in allem ist der FC Augsburg damit nicht nur in der Liga, sondern in allen Top 5 – Ligen Europas die Mannschaft mit den schlechtesten Passwerten.

Damit einhergehend habe ich mich auch mit dem Bereich „Flanken aus dem Spiel“ ein wenig näher beschäftigt. Auch hier zeigt sich, dass man sich in der kommenden Saison eindeutig verbessern sollte. Im Durchschnitt kommen von den Außenbahnen bzw. aus dem Mittelfeld zwischen elf und zwölf Flanken (11,41) in die gefährliche Zone. Das liest sich erst einmal ganz in Ordnung, doch leider finden nur ca. 16 Prozent – also ganze zwei Bälle in 90 Minuten – überhaupt einen Abnehmer. Dadurch nimmt man sich selbst natürlich auch Chancen auf einen Treffer, denn wie heißt es so schön: Flanke, Kopfball, Tor!

Natürlich ist mir bewusst, dass das Pass- und Flankenspiel auch immer mit dem System zusammenhängt. Mannschaften wie Bayern München oder Borussia Dortmund, die vermehrt auf Kurzpassspiel setzen, werden immer eine bessere Passquote haben wie der FCA, bei dem man immer wieder schnelles Umschalten und dadurch lange Passwege zu sehen bekommt. Dennoch wartet auf das Team und auch auf die Trainer in diesem Punkt eine Menge Arbeit.

Immer Ärger mit dem Knie

Es gibt wohl kaum einen FCA-Profi, der die Fangemeide so sehr spaltet wie Tobias Strobl. Für meinen Geschmack kritisieren zu viele „Fans“ Woche für Woche seine Leistungen, allein schon wenn sie seinen Namen in der Startelf lesen. Dabei scheinen sie gerne zu vergessen, dass sich jeder Spieler seinen Platz im Team durch seinen Auftritt in den Trainingseinheiten erst verdienen muss. Doch leider werden wir den gebürtigen Münchener in den nächsten Monaten nicht auf dem Platz zu sehen bekommen. In der Bundesligapartie gegen den VfL Wolfsburg zog sich Strobl einen Kreuzbandriss im rechten Knie zu. Aus gegebenem Anlass – und weil ich finde, dass auch der so stark kritisierte Mittelfeldspieler einmal einen Artikel verdient hat – möchte ich daher mal einen genaueren Blick auf seinen bisherigen Karriereverlauf, aber auch auf seine Verletzungshistorie werfen.

Vom Jugendspieler zum Profifußballer

Seine Jugendausbildung bestritt der heute 31jährige beim SV Aubing im Münchener Westen, bevor er schließlich im Sommer 2000 zum TSV 1860 München wechselte. Viele von euch verdrehen nun sicherlich die Augen, denn die „Kätzchen“ mögen nur wenige Augsburger Fans. Dennoch muss man sagen, dass dieser Verein eine hervorragende Ausbildung an den Tag legt. Viele der heutigen und auch ehemaligen Profis sind der blauen Jugend entsprungen. Kevin Volland, die Bender-Zwillinge, Florian Neuhaus, Julian Baumgartlinger, Fabian Johnson zum Beispiel. Und auch Philipp Max, Florian Niederlechner, Felix Uduokhai und Daniel Baier wurden vom TSV ausgebildet und schafften den Sprung in den Profifußball.

Bei den 60ern durchlief Tobi Strobl sämtliche Jugendabteilungen von der E-Jugend bis rauf zur zweiten Brigade. Doch bevor er sich voll und ganz auf den Fußball fokussierte, entdeckte der Münchener noch eine andere Leidenschaft für sich – den Golfsport. Hier wurde er als 15jähriger sogar bayerischer Meister seiner Altersklasse. Aber das nur so am Rande bemerkt.

Im Jahr 2009 rückte Strobl in die zweite Mannschaft der „Kätzchen“ auf und spielte für sie in der Regionalliga Süd. Seinen ersten Einsatz bekam er am 23.05.2009 gegen den KSV Hessen Kassel. Nur wenige Wochen später durfte er auch schon teilweise mit der Profimannschaft trainieren, die zum damaligen Zeitpunkt noch in der 2. Liga verweilte. Dort kam er allerdings nie zum Einsatz. Für die Zweitvertretung der 60er hatte er in drei Spielzeiten 62 Partien bestritten und hierbei ein Tor und acht Torvorlagen zu verbuchen. Nach einem geplatzten Wechsel zu Unterhaching im Jahr 2010, ließ Tobias Strobl seinen Vertrag im Jahr 2011 auslaufen und ging anschließend zur TSG Hoffenheim II.

Bei den Sinsheimern mauserte sich der gebürtige Münchener recht schnell zum Stammspieler. In 26 Spielen in der Regionalliga Süd steuerte er 5 Tore und zwei Vorlagen bei. Aber nicht nur das, denn gleich in seinem ersten Jahr bei der TSG durfte er bereits sein Profidebüt feiern. Am 11.02.2012 wechselte ihn Coach Markus Babbel in der Partie gegen den SV Werder Bremen ein. Strobl kam zwar erst in der 83. Minute für Sebastian Rudy, aber jeder weiß, dass ein Bundesligaauftritt für einen jungen Spieler das Allergrößte ist.

Profizeit

Das Tor zum Profi war für Tobias Strobl nun also geöffnet worden und so verlängerte er seinen Vertrag bei Hoffenheim bis 2014. In der Saison 2012/13 ließ er sich ein Jahr lang zum 1. FC Köln verleihen. Am 31.08.2012 gab er hier sein Debüt in der Zweitligapartie gegen Energie Cottbus. Sein erstes Tor für die Domstädter schoss der defensive Mittelfeldspieler nur wenige Wochen später am 7. Spieltag gegen FSV Frankfurt. Beim 2:1-Heimsieg der Kölner steuerte Strobl das 1:0 bei, das kurz nach Wiederanpfiff zur 2. Hälfte fiel. In Köln stand Tobias Strobl insgesamt 24 Mal auf dem Platz – in 21 Zweitligapartien und 3 Mal im Pokal. Das Tor gegen FSV Frankfurt blieb sein einziges, aber er konnte noch drei Torvorlagen beisteuern.

Nach seiner Zeit in Köln blieb Strobl noch für drei weitere Spielzeiten bei der TSG. In dieser Zeit wurde er nicht nur zum gesetzten Stammspieler, sondern durfte auch noch sein erstes Bundesligator feiern, das er am 3. Spieltag der Saison 2013/14 gegen den SC Freiburg schoss.

Im Sommer 2016 wechselte der heute 31jährige zu Borussia Mönchengladbach, wo er bis zum Sommer 2020 unter Vertrag stand. Bei den Fohlen konnte er sich nicht nur seinen Platz in der Stammelf erarbeiten, sondern wurde auch gleichzeitig zu einem gestandenen Profi mit internationaler Erfahrung. In den 4 Spielzeiten, in denen Tobi Strobl für die Borussia auflief, bestritt er insgesamt 83 Partien über 5.778 Einsatzminuten. Dabei durfte er auch in der Champions League Qualifikation, der Champions League Vorrunde und in der Europa League ran. Und das sogar in seiner ersten Saison dort. Hier schaffte es Gladbach zwar nicht über die Gruppenphase hinaus, aber kam anschließend in der Europa League doch noch bis ins Achtelfinale. Hier sollte aber gegen Ligakonkurrent Schalke 04 Schluss sein. Trainer der Königsblauen damals: Markus Weinzierl. Doch ein 1:1 auf Schalke und ein 2:2 in Gladbach reichte einfach nicht für die Fohlen.

Für die Borussia erzielte der defensive Mittelfeldspieler nicht ein einziges Tor und konnte lediglich 8 Vorlagen beisteuern. Ein Grund dafür: Strobls schwerwiegende Verletzung in der Saison 2017/18. Doch wie genau Tobis Verletzungshistorie aussieht, das schauen wir uns jetzt genauer an.

Das verflixte Knie

Zu Beginn seiner Profikarriere war der gebürtige Münchener eigentlich kaum bis gar nicht verletzt. Beim 1. FC Köln fiel er nicht für ein einziges Spiel aus und auch bei der TSG Hoffenheim verpasste er in 3 Spielzeiten lediglich 6 Partien. Das waren aber alles nur kleinere Verletzungen und Wehwehchen, die eigentlich kaum der Rede wert waren bzw. jeden Profi einmal treffen können. Mal eine leichte Gehirnerschütterung, Oberschenkelprobleme, Adduktorenbeschwerden oder auch schon das erste Mal Kniebeschwerden. Insgesamt musste Tobi 51 Tage lang pausieren. In 3 Jahren ist das nicht unbedingt viel.

Bei Gladbach jedoch verpasste er in seiner ersten Spielzeit dort gleich einmal 7 Partien. Den ersten Ausfall über 21 Tage verdankte er einem Muskelfaserriss, den er in der Partie gegen RB Leipzig am 4. Spieltag erlitt. Nachdem er im Oktober wieder fit war, holte er sich nur 4 Wochen später eine Gehirnerschütterung ab, bevor er sich im Januar 2017 einen Sehnenriss zuzog und erneut für 4 Spiele ausfiel. Diesen hatte er im Februar überstanden und nahm sich vor, in der neuen Saison so richtig anzugreifen.

Das ist nicht das erste Mal, dass sich Strobl das Kreuzband reißt… (Photo by Ross Kinnaird/Getty Images)

Leider sollte aber alles ganz anders kommen. Am 04.08.2017 bestritten die Borussen ein Testspiel gegen Premier League – Meister der Saison 2015/16 Leicester City. Hierbei wurde Tobias Strobl in der Halbzeit eingewechselt, blieb aber nach nur zwei Minuten unglücklich im Rasen hängen. Die traurige Diagnose: Riss des vorderen Kreuzbands sowie des Außenmeniskus im rechten Knie. Ganze 220 Tage und 29 Partien kostete es an Zeit, bis Tobi wieder auf den Platz zurückkehren konnte. Seinen Einstand feierte er gegen Bayern München am 30. Spieltag. Die Partie ging aber mit 5:1 an den deutschen Rekordmeister.

Die folgende Saison überstand der defensive Mittelfeldspieler jedoch unbeschadet und konnte in insgesamt 30 Partien für die Fohlen auflaufen. Doch zu Beginn der Saison 2019/20 ging es gleich wieder schlecht los. Wieder war es das Knie, das Strobl außer Gefecht setzte. 65 Tage und somit 11 Partien musste er pausieren, auch weil er erneut einen Meniskusschaden erlitt. So kam er in dieser Spielzeit auf gerade einmal 12 Einsätze.

Augsburger Zeiten

Da Tobias Strobl mit Denis Zakaria, Christoph Kramer und Florian Neuhaus eine sehr starke Konkurrenz auf seiner Position hatte, beschloss er, seinen auslaufenden Vertrag bei den Fohlen nicht zu verlängern. Somit kam er im Sommer 2020 schließlich ablösefrei zu uns nach Augsburg. Einer der Gründe, die für den FCA sprach: Strobls Familie wohnt in der Nähe von unserer schönen Fuggerstadt.

Der FC Augsburg hat in den letzten Jahren eine tolle Entwicklung genommen. Das habe ich immer sehr interessiert verfolgt. Daher freue ich mich, dass ich nun selbst das FCA-Trikot überziehen und mithelfen kann, dass diese Entwicklung mindestens genauso erfolgreich fortgesetzt wird.

Tobias Strobl über den Wechsel nach Augsburg

Tobi kam mit einem Muskelfaserriss zu uns an den Lech, hatte aber das Glück, dass die Saison erst am 12.09.2020 mit der Pokalpartie gegen den MTV Eintracht Celle startete. Hier kam Strobl gleich mal zu seinem ersten Pflichtspieleinsatz im Augsburger Trikot, wenn auch nur über 33 Minuten.

Seit seinem Wechsel stand der 31jährige bisher 37 Mal für unser Team auf dem Platz. In der vergangenen Spielzeit bestritt er insgesamt 31 Spiele und wurde nicht von einer einzigen Verletzung geplagt. Wie oben schon erwähnt, sehen viele Fans den gebürtigen Münchener trotzdem eher als eine kritische Figur an. Strobl ist nicht der schnellste Spieler und er leistete sich – wie jeder Mensch auf diesem Planeten – den einen oder anderen Patzer. Dennoch muss man sagen, dass der gelernte 6er ein recht gutes Spielverständnis mitbringt. Sowohl mit seiner Passquote von 81,4 Prozent als auch mit geblockten Bällen landete er in den Top 100 aller betrachteten Spieler der Bundesliga der Saison 2020/21.

Saison beendet

Am 09.11.2021 kam schließlich die Horrornachricht für jeden Fußballprofi. Vorzeitiges Saison-Aus nach gerade einmal 11 Bundesligaspieltagen für Tobias Strobl. Die Diagnose: Erneut ein Kreuzbandriss im rechten Knie. Und das, obwohl er gerade erst eine Sprunggelenksverletzung überstanden hatte.

Doch was genau ist eigentlich passiert? Es lief gerade die 37. Minute der vergangenen Partie gegen den VfL Wolfsburg, als Strobl gegen Renato Steffen zu spät und dabei selbst zu Fall kam. Unser 6er blieb am Boden sitzen und zeigte sofort an, dass er ausgewechselt werden muss.

Ich habe in der Aktion gleich gemerkt, dass im Knie etwas kaputt gegangen ist. Daher habe ich auch sofort die Auswechslung angezeigt. Letztlich hofft man aber immer, dass es doch nicht so schlimm ist. Die MRT-Untersuchungen haben aber meinen Verdacht bestätigt.

Tobias Strobl über seine Verletzung im Spiel gegen Wolfsburg

Besonders bitter ist die Verletzung vor allem, da der defensive Mittelfeldspieler gerade wirklich einen aufsteigenden Trend an den Tag gelegt hat. Viele von euch mögen mir da jetzt widersprechen, aber spätestens seit der Pokalpartie gegen Bochum hat Strobl sehr ordentliche Leistungen gezeigt. Sicherheit, Spielverständnis und auch den Überblick über das Geschehen auf dem Platz zu haben, gehört genauso zum Fußball wie Geschwindigkeit. Zudem ist auch hervorzuheben, dass Strobl bei jenem Elfmeterschießen mit großem Beispiel voran ging und ebenfalls einen Penalty schoss.

Allein ein Blick auf seine bisherigen Leistungen während der aktuellen Spielzeit zeigen insgesamt betrachtet eine klare Steigerung im Vergleich zur letzten Saison. Dabei darf man auch nicht vergessen, dass der 6er bis Mitte September verletzt ausfiel. So konnte Strobl beispielsweise 63,6 Prozent all seiner Luftkämpfe gewinnen. Das bedeutet vereinsintern Rang 3 hinter Daniel Caligiuri und Reece Oxford. Bei allen betrachteten Spielern landet er auf Position 44. Auch in Sachen abgefangene Bälle kann sich sein Wert durchaus sehen lassen. 1,87 sind es im Durchschnitt pro Spiel und damit Rang 36 in der Liga. Besser ist innerhalb des FCA nur Reece Oxford auf Platz 8 und durchschnittlich 2,6 abgefangene Bällen pro Spiel.

Die Bedeutung einer solchen Verletzung

Was kann eine solche schwerwiegende Insultation für Folgen nach sich ziehen? Für Tobias Strobl bedeutet das in erster Linie Schmerzen, eine Operation und eine sehr lange Rehabilitationsphase. Wie der FC Augsburg bereits verkündete fällt der defensive Mittelfeldspieler auf jeden Fall für den Rest der Saison aus. Doch selbst dann ist es noch nicht sicher, ob der Münchener dann erneut Fuß fassen kann. In seinem Alter und auch mit seiner Vorgeschichte, kann ein zweiter Kreuzbandriss durchaus auch das Karriereende bedeuten. Was ich persönlich nicht hoffe.

Bei so einem Pech kann man sich nur an den Kopf langen! Gute Besserung, Tobi!
(Photo by Alexander Hassenstein/Getty Images)

Doch am Beispiel von Jan-Ingwer Callsen-Bracker sieht man schon, dass eine schwere Verletzung alles verändern kann. Nach dem Wadenbeinbruch und einer Sprunggelenksverletzung, die er sich in der Partie gegen Partizan Belgrad zuzog, spielte der Innenverteidiger gerade noch 6 Minuten für die A-Mannschaft des FC Augsburg. Für die „Zwote“ und den 1. FC Kaiserslautern, an den man ihn verlieh, waren es immerhin zusammen 20 Partien über 1.750 Einsatzminuten. Dennoch kann man sagen, dass seine Profikarriere mehr oder weniger vorbei war.

Natürlich wünscht das Tobias Strobl niemand, aber dennoch zeigt diese Geschichte, wie schnell so etwas gehen kann, denn der Verein muss sich seine Gedanken über eventuellen Ersatz machen. So leid es mir tut, das sagen zu müssen, aber so ist nun einmal das Geschäft.

Stand jetzt hat der FCA schon ein kleines Problem. Mit Niklas Dorsch, Arne Maier und Carlos Gruezo hat man gerade einmal 3 fitte Spieler im Kader, die auf dieser Position ausgebildet wurden. Jan Morávek fällt aufgrund von Adduktorenproblemen ebenfalls noch für unbestimmte Zeit aus. Und da Trainer Markus Weinzierl gerne mit einer Doppel 6 auflaufen lässt, darf absolut nichts passieren, da man momentan kein wirkliches Backup auf der 6 hat. Natürlich könnte man eventuell Raphael Framberger ins defensive Mittelfeld ziehen. Oder auch Mads Pedersen, falls Iago wieder spielen kann. Doch was ist, wenn sich dann ein Robert Gumny oder ein Iago verletzten würden? Dann braucht man auf den Außen einen Ersatz. Auch Jeff oder Reece Oxford vorzuziehen macht keinen Sinn, solange Felix Uduokhai noch nicht wieder auf dem Platz steht.

Ich wollte eigentlich gar nicht so sehr den Teufel an die Wand malen, aber das sind nun einmal meine Gedanken, die mir seit der Diagnose durch den Kopf gehen. Doch ich bin mir ziemlich sicher, dass unsere Verantwortlichen hierfür eine Lösung parat haben, wie man zumindest bis zum Wintertransferfenster übersteht.

Genesungswünsche

An dieser Stelle möchte ich im Namen des kompletten RoGaz-Teams Tobias Strobl unsere allerherzlichsten Genesungswünsche aussprechen. Wir wünschen ihm viel Kraft für diese schwierige Zeit und hoffen, dass alles gut ausgeht. Hoffentlich schafft er es, sich mit Mut und Willen zurück zu kämpfen, um in der nächsten Saison wieder das Augsburger Trikot überstreifen zu können.

Alles Gute, Tobi!

Was man vor dem Spiel gegen die Frankfurter Eintracht wissen sollte

Nur noch wenige Stunden bis zum Anpfiff der Partie gegen Eintracht Frankfurt. Ich breche gerade aus meinen eigenen Gewohnheiten aus. Eigentlich beschäftige ich mich nicht im Vorfeld von Spielen mit der aktuellen Lage. Ihr bekommt doch meistens ein ganz gutes Bild, wenn ihr euch selbst die Pressekonferenz anschaut oder die lokalen Medien verfolgt. Diese Woche ist das etwas anderes. Selbst etwas aufmerksamere Beobachter haben vielleicht den Überblick verloren, denn diese Woche war „Freak Week“ beim FCA. Es passierte irrsinnig viel, und auch einiges kontroverses. Und nachdem es sich um viele spannende Themen handelt, will ich euch einen kurzen Überblick geben:

1. Sportlich: die Ausfälle

Im Spiel gegen Frankfurt werden seit längerer Zeit wieder einige Stammkräfte fehlen. Unproblematisch, da nur für ein Spiel, ist an dieser Stelle Rani Khedira. Er hat sich die fünfte gelbe Karte gegen Köln abgeholt und fehlt gesperrt. Dazu musste Jeffrey Gouweleeuw gegen Köln schon in der Halbzeit vom Platz. Er hat sich das Innenband angerissen und wird wohl sechs Wochen fehlen. Mit Kevin Danso steht allerdings sehr guter Ersatz bereit. Dazu kommt ein kurzfristiger Ausfall von Alfred Finnbogason. Eine Muskelverletzung in der Wade bedeutet einen Ausfall von sechs Wochen. Nachdem Finnbo fit ein sehr kompletter und abschlussstarker Stürmer ist, steht dort kein gleichwertiger Ersatz bereit. Vielleicht kann Sergio Cordova die Chance nutzen und sein Potential unter Beweis stellen? Achja, Daniel Opare wird dann auch fehlen und von Raphael Framberger ersetzt werden, daber das führt uns gleich zum nächsten Punkt…

2. Sportlich: die Suspendierung

Opare war eine Stütze der Mannschaft in der Hinrunde, v.a. da Raphael Framberger mal wieder verletzt gefehlt hatte. Den Weggang von Paul Verhaegh hatte vor allem er genutzt und sich in den Vordergrund gespielt. Nun läuft Opares Vertrag zum 30.06.2018 aus und auf Grund der guten Leistungen hat der FCA ein Verlängerungsangebot unterbreitet. In den letzten Wochen ging es dennoch hoch her. Einerseits hatte Opare signalisiert in Augsburg verlängern zu wollen, andererseits gab es diverse Meldungen bzgl. einem Abgang im Winter. Leicester City soll wohl interessiert gewesen sein. Zuletzt wurde dann öffentlich, dass Opare sich mit Domenico Tedesco, dem Cheftrainer von Schalke 04, getroffen hatte. Manuel Baum hatte ein Gespräch mit Opare geführt und in der Pressekonferenz am Freitag dazu gesagt:

„Das Gespräch hat stattgefunden. Aber was wir und wie wir gesprochen haben, ist mir immer wichtig, das es intern bleibt. (…) Das zeichnet uns in Augsburg aus, dass wir da ein bisschen langweilig sind und das es intern bleibt.“

Gestern platzte nun die Bombe. Opare ist beim FCA in Ungnade gefallen und Stefan Reuter wird zitiert mit folgenden Satz:

„Daniel Opare hat uns bewusst und trotz der Konfrontation mit Fakten wiederholt belogen. Des Weiteren hat er mehrfach gegen den Verhaltenskodex innerhalb der Mannschaft verstoßen“

Der FCA tritt öffentlich gegen Opare aus. Warum zu diesem Zeitpunkt und in dieser Art und Weise? Was war genau passiert? Der FCA hat nach Dressler, Thurk und Schuster den nächsten ungeklärten Mythos.

3. Gesellig: die Fankneipe

Gerade vor ein paar Minuten wurde die Fankneipe am Stadion eröffnet. Was als Kneipe angekündigt war, sieht mir auf den ersten Blick nach einem großen Stadionkiosk mit Sitzbereich aus. Es ist gut, dass es endlich auch einen Treffpunkt gibt, wo man vor Stadionöffnung am Stadion und bei Auswärtsspielen zusammenkommen kann. Naiv und faul wie ich bin, hätte ich gedacht, dass in einer Kneipe nicht fürs Bier aufstehen muss, aber das scheint mir nicht so zu sein. Wie sich die Örtlichkeit in Zukunft dann entwickelt, warten wir  einfach mal ab.

4. Der Investor: Hofmann im Interview

Fast schon in den Hintergrund getreten ist, dass Klaus Hofmann dem Kicker ein Interview gegeben hat, das in der Montagsausgabe erschienen ist. Dort nimmt Klaus Hofmann erneut Stellung zu RB Leipzig und erklärt die Unterschiede zum FC Augsburg. Er fordert eine Abschaffung der Sonderregeln bzgl. 50+1 oder als Alternative 50+1 aufzuheben. In seiner Rolle als Großinvestor beim FCA halte ich diese Aussagen für sehr kritisch. Zudem gehen mir die Rückfragen bzgl. der Strukturen beim FCA leider nicht genug ins Detail. Und auch wenn Hofmann immer behauptet, er sei Fan, so finden Fanbelange im Interview leider keinen Platz. Dann übernehmen wir diesen Punkt eben auch noch…

5. Das Montagsspiel in Dortmund: Szene Fuggerstadt boykottiert

Das Montagsspiel in Dortmund am 26.02. wirft schon jetzt einen langen Schatten. Schon vor einiger Zeit hatte ein beträchtlicher Teil der Dortmunder Fans angekündigt, dass Spiel zu boykottieren. 300 Dortmunder Fanclubs haben sich angeschlossen. Gerade für uns Augsburger ist die Ansetzung durch die weite Reise quer durch die Republik besonders beschissen. Zudem kämpfen auch die Augsburger Fans schon lange gegen eine weitere Zerstückelung der Spieltage. Dies hat nun auch zu der Entscheidung geführt, die Mannschaft in Dortmund nicht zu unterstützen, sondern durch einen Boykott gegen die Situation zu protestieren. In diesem Zusammenhang veröffentlichte die Szene Fuggerstadt eine Stellungnahme. Zudem hat die Szene Fuggerstadt eine Petition für FCA-Fans gestartet, um Druck auf die eigene Vereinsführung zu erzeugen, dass diese sich doch bitte auch für Faninteressen einsetzen soll. Dies ist in der Vergangenheit wohl nicht passiert. Hatte ich erwähnt, dass Faninteressen im Interview mit Klaus Hofmann nicht thematisiert wurden? Die Petition ist kurz gehalten, ich finde diese unterstützenswert und habe selbst unterschrieben. Überlegt bitte, ob ihr das nicht auch machen wollt. Es geht sehr einfach.

Das war es dann auch schon. Viele Themen und viele wichtige Themen wie ich finde. Aber am wichtigsten ist auf dem Platz und deshalb gilt es heute drei Punkte gegen Frankfurt einzufahren. Mit dem Rest beschäftigen wir uns dann ab morgen wieder.

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